Viele Jahre schon sind Urs Manz und Bruno Löpfe mit ihrem LCR Gespann fester Bestandteil auf der Strecke und im Fahrerlager bei vielen Oldtimerveranstaltungen. Unverkennbar dabei der Sound des König-Motors. Auch beim Rupert-Hollaus-Rennen im Juli waren die Schweizer Meister des Jahres 1980 nochmals gemeinsam am Start und auch im Programmheft der Auerberg-Klassik waren sie noch gemeldet. In Bernbeuren wurde dann bekannt, dass Bruno am 13. August 2024 leider verstorben ist. Er hatte den Kampf gegen eine Krebserkrankung verloren. Bruno, ein gelernter Automechaniker, war zunächst auf 4 Rädern im Slalom, bei Bergrennen, in der Formel V und bei Autocross- und Stockcar-Rennen unterwegs. Dann stieg er bei seinem Jugendfreund Urs Manz ins Boot und gemeinsam fuhren sie viele Erfolge ein. Nach einem Sturz in Julbach-Österreich hörten sie zunächst auf um dann nach einer mehrjährigen Pause den historischen Rennsport mit der LCR in ihrer unverkennbaren Lackierung zu bereichern. Bruno - wir werden Dich vermissen. Ruhe in Frieden.
Beiträge von jochen
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Unfassbar. Wolfgang hat über Jahre hinweg bei seinem geliebten Sport viel riskiert und verunglückt dann so tragisch mit seinem Freund und Mechaniker bei einem Verkehrsunfall. RIP
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und viele werden sich schon freuen in Bernbeuren an beiden Tagen von Dir als Streckensprecher wieder umfassend informiert zui werden. Beim Blick in die Starterliste steigt die Vorfreude, habe extra noch eine neue Speicherkarte für die Kamera gekauft. Jetzt muss nur noch das Wetter etwas mitspielen, damit Du nicht als Schutz vor dem Regen unters Zeltdach rutschen musst und hoffentlich ist auch der Starter fit genug für seine Luftsprünge.
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In Erinnerung ein Bild von wohl seiner letztem Einsatz im Seitenwagen letztes Jahr beim Schwanenstadt-Oldtimer GP
RIP
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Da ist mir doch das Buch Motorrad WM 1989 von Friedemann Kirn in die Hände gefallen und ich zitiere daraus: Toni Mang sagte mit spitzbübischen Grinsen: "Ich möchte den Herrn Bundeskanzler gerne zum Mitfahren einladen" und der Herr Bundeskanzler ließ sich nicht zweimal bitten. "Ein kleines Stück gerne" sagte er, stülpte sich den eilends gereichten Helm über und entschwand auf dem Beifahrersitz der roten BMW K 1 den sorgenvollen Blicken seiner Body-Guards. Die Eröffnungsrunde des Motorrad GP in Hockenheim eigentlich als Solovorstellung des im vergangenen Jahr zurück getretenen Motorradsportidols Toni Mang geplant, wurde nicht nur wegen der Körpermaße Helmut Kohl zum großen Auftritt. Weil ihm die Reise gefiel blieb er in seinem hellgrauen Sommeranzug hinter seinem hochdekorierten Chauffeur sitzen und winkte der Rekordzahl von 120.000 Zuschauern im ausverkauften Motodrom entgegen - ein eindeutiges politisches Bekenntnis zum Motorrad und zum Motorradsport hätte es nicht geben können. "Wir müssen einen Mittelweg zwischen Motorsport und Umweltschutz finden Die Rennenstrecken in Hockenheim und auf dem Nürburgring sehe ich da als gute Lösungen" hatte Kohl bei einem Rundgang durchs Fahrerlage erklärt.
Was fällt da einem auf? Die Besucherzahlen! Der Mittelweg? Nürburgring?
Ein Blick in die Ergebnislisten: 500ccm 11. Platz Ernst Gschwender / 250ccm Reinhold Roth 2. Platz -Helmut Bradl 4. Platz - Jochen Schmid 10. Platz - Harald Eckl 13. Platz und Hans Becker auf dem 15. Platz / 125ccm Adi Stadler 8. Platz - Gerhard und Alfred Waibel auf den Plätzem 10. und 11 vor Dirk Raudies und bei 80ccm hieß der Sieger Peter Öttl. Rald Waldmann, Stefan Kurfiss und Jörg Seel auf den Plätzen 7 bis 9 und Günter Schirnhofer bekam als 13ten auch noch Punkte. Bei den Gespannen Stölzle/ Stölzle auf Platz 4 und Steinhausen/Hiller auf Position 6. Und heute?
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wenn ich eine BMW K1 sehe, fällt mir unweigerlich diese Szene ein. War damals am Hockenheimring und wir haben uns gebogen vor lachen. Helmut Kohl war auf Wahlkampftour und nahm hinter Toni Mang Plazt auf dem Sozius. Wohl war nur geplant, dass ein bißchen in der Boxengasse für die Fotografen gerollt wird, doch plötzlich gab Toni Gas und düste auf die Strecke; die Personenschützer verloren den Sprint zu Fuß deutlich. Später äußerte sich Mang dahingehend, dass er eigenlich gar keine andere Möglichkeit hatte, da er Angst hatte beim Wenden umzukippen. Das Volk auf den Tribünen war begeistert. Heute noch ein Kompliment an den Schneider des Anzuges: der Knopf hielt, obwohl sich die Jacke ganz schön aufblähte.
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Beim zweiten Rennen im Rahmen der IRRC in Imatra stürzte der 30jährige Niederländer Joey den Besten in der Einführungsrunde und erlag später seinen schweren Verletzungen.
Joey den Besten startete seit vielen Jahren erfolgreich bei den Rennen des International Road Racing Championats und war in der Supersport-Klasse 2014 und 2017 sowie in den Jahren dazwischen jeweils Vize-Meister. Danach erfolgte der Wechsel in die Superbike-Klasse in der aktuell an vierter Stelle lag. Ruhe in Frieden.
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Darauf habe ich schon länger gewartet und bin auch überzeugt, dass es Schule machen wird und die Veranstalter von Oldtimertreffen zukünftig verstärkt bei der Genehmigung Probleme bekommen werden. Zwar strömt das Publikum immer noch aber ich höre auch verstärkt kritische Stimmen und gar Unverständnis bis hin zur Forderung des Verbots. Wie immer fehlt einfach die immer eingeforderte Toleranz, denn niemand regt sich auf, wenn die Massen z.B. zu Fußballspielen fahren. Der Bericht war im übrigen für meine Begriffe sachlich und wer weiter recheriert findet andere Veröffentlichungen mit dem gleichen Inhalt und den angeführten Begründungen für das Verbot. Und jetzt kann man mich schlagen und wie schon mal als "Hetzer" hier im Forum bezeichnen, aber hier zeigt sich doch wieder, dass gerade eine Partei und bestimmte Verbände gar nicht den Dialog suchen, sondern einfach verbieten wollen und wie immer mit Eilentscheidungen dazu den Weg vor Gericht suchen. So, eigentlich wollte ich mich weder hier noch in einem anderen Forum zu solchen Themen nochmals äußern, aber das musste jetzt einfach raus. Und umso mehr freue ich mich auf jede Veranstaltung ob ganz groß wie zuletzt das Maxlrainer Oldie-Feeling oder auch kleine Treffen wie das für Old- und Youngtimer-Motorräder in Ebersberg oder am Pfingstmontag am Mühlwinkl und fahre da hin solange ich noch darf.
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Da kommen sofort Erinnerungen auf an die Six-Days in Neunkirchen im Siegerland. War eine so goßartige Veranstaltung, das mir immer noch vieles in Erinnerung geblieben ist. Unter anderem stand ich damals an der Stelle wo Herbert Schek Probleme mit dem Federbein der BMW hatte. Plötzlich flog über die Köpfe der Zuschauer hin weg das notwendige Werkzeug, das er benötigte. Komisch, der große Reifenmontierhebel sah doch aus wie der aus meinem Tankrucksack? Ach so, bei der Clique, die ich auf dem Campingplatz kennen gelernt hatte war auch eine Neffe von Herbert Schek mit dabei und der hatte uns mit seiner Zündapp KS 125 immer an die interessantesten Stellen geführt und da standen wir goldrichtig. Es hat dann allerdings lange gedauert bis ich 2012 am Sachsenring und im Erzgebirge wieder bei einer Sechstagefahrt war und auch die zählt bei mir zu den Tops aller Motorsport-Veranstaltungen bei denen ich je war.
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Vielen wird Schorsch nicht nur als Seitenwagenfahrer sondern auch als Betreiber der Rockdisco Belinda in Sulzbach/Murr in Erinnerung bleiben. Er hat also nicht nur auf der Rennstrecke sondern auch sonst wirklich wilde Zeiten erlebt. Hatte ihn die letzten Jahre bei den Oldtimerrennen schon vermisst. Jetzt wird er wohl "da oben" seine Runden drehen und heiße Scheiben auflegen. Ruhe in Frieden
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Alles Hoffen war vergebens; der 22jährige Niederländer Victor Steeman ist an den Folgen des schweren Unfalls, den er beim Supersport 300 Rennen am vergangenen Wochenende in Portimao hatte, verstorben. Unser Mitgefühl gilt insbesondere seiner Familie. Ruhe in Frieden
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Völlig überraschen ist am Freitag, den 30. September Thomas "Ziesel" Walther aus Schleiz verstorben. Der 45jährige Thüringer startete seine Karriere im ADAC Junior Cup und war später in der IDM in der Supersport Klasse bis 2017 erfolgreich unterwegs. Danach nahm er an der IRRC teil. Gerade noch vor 3 Wochen ging er am Frohburger Dreieck an den Start und belegte dort in seiner Klasse den 3. Rang, was ihm den 3. Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Laut Mitteilung des MSC Schleiz, für den "Ziesel" immer an den Start ging, erlag er den Folgen eines Herzinfarkts. Ruhe in Frieden.
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Das Finale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) wurde am vergangenen Wochenende durch den tödlichen Unfall des Superbike-Piloten Leon Langstädtler überschattet. Im zweiten freien Training am Freitag stürzte der 24jährige BMW-Pilot eingangs zum Motodrom und wurde von einem nachfolgendem Fahrer überrollt. Alle sofort eingeleiteten Maßnahmen am Unfallort waren vergeblich; Leon verstarb noch vor Ort. Leon hatte schon vor 10 Jahren mit dem Rennsport im ADAC Junior Cup begonnen und über Yamaha R 6 Cup sowie Suzuki GSX-R 1000 Cup seinen Weg ins Feld der Superbiker genommen. Seit 2 Jahren war er dort im Team F73 Academy/Werk 2 by MCA um den ehemaligen IDM Superbike-Piloten Christof "Fifty" Höfer, Langstädtlers Vater Martin Jung und Stefan Schmidt (Motorrad Center Altendiez) unterwegs. Mit dabei auch Schwester Jessica, die für das Team im Twin-Cup antritt.
Mit einer Schweigeminute auf der Start-Ziel-Geraden des Hockenheimrings haben am Samstag IDM-Organisation, Teams, Fahrer, Freunde und Fans dann Leon Langstädtler gedacht. Zusammen mit Streckenposten und Rettungskräften erwiesen sie Leon die letzte Ehre.
Ruhe in Frieden, Leon.
Der Familie Langstädtler, dem Team und allen Freunden wünschen wir die notwendige Kraft um mit diesem schmerzhaftem Verlust umzugehen.
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Komme gerade von einer schweißtreibenden Tour über ein verlängertes Wochenende von der IDM am Schleizer Dreieck zurück und wie immer, wenn das Motorrad abgeladen ist und die Ausrüstung verstaut schnell wie immer ein Blick auf Peters Homepage. Habe dann erst mal einen Eiskaffe getrunken und mir in Ruhe überlegt ob ich anworten soll, war auch gut so, denn sonst wäre eine Antwort vielleicht noch impulsiver ausgefallen. Den Bericht von Bugatti hatte ich mit Interesse gelesen, schildert er doch wie jemand persönlich die Sammlung von Ago besucht und erlebt hat. Von solchen Beiträgen lebt dieses Forum. Was http://www.motorrad-classic.de aber nicht braucht, sind Kommentare in denen mit "peinlich" und "dämlich" um sich geworfen wird. Wenn man selbst noch nie auf dem Timmelsjoch im Mountain Motorcycle Museum war verbietet sich eine Wertung bei der pauschal einfach mal so in den Raum geworfen wird, dass sich da Einbeck im PS Speicher mehr lohnt. Ja der PS Speicher ist Spitze und es gibt in der Umgebung auch manch schöne Strecke, aber das MMM ebenso und gerade auch in Verbindung mit dem Pass und der Landschaft. Auch wer nicht weiß, wer sich hinter "Bugatti" verbirgt, hätte sich vielleicht mal durch Klicken auf die Links informieren können um zum Schluss zu kommen, dass sich da niemand einen Schatten sucht um sich zur Lichtgestalt zu machen. Dahinter steckt jemand mit viel Wissen und Engagement dahinter, der das z.B. als Streckensprecher beim Rupert Hollaus Rennen am Red Bull Ring einsetzt. Ob der Lust hat sich hier nochmal nach einem solchen Kommentar zu melden? Wohl kaum, was ich als schade empfinden würde. Die Lust auf einen Beitrag vergeht einem da von selbst.
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Na dann hat sich auch für Hans Hinn der Ausflug an den Sachsenring doch noch gelohnt. Eine Woche davor hatte er sich beim Killertaler Zweitaktreffen schon darauf gefreut.
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Günter Schirnhofer war nach Hubert Abold und Richard Bay der dritte Europameister in der 80ccm Klasse, welche ja die Schnapsglasklasse international und national abgelöst hatte. Über Jahre hinweg war er in den Starterlisten in den Programmheften fester Bestandteil. Ruhe in Frieden.
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Foto der Replica, aufgenommen beim Hammerstatt Revival 2011
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Ein Besuch der Sonderausstellung lohnt sich, da mit den ausgestellten Maschinen auch nicht nur die Veränderung in den Linienführungen der Verkleidungen über die Jahre hinweg studieren lässt, sondern "entblätterte" Exemplare auch Einblicke in den Rahmenbau geben.
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Klaus Klein war in den 1980iger Jahren einer von mehreren deutschen Fahrern (u.a. auch Peter Rubatto und Gustl Reiner) die erfolgreich in der DM und auch international auf den Rennstrecken unterwegs waren. Er hatte wohl eine Vorliebe für die Straßenkurse gerade auf der Insel und war dort auch bekannt und beliebt. Bei der Tourist Trophy 1986 auf der Isle of Man trug seine weiße HG-Suzuki die Startnummer 1 und entsprechend war er in der Formula 1 Klasse stets der erste auf der Strecke. Immer noch im Ohr wie der Streckensprecher ihn immer mit fast überschlagender Stimme ankündigte um dann natürlich sofort zu Joey Dunlop auf seiner Honda mit der Startnummer 3 zu wechseln. Teamkollege war 1986 Peter Rubatto und die beiden mit ihren weißen Gericke-Suzukis und in den weißen Lederkombis waren immer gut erkennbar. Bei beiden war man im Fahrerlager gerne gesehen, vielleicht wir sogar mit dem kleinen Heimvorteil des schwäbischen Dialekts. Wenn ich mich richtig erinnere, war Klaus Klein auch als Schmiermaxe in einem Gespann tätig und hatte kurz vor dem tödlichen Unfall in Heilbronn gerade erst einen Hein-Gericke-Shop eröffnet. Meine angehängten Bilder zeigen ihn 1986 auf der TT in der Ramsey Hairpin und Peter Rubatto beim Start.
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Leider sind zwei Motorradrennsportler ganz unterschiedlicher Jahrgänge diese Woche verstorben.
Am vergangenen Sonntag verstarb der Belgier Gunter Verbrugge im Alter von 59 Jahren. Er war lange Jahre eine feste Größe im Fahrerlager der Seitenwagen-Teams und zuletzt von 2013 bis 2019 mit dem Niederländer John Smits auch in der IDM unterwegs. Sie gewannen beim Saisonfinale der IDM in Hockenheim 2019 das letzte Rennen in der 1000ccm Klasse.
Nicht nur Tschechien trauert um den erst 16jährigen Nachwuchsfahrer Jakub Gurecky. Er stürzte beim Training mit einem Minibike in einer Karthalle schwer und erlag den dabei erlittenen schweren Verletzungen. Er hatte 2021 den Northern Talent Cup gewonnen und war fest für den diesjährigen Red Bull Rookies Cup gesetzt. Viele Fachleute waren überzeugt, dass ihm eine große internationale Karriere offen stand und er in die Fußstapfen seiner Landsleute Jakub Kornfeil und Karel Hanika treten würde. Ruht in Frieden. -
Aus Österreich kamen diese Woche traurige Mitteilungen.
Die große Hoffnung im Motocross-Sport, der 19jährige Renè Hofer ist am vergangenen Samstag gemeinsam mit den Nachwuchsfahrern Michael Weißmann und Bastian Wolf bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Rene hatte gerade die Saison 2021 in der MX-2 WM auf Rang 6 beendet.
An den Folgen einer Corona-Virus-Infektion ist heute Gerhard Hauzenberger im Alter von 53 Jahren verstorben. Der Oberösterreicher war vo 1999 bis 2003 in der Seitenwagen-WM unterwegs und konnte dabei 237 Punkte einfahren.
Sie alle werden unvergessen bleiben. Ruht in Frieden.
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Ruhe in Frieden. Reinhold war ein besonderer Mensch und Rennfahrer, nah an den Fans wie uns. Wir haben den Vize-Weltmeister-Titel 1989 im Festzelt in Amtzell mit vielen anderen Motorradrennsport-Verrückten gefeiert und waren wie erschlagen, als im Jahr darauf die Meldung vom schweren Unfall in Rijeka kam. Du bliebst und wirst auch in Zukunft unvergessen bleiben. Bewundert haben wir immer Deine Frau Elfriede und Deine Familie, die über so eine lange und nie einfache Zeit bis zu letzt Dir zur Seite gestanden sind. In tiefer Trauer
Jochen und Gaby Bangert.
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Ilse Thouret - kenne zwar nur Bilder von ihr in Motorradbekleidung und auch nicht mit einem Gespann, aber eine gewisse Ähnlichkeit ist da.
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Wenn ich den späten 1970iger und frühen 1980iger Jahren irgendwo in Europa ein Motorradrennen besuchte, waren sie garantiert auch da - die holländischen Fans von Boet van Dulmen und Wil Hartog. Zwar gab es ja eine große Anzahl von Fahrern in den kleinen Klassen, wo sie bei entsprechenden Erfolgen die niederländische Fahne schwenken konnten, aber besonders groß war die Euphorie wenn ihre Idole bei den 500ern vorne mitkämpften oder gar bei der Siegerehrung aufs Podest kletterten.
Boet, ruhe in Frieden. Du bleibst unvergessen.
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Asche auf mein eh schon ergrautes Haupt: da habe ich doch tatsächlich was durcheinander gebracht.
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Eine absolut gelungene Veranstaltung. Das war mit eine der besten Veranstaltungen, die ich je besucht habe. Bericht und Bilder folgen in Kürze, aber über 700 Aufnahmen müssen halt erst mal sortiert werden. Es war eine große Freude und ein absolutes Vergnügen Forums-Mitglied Klar Meier in Schwanenstadt zu treffen. Vielen Dank Karl, das was ihr da als Sprecher-Duo abgeliefert habt, war absolute Spitzenklasse.
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Der grüne Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, hat sich wieder mal auf die Jagd nach Wählerstimmen begeben. Wohl in seinem Fall auch dringend notwendig, wenn man so die Beurteilung seiner Tätigkeit in der Bevölkerung betrachtet.
Schon in der Schule wäre wir alle mit einem solchen Notendurchschnitt mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Herhalten müssen natürlich wieder wir Motorradfahrer, ist doch nach seiner Ansicht jeder zweite von uns mit 87 Dezibel zu laut und damit illegal unterwegs und gehen unseren Mitmenschen mit Geräuschen, die er mit einem Preßlufthammer vergleicht, auf den Nerv. Es werden also Werte heran gezogen, die noch deutlich unter denen seines ach so geliebten Tiroler Vorbildes liegen.
Die bösen Jungs müssen natürlich auch umgehend mit einem bis zu 10fach höheren Bußgeld belegt werden. Es erscheint das hier jemand in seiner eigenen Ideologie verfangen ist (Altersstarrsinn?) und dafür den dicken Knüppel auspackt, den er meint durch seine Berufung ins Amt verwenden zu dürfen.
Äußerungen der Bürgermeisterin von Sasbachwalden, Sonja Schuchter, dass ihr aus der Bevölkerung gemeldet wurde, dass die Motorradfahrer offensichtlich sensibler geworden sind und auf dem gemeinsamen Verständnis, dass sich etwas ändern muss, gesetzt werden sollte, aber eben nicht über Verbote , sondern durch Überzeugung, Kontrollen und verbesserte Produktion, passen da nicht ins Weltbild.
Er könnte ja mal einen Blick nach Rheinland-Pfalz werfen, wo sein Amtskollege Volker Wissing den Dialog mit dem Bürger - jawohl auch das sind Motorradfahrer - sucht und in einem runden Tisch gemeinsame Lösungen anstrebt. Das nenne ich Demokratie.
Das Vorgehen im Musterländle erscheint mir da eher wie das Gegenteil. Seit Amtsantritt wurde das Ministerium von "Winnie" personell immer mehr mit Spitzenfunktionären aufgestockt, doch nach meinem Dafürhalten gibt es weder im öffentlichen Personennahverkehr noch im Straßen- ausbau oder Unterhalt nennenswerte Fortschritte, vielmehr ist ein Berufspendler täglich immer noch mit überfüllten Zügen, deren Unpünktlichkeit und Staus auf den Straßen konfrontiert. Da wird am Wahlsonntag abends wieder das Gejammere groß sein, wenn die rechts außenstehende Partei noch mehr Zulauf erhält. -
Alles Gute zum Geburtstag. Ernst und Suzuki GSX-R - das gehört(e) einfach zusammen. Denke gerne an die Superbike-Rennen in den 1980iger Jahren, vor allem an Speyer mit der Traumkulisse des Doms, zurück. Bei einem Besuch der Sounds of Speed am Salzburgring 2008 dachte ich beim Schlendern durchs Fahrerlager "den kennst du doch" - es war Ernst Gschwender und er freute sich, dass ihn sogar bei dieser Veranstaltung jemand erkannte. Thema war dann nur kurz sein US-Bolide, sondern klar Motorradrennen.
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Kann nur unterstreichen was Karl schon ausgeführt hat. Auf jeden Fall Fahrzeugschein bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil 1 aushändigen lassen und gut aufbewahren. Ansonsten gibt es bei einer späteren Wiederzulassung ganz erhebliche Probleme und je nach Zulassungsstelle einen immensen Aufwand mit eidesstattlichen Erklärungen usw.. Habe das selber bei der Zulassung einer Yamaha RD 250 erlebt und musste erfahren, dass das was ich mal gelernt hatte, nämlich dass der Kraftfahrzeugbrief oder die Zulassungsbescheinigung Teil 2 als Besitznachweis reicht, heute offensichtlich keinen Bestand mehr hat.
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Weder beruflich noch privat habe ich bisher bei Grünen-Politiker, egal in welchen Ebenen, jemand kennengelernt, der/die für das motorisierte Zweirad oder schon gar nicht für den Motorsport Symphatie gezeigt hätte, sondern immer das krasse Gegenteil. Man fordert Einschränkungen und schreit nach Verboten, bzw. verhängt sie. Argumente anderer zählen nicht, nur man selber hat die Weisheit mit Löffeln eingenommen. Innenstädte sollen mit Tempolimits und Durchfahrtsbeschränkungen überzogen und ihre Überwachung mit Radaranlagen und Personal überwacht werden. Da der Bürger im Schilderwald nicht mehr durchblickt und erzogen gehört, muss diese Überwachung ausgeweitet und natürlich die Strafen drastisch erhöht werden. Nicht nur in Baden-Württemberg findet das bei der Landesregierung natürlich Gehör. Und dort geht man selber mit bestem Vorbild voran. Wenn der Tross des (grünen) Ministerpräsidenten bei starkem Regen Aquaplaning Probleme hat, dann war das nicht vorhandene Tempolimit Schuld. Der (grüne) Umweltminister ignoriert Tempobeschränkungen auf der Autobahn deutlich, klar, war ja nach Familienbesuch auch in Zeitnot. Der (grüne) Verkehrsminister aus Stuttgart - dessen Politik und Erfolge beim öffentlicher Personennahverkehr in Umfragen quer durch die politischen Lager mit der Schulnote 6 abgestraft wurden - hat bei den bösen Motorradfahrern ein Feld gefunden, wo er sich profilieren kann und will. Im Juli hat er noch gezittert, dass Protestfahrten vor seinem Ministerium enden und Symphatie geheuchelt. Kaum stand der Winter vor der Tür, wurde er dann wieder akiv - lokale Fahrverbote nach Tiroler Vorbild, Tempo 80 und 100 auf Land- bzw. Autobahn. Wir trösten uns mit "es wird schon nicht so schlimm werden" und gleichzeitig haben viele Brülltüten an ihren Maschinen, kaufen Motorräder die legal immer lauter werden oder halten Bikes wie die neue BMW R 18 hinsichtlich des Sounds für zu leise und legen schon mal die Kohle für eine Nachrüstanlage bereit. Getreu dem politischen Vorbild donnern wir dann in ganzen Horden unter Mißachtung durch landschaftlich reizvolle Strecken, die Anwohner sollen sich halt mal nicht so haben. Aber nur so lange wir noch dürfen....
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Mein Zimmer zuhause bei meinen Eltern war zu gepflastert mit Postern und eines davon zeigte Jan de Vries in der charakteristischen Lederkombi auf der Kreidler. Sicherlich waren seine Erfolge in der WM mitentscheidend dass ich mich dann auch 1975 eine Kreidler Florett RS zu legte. Ob bei den Bikers Classics in Spa oder in St. Wendel lernte ich Jan de Vries und seine freundliche und entgegenkommende Art schätzen. Gerne erinnere ich mich an Spa als er und der ebenfalls unvergessene Cees van Dongen es mir mit einem verschmitzten Lächeln ermöglichten mich durch ihre Box in die Pit Lane für Fotos in die Pit Lane zu schmuggeln. Unvergessen auch die Abende in St. Wendel, wo die holländische Clique mit Jan und seiner Frau sicherlich nicht zu den ersten gehörten, die die geselligen Runden zur Nachtruhe verließen. Er wird bei zukünftigen Klassik-Veranstaltungen eine große Lücke hinterlassen. Ruhe in Frieden.
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Wenn ich bei Klassik-Veranstaltungen eine gelbe Suzuki RM, egal welchen Baujahres, sah, fiel mir unweigerlich Joel Robert ein, der für mich eine der interessantesten Motocross-Fahrer aller Zeiten bleiben wird und diese Sportart nicht nur in seiner aktiven Zeit, sondern ja auch danach als Trainer prägte. Seine Beerdigung, an der trotz widrigen Wetterverhältnissen offensichtlich zahlreiche Cross-Fans mit ihren Maschinen teilgenommen haben, ist ein deutliches Zeichen, dass er nicht vergessen sein wird. Ein Autogramm von ihm wird in meiner Sammlung immer seinen Ehrenplatz haben. Ruhe er in Frieden.
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