Österreichs Rennfahrer

  • Leider muss man auf der Ansichtskarte längst einige Kreuze mehr machen !


    Wilfried " Friedl " Krasenzky war der Inbegriff des Amateur-fahrers : der fuhr auf Achse zum Österreich-Ring in Zeltweg...............

    die Startnummern im Rucksack :-) ............. fuhr das Rennen auf seiner Honda Supersport............. und dann wieder nach Hause ,

    nach Oberösterreich ! :-)


    Aber von solchen Helden lebte unser Sport !


    Daran erinnert sich gerne pitstop

  • Ist der Norbert Moser auf der Karte, derjenige der jetzt die Räder und Tanks baut?

    Gruss L

  • Müsste er sein ............... die Firma sitzt in Lambach , O.Ö.

    Sind Spezialisten für Felgen , Speichen und Reifen für Oldtimer !


    Leider sind viele von der Karte nicht mehr unter uns.................wie Max Wiener , Edi Stöllinger , Hans Hummel ,

    Herbert Prügel , Friedl Krasensky !


    Gruss pitstop

  • unten erkenne ich noch Gustl Auinger ... ich liebe seine Analysen und Fachkommentare zur Moto GP auf SERVUS TV ! :imsohappy:

    Herzliche Grüße Tilo


    - suche alles über das Leipziger Stadtparkrennen - Fotos, Programme, Karten usw. und Infos zum DKW 125 - Ausweisfahrer Werner Reichenbächer/MC Rötha


    "Mangelnde Motorleistung kann auch durch außergewöhnliche Fahrmanöver ausgeglichen werden ... " :sehrgut:


  • unten erkenne ich noch Gustl Auinger ... ich liebe seine Analysen und Fachkommentare zur Moto GP auf SERVUS TV ! :imsohappy:


    Gustl war immer schon ein feiner unbd bodenständiger Mensch und ist mit einem enormen Fachwissen behaftet. :thumbup:

    Für mich ist es auch immer wieder eine Freude ihn bei ServusTV zu sehen und vor allen Dingen zu hören.

  • Müsste eigentlich Strassen Rennfahrer lauten.Wenn ich nur an die vielen Moto- Cross Fahrer denke.Angefangen bei Weltmeister Kinigadner bis zu Mandi Kainz der jetzt in der Langstrecken Szene die Fäden zieht.

  • Servus zusammen! Weil hier von Wilfried Krasensky die Rede war:


    Bad Mühllacken 1975:


    Quelle: Motorsport in Österreich, Technisches Museum Wien


    Grüsse aus der Steiermark!

  • Hab noch ein paar Bilder, von leider schon verstorbenen Fahrern, gefunden. 1984 waren wir, Krasensky, Wartbichler, Maxwald und ich gemeinsam in Daytona und nutzten unseren USA Aufenthalt für eine Tour durch Amerika. Es war eine wunderschöne Reise mit richtig tollen Menschen.

    Die Bilder zeigen in der Reihenfolge Sigi Wartbichler, Alois Maxwald und der Dritte war auf zwei und drei Räder immer schnell, es ist Herbert Prügl.

  • Ein Bild von unserer 40 Jahr Feier des MRC Alkoven 2019 mit Franz Thalmair und am zweiten Foto seine original Kreidler aus den 70er Jahren mit der Startnummer 15, leider im Hintergrund.

  • Zum Thema österreichische Motorradrennfahrer gibt es natürlich noch vieles zu sagen bzw. zu schreiben. U.a. auch zu Eduard "Edi" Stöllinger. Er war 1974 Österreichischer Staatsmeister in der 250ccm Klasse und kam auch 1979 bis 1981 zu WM-Punkten. Leider verunglückte er am 16. September 2006 beim Oldtimer GP Schwanenstadt tödlich. Gerne erinnere ich hier mal an ihn mit einer Autogammkarte aus meiner Sammlung. Jochen

  • Der dritte Fahrer in der oberen Reihe ist Michel Schmid, Jahrgang 1943. Er konnte 1977 beim GP von Österreich in der 500ccm Klasse einen beachtlichen 6. Platz erringen. 1979 war er zudem österreichischer Staatsmeister in der 500cc Klasse.

  • Karl Auer

    In der Mitte der oberen Reihe findet sich ein Bildnis von Karl Auer (Jahrgang 1943) - sicherlich einer der erfolgreichsten Rennfahrer aus der Alpenrepublik in den 1970iger Jahren. Zwischen 1966 und 1976 errang er insgesamt 10 Staatsmeisterschaften sowohl in der 250iger als auch der Königklasse 500cc. Schon 1969 errang er in der 500cc Klasse erste WM-Punkte und stand sogar in Frankreich mit einem dritten Platz auf dem Podest. 1971 kamen dann WM Punkte mit 250cc dazu und 1974 ebenso bei den damals ebenso beliebten 350igern. 1977 beendete er seine aktive Motorradrennsport-Karriere, nicht ohne sich nochmals mit jeweils einem 10. Platz beim GP in Finnland bei 350 + 500 cc in der WM-Statistik zu verewigen.

  • Harald Bartol

    Nr. 8 in der oberen Reihe

    geboren am 13. Mai 1947

    Harald Bartol bestritt 1966 sein erstes Rennen und und hatte als er seine aktive Laufbahn 1978 beendete WM-Punkte in drei Klassen (50cc - 125cc - 250cc) gesammelt. Dazu kamen 14 gewonnene Staatsmeisterschaften. Der gelernte Automechaniker baute bereits in dieser Zeit seine Motoren selbst und machte sich dann als Tuner einen Namen. Zu seinen Kunden gehörten viele Größen der Zweiradszene, u.a. Johny Cecotto oder Stefan Dörflinger, aber auch Rolf Steinhausen und Rolf Biland. Nach der Jahrtausendwende war bei KTM tätig, sowohl in der Entwicklung als auch als Teamchef in der Rennabteilung.

    .

  • Hans Hummel

    Neben Hans Bartol finden wir ein Bild von Hans Hummel. Sie hatten nicht nur den Vornamen gemeinsam, sondern auch das hohe technische Verständnis. Hans Hummel zählte in den 1970iger Jahren zu den besten 50cm Piloten der Welt. Bereits 1971 trat er mit Erfolg auf Kreidler in der WM an, belegte in der Schlußabrechnung dann einen 15. Platz. Als Doppelstarter war er ab 1973 mit einer Yamaha auch bei den 125er erfolgreich unterwegs. Sein erfolgreichstes Jahr dürfte 1980 gewesen sein als hinter Lazzarini und Dörflinger WM Dritter wurde. Natürlich errang er auch mehrmals den Titel des österreichischen Staatsmeisters. Dank seinen Tuningkünsten zählte seine private Kreidler zu den konkurrenzfähigsten Maschinen. Er baute zudem Fahrwerke für sich und seine Gegner. Mit Ablauf der Saison 1982 beendete er seine aktive Laufbahn, machte sich aber einen Namen als Techniker und Konstrukteur. So wurde Christian Sarron 1984 mit Hummel-Zylindern Weltmeister der 250cc Klasse. In Gespannfahrerkreisen vertraute man ebenfalls oft auf Hummel-Zylinder, die in den swissauto-V4-Motoren von z.B. Rolf Biland Verwendung fanden. Am 6. Februar 1995 verunglückte er mit 50 Jahren (geb. am 17 Juni 1944) bei einem Verkehrsunfall tödlich. Im Bereich einer Autobahnstelle war er unverschuldet mit einem LKW kollidiert. Eine Autogrammkarte von ihm hat in meiner Sammlung einen Ehrenplatz.

  • Falls es noch nicht langweilt, dann mache ich mal mit der 2. Reihe mit Werner Schmied weiter. Er wurde in großem zeitlichen Abstand zweimal Österreichischer Meister der 125ccm-Klasse (1969 und 1985) und konnte sich mit einem 10, Platz auf dem Salzburgring 1976 in die WM-Punkte fahren. Auch im jahr darauf gab es mit einem 8. Platz beim GP von Spanien nochmal einen Eintrag in die WM-Statistik.

  • Bei Walter Winkler kam jetzt ein zweites Foto dazu : es zeigt ihn mit Hans Hummel und zwischen den Beiden

    steht Alfred Ganglberger , der war Manager von Werner Bergold und Karl Auer ! Er war so lustig........... und immer einen

    " Wiener Schmäh" auf den Lippen !

    Weiss jemand was aus Ihm geworden ist ? Das Foto ist ja ca. 50 Jahre her !

    pitstop

  • Aus österreichischer Sicht ein weiterer Beitrag eines "Preissn". Der zweite in der zweiten Reihe ist Herbert Prügl (geboren 1946; verstorben 2007), ein Fahrer, der 1974 beim Heim-GP einen 9. Platz einfuhr und im Folgejahr mit einem 3. Platz seinen größten Erfolg hatte. Beim GP im Nachbarland Deutschland 1975 sprang ein 10. Rang heraus. Dabe saß im Boot Derekt Booth und nicht wie sonst Hannes Kussberg. Mit ihm war dann 1977 nochmals vor heimischer Kulisse ein 10. Rang und damit 1 WM-Punkt möglich. Beim Bergrpeis in Nußdorf am Attersee im Mai 2005 fiel mir ein Dreirad auf und beim Blick in die Starterliste dämmerte mir, wer da am Lenker saß.




  • Ein bißchen was geht noch aus meinem Autogrammarchiv. In der Mitte der 2. Reihe finden wir Ernst Fagerer. Ihm war es 1971 gelungen mit einem 10. Platz beim GP von Österreich sich mit einem Punkt in die Liste der WM-Punkte-Fahrer der 350ccm Klasse einzutragen. Wer ab und zu einen Punkt in diese Statistiken wirft, stellt fest, dass damals Fahrer sich bei ihren Heim-Rennen wahrscheinlich aufgrund der guten Streckenkenntnisse durch Starts in den nationalen Klassen sich auch international in die Top-Ten-Plätze einfahren konnten. Trotzdem war das nach meinem Dafürhalten damals auch nicht einfach zumal es nicht wie heute für die ersten fünfzehn im Ziel, sondern nur bis zu Platz 10 Punkte gab. Die Autogrammkarte in meiner Sammlung weckt bei mir aber auch Erinnerungen, die nichts mit dem Rennsport zu tun hat, sondern mit dem Sponsor auf der Verkleidung, einem Getränk, dass damals in unserer Clique zu jedem Fest gehörte und meist am Morgen danach für eine andere Art des Dröhnens sorgte.

  • Moin,


    Ernst Fagerer fuhr auch in der 250er Klasse - da mit einer umgebauten Bultaco TSS und Yamaha Motor. Ich habe dieses Motorrad vor vielen Jahren in Österreich gekauft und dann restauriert... Fahre gerne damit!! Das Originalbild habe ich direkt von Ernst Fagerer bekommen...





    und das bin ich auf dem Moped vor 2 Jahren in Italien!!




    Beste Grüße


    Peter

  • Es kommt eins zum anderen. Die Beiträge von Rudl und Peter A., das ist einfach das Salz in der Suppe in diesem Forum. Direkt neben Ernst Fagerer ist das Bildnis von Hans Braumandl. Er trug sich mit einem 8. Platz in der Königsklasse 500ccm 1975 beim tschecheslowakischen GP und damit 3 Punkten in die WM-Statistik ein.

  • Ebenfalls noch in der zweiten Reihe ist Johann Zemsauer zu entdecken. 1973 wurde er nicht nur österreichischer Meister in der 125ccm Klasse, sondern konnte beim Heim-GP einen 8. Platz einfahren. 1974 und 1975 war er immer wieder für eine Top-Ten-Platzierung gut, was ihm in dieser umkämpften Klasse zum einen Endrang 17 und zum anderen einen beachtlichen Endrang 8 in der Weltmeisterschaft einbrachte, 1976 lief er wiederum beim Heim-GP nochmals auf dem 8. Platz vor heimischer Kulisse ins Ziel ein.

  • Von den Fahrern auf der Karte habe ich leider nur noch eine Autogrammkarte (wie immer dürfte es gerne noch die eine oder andere mehr sein....das Los eines Sammlers) und von ihm war ja schon die Rede. Gustl Auinger, der Anfang Mai seinen 65. Geburtstag begehen konnte, dürfte ja durch servus-tv auch jüngeren Moto-GP-Fans bekannt sein. Seine Rennfahrer-Gene hatte er ja den Sohn weitergegeben, der aber auf 2 Rädern zu viel unterwegs war. Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, mal wieder in meinem Ordner für die österreichische Fraktion zu kramen.

  • es ist eine schöne Karte, mir fehlen da noch 2 Namen Franz Weidovsky und Heiz Kriwaneck.

    Hat noch jemand Bilder von diesen Fahrern? Insbesondere von Heinz Kriwaneck mit der Gonda.

    Würde mich freuen etwas zu bekommen.