Robert Dunlop tödlich verunglückt

  • Robert Dunlop, 47, was killed in a high-speed crash during a practice lap for the North West 200 on Thursday.
    The fatal accident happened in the 250cc qualifying as the riders approached the Mathers Cross section of the course. The engine on his motorcycle seized and he was subsequently thrown over the handlebars at approximately 160mph.


    http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_…thern_ireland/7404844.stm


    http://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Dunlop

  • Zu Ehren seines Vaters ! ! :!: Entschloss sich Michael Dunlop 2 Tage nach dem Tragischen Trainingsunfall bei dem sein Vater das Leben verlor, im Rennen der Klasse bis 250ccm an den Start zu gehen. Er lieferte sich einen grossen Kampf mit einer absoluten Grösse des Englischen Strassenrennsports ,nämlich John Mc. Guiness und C.Elkin laut Msa. ein Rad an Rad duell.


    Michael Dunlop gewann sein erstes NW.200 250er Rennen !! seine Aussage nach dem Sieg ich habe es für mein Vater getan , und hoffe das er Stolz auf mich ist ! Sein Bruder William verzichtete auf den Start !!

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  • Ich war mal auf der TT und hatte mich über einen Bekannten mit dem Team von Robert Holden angefreundet. Wir kamen, dummerweise auch noch laut lachend und scherzend zu seinem Transporter im Fahrerlager, da sagte einer leise "Robert ist dead".


    Das ist so ein Scheiss, daß es einen da immer wieder hinzieht und das man solche Rennen auch als Besucher so verehrt.


    Als endlich dem Irrsinn, auf Strecken wie Clemont Ferrond, Isle of Man, Opatja, Nordschleife und Brünn eine WM auszutragen, ein Ende bereitet wurde, wurden die Fahrer von vielen Motorradsport Anhängern als Weichlinge verhöhnt. Ich war Augenzeuge, wie Fans in Spa, außer sich vor Wut, die Strohballen ansteckten, weil die Fahrer auf unsicherem und unzureichendem Grund nicht starten wollten. Einen Bekannten von mir, der übrigens mit Motorrädern überhaupt nichts zu tun hatte, im Hauptberuf Buchhalter an einer Fachhochschule war, beteiligte sich äußerst aggresiv an den abendlichen Exzessen. Und wurde, Jahre später,anläßlich einer Feier von Rolf Steinhausen erkannt und wüst beschimpft, der ihn bei seinem Tun per Zufall beobachtet hatte.


    Und das, obwohl auch der Rolf Steinhausen zum großem Teil seine beiden Titel dem Umstand zu verdanken hat, daß sein größter Konkurrent, Klaus Enders, auf WM Starts in Douglas verzichtete. Aber er war wohl auch inzwischen vernünftig geworden, was ihm vielleicht sein Leben gerettet hat.


    Den Steve Hislop sah ich viel auf der TT, so wie der fuhr, bin ich sicher, er hätte frühzeitiger seinen Tod an irgendeiner Mauer oder an einem Telegrafenmasten auf der Insel oder in Irland gefunden.


    Ich habe ein kleines Bändchen zu Hause, welches die Rennen auf der Solitude in Kurzform beschreibt, bei Lichte betrachtet, muß das ein einziges Schlachtfest gewesen sein.


    St. Wendel, bin ich auch immer hin. Super Stimmung Samstags im Bierzelt, Nervenkitzel Sonntags an der Strecke. Dann starb der Liebigel, kann ja mal passieren, nächstes Jahr der Fischer, dann war Schluß und die Karawane zieht weiter.


    Als endlich, Anfang der 80er, die WM auf normalen Strecken ausgetragen wurde, die Toten und Verletzten rapide abnahmen, tat das der Spannung und dem Erlebnis für uns Zuschauer trotzdem keinen Abbruch. Und dennoch bin ich immer auch zur TT gefahren, konnte und kann mich nie von dem Kitzel und der Faszination lösen, einem Rennen auf ganz normalen Straßen beizuwohnen.


    Jetzt sind wir älter geworden, lassen aber immer noch den Oldtimer Grand Prix in Hockenheim links liegen und pilgern lieber voller Freude nach Bremerhaven, Schotten oder gar nach Horice, wo es, früher oder später, den nächsten erwischen wird. Und natürlich zur IOM, wo wir vorher schon auf der Fähre Einschätzungen abgeben, ob es diesesmal 4 oder 6 Rennfahrer sind, die diese Insel nicht lebend verlassen werden.


    Ich bin so voller Wut.


    Gruß


    Stefan


    P.S. Ob es der Robert Holden oder der Mark Farmer war, mit dem ich dieses Erlebnis in Douglas hatte, weiß ich nicht mehr. Tut aber nichts zur Sache, denn auch Mark Farmer verlor sein Leben auf der TT.

  • @ nsumax


    trotz Deiner Wut (bei der nicht klar ist auf wen oder was?) muß ich Deine Meinung zum angeblichen Schlachtfestbei den seinerzeitigen Solitude-Rennen korrigieren. Aus dem "Handgelenk", also ohne zu recherchieren, fallen mir nur drei Unfälle mit tödlichem Ausgang für die Nachkriegsrennen ein:


    - Dennis Lashmar


    - Bob Brown


    - Karl Recktenwald


    (Kann mir mal jemand sagen, wie man bei dieser merkwürdigen Foren-SW eine einfachen Zeilenumbruch editiert? Ich bin wohl zu dämlich dazu, denn bei mir gibt's dann immer eine zusätzliche Leerzeile, die ich aber nicht haben will....nervt total......)


    Angesichts dieser Bilanz zählte der Solitude-Kurs in der berachteten Zeitspanne ganz klar zu den "relativ sicheren" Kursen.


    Motorsport ist nun einmal leider nicht 100 %ig sicher, aber Tauchen, Bergsteigen etc. sind es auch nicht...


    So long


    K.

  • Halli Hallo,


    wenn wir ALLES nicht machen, bei dem wir draufgehen könnten, wär das Leben ganz schön langweilig!--ICH fahre in Horice,nicht weil ich ins Jenseits will, sondern weil eine Runde nicht 60km lang ist.
    PePeJot

  • meisten Menschen, also Leute, nie in's Bett legen, wenn ihr steinalt werden wollt,


    so weit die Ironie und nun zu dem Beitrag von NSUmax:


    Du bist Teil des Ganzen, und wenn Dir der Zirkus nicht gefällt, geh' doch einfach nicht hin! Natürlich ist Motorradfahren gefährlich und Rennen noch mehr und solche Strecken wie die Isle of Man - nur um die zu benennen - weitaus mehr.


    Natürlich, ein Schuhmacher würde sich nicht auf eine Rennmaschine heutigen Kalibers setzen, wenn die Strecke noch so wäre, wie in den 60er, 70er auf der Nordschleife am Ring. Er weiß sicherlich, wenn's mich hinlegt, geh' ich in's Kiesbett und nicht "Hecke auf, Mann und Maschine durch und weg". Daher sollte man die jeweilige Zeit berurteilen und nicht einfach nur so losschimpfen.


    "Helden", wenn ich diesen Begriff, der zwar nicht so recht paßt, einmal benützen darf, waren für mich weiland Heiner Fleischmann, der dieses Schlachtroß mit den Dosendeckel-Bremsen um den Grenzlandring scheuchte. "Helden" sind wahrlich nicht diejenigen, die beim Rennen ihr Hirn ausschalten, und von denen gibt es natürlich auch einige, ohne hier Namen zu nennen, aauch nicht von den Gespann-Fahrern.



    Warum zieht es denn jemanden nach Bremerhaven und so? Eigentlich nur, weil man "mittendrin" ist, so wie es mal war, wie in Douglas, wo Giaccomo mogrnens mit seine 3-Zylinder über die Promenade warmfuhr, daß du im Hotel an Douglas-Bay keinen Wecker brauchtest, es dich sofort in's Fahrerlager zog um dort ein Pläuschchen mit Mr. Honda persönlich zu halten. Oder abends am Tresen mit Mike zu Bike ein Lager zu schlürfen (der im Übrigen sein Leben durch einen unachtsamen LKW-Fahrer verlor. Bei der Erwähnung dieser Geschichte fällt mir der Umstand des Todes eines alten Freundes von mir, H-O Labitzke, den ein linksabbiegenden Bau-LKW-Fahrer auf dem Weg zum Ring in Gelsdorf die Vorfahrt nahm).


    Das war für mich der Grund zu Isle of Man zu fahren (oder so) und nicht in das Fußball-Stadion von Hockenheim (obwohl ich Fahrerlager-Zugang hatte). Wenn jemand zu Schaden, oder mehr noch, zu Tode kam, so war man betroffen. Zumindest die, ich ich dort traf.


    Ich will damit nicht aufwiegen, was nun gefährlicher ist, um den Nudeltopf zu fahren oder sich in's tägliche Rennen auf öffentlichen Straßen zu wagen. Der Einschätzung folgen einige, die Rennen fahren, indem sie sagen, auf der Straße ist es mir zu gefährlich.


    Mir war es damals, als sich unsere Wege trennten (die Aachener-Stolberger-Jungs), zu doof, immer nur um den Nudeltopf zu fahren, die sind Rennen gegangen und ich bin durch die Gegend gedüst. Was war denn gefährlicher?


    Was haben wir heute für Extrem-Sport-Arten, wo Menschen sich in Grenzbereiche wagen? Dagegen ist die Motorrad-Rennerei, auf welchen Strecken auch immer, ich sag's mal salopp, reinstes Gänseblümchen-Pflücken. Ich denke nur an den Kerl, der sich mit Flügel an den Armen letztlich als Vogelmensch über die Alpen trieb.


    Ich will sagen, jeder muß für sich entscheiden, was er tut, das hat Steve Hislop wohl getan, und das hat der Schreiber, in dem er sich hat das alles angesehen, wohl auch getan. Er möge aber bitte heute nicht sein damaliges Tun bejammern, heute aber immer noch hindackeln, zur IoM, nach Bremerhaven und so, denn dann ist er immer noch "Part of the Game" auch wenn er älter geworden ist,


    pur


    PS: †

    "Ich hatte eine sehr schwere Kindheit. Ich kam praktisch ohne Zähne zur Welt und war die ersten Jahre so gut wie infantil. Einiges davon habe ich bewahren und an kommende Generationen weitergeben können." TG

  • Hallo !!


    was die Sache mit Rolf Steinhausen und Klaus Enders angeht muss ich klar wiedersprechen !!


    Klaus Enders und Ralf Engelhardt liebten es in Ihrer Aktiven Zeit auf der Insel zu fahren , was wohl auch eindeutig in ihren Ergebnissen und Rekorden auf der Isle of Man nachzulesen ist . Selbst in Ihrem ersten Jahr IN DER WM 1966 wurden sie 4. auf der Isle of Man.( MIT SCHEIDEGGER`S HILFE;er war ein grosser Sportsmann) Die erfolgs Bilanz an Siegen wäre bei Enders /Engelhardt um einige mehr ausgefallen , bei weniger Pech, durch defekte !. Und als Rolf Steinhausen 1975 und 1976 Weltmeister wurde hatte sich Klaus Enders aus dem Aktiven Rennsport zurück gezogen .Enders letzter und einziger Einsatz in der Saison 1975 war in Frankreich Training zum Gr.Prix!!

    Bilder

    • Klaus und Ralf England 1972.bmp

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  • Liebe Leute,zunächst mal große Entschuldigung: Ich habe, geistig auch nicht mehr so auf der Höhe, den armen Klaus Engelhard mit Werner Schwärzel verwechselt: Letzterer trug maßgeblich durch den Verzicht auf der TT zu fahren, zum Erfolg von Rolf Steinhausen in den Jahren 75 und 76 bei. Danke, Sidecar, für Deine Aufmerksamkeit. Und ich möchte, damit sich keiner auf den Schlips getreten fühlt, die Leistung von Rolf Steinhausen in diesen Jahren, davor und danach keinesfalls herabwürdigen.


    Das Buch, welches mir den Eindruck vermittelte, die Solitude Rennen hätten oftmals an ein Schlachtfest erinnert, heißt: "Solitude 1903-1965, Die Motorradrennen", von Eugen K.Schwarz, ISBN 3-925860-12-6, ADAC Verlag 1989.


    Zu den weiteren Kommentaren: Klar weiß ich auch, daß an einem Pfingstwochende allein in Baden Württemberg mehr Motorradfahrer sterben, als in den ganzen 14 TT Tagen. Ich wollte nur ein wenig das Gefühl ausdrücken, daß man durch seinen Besuch solcher Zirkusveranstaltungen wie TT, irische Straßenrennen oder Horice indirekt die Verletzungen und sogar Todesfälle der Fahrer gezielt fördert und in Kauf nimmt.


    Ansonsten bin ich hier, unter all den unerschrockenen und eisenharten Helden, die klaren Blickes den Tod an der Leitplanke dem Altersheim vorziehen wohl fehl am Platze. Dabei wollte ich zum Tode eines weiteren Straßenrennfahrers eigentlich nur mal was anderes schreiben als das übliche, heuchlerische "Robert ich bin in Gedanken bei Deiner Familie".


    Macht’s Gut



    Euer Stefan

  • Auszuege aus einem neuen MSA Artikel ueber die Rennen auf der TT:


    Ohne Zweifel ist der Mountain-Kurs weltweit die wohl gefährlichste Rennstrecke. Mehr als 200 tote Rennfahrer in der einhundertjährigen Geschichte scheinen diese Einschätzung zu untermauern. Trotz der Gefährlichkeit oder vielleicht gerade deswegen, geht von diesem Rennen eine ungeheure Faszination aus. Nirgends ist die Herausforderung für Mensch und Maschine grösser als auf der Isle of Man. Für jeden Fahrer ist es etwas Besonderes - wenn nicht überhaupt das Grösste - ein TT-Rennen zu beenden und vielleicht sogar eine der begehrten Replicas zu gewinnen. Solange es wagemutige Rennfahrer gibt, die sich der Herausforderung stellen wollen, hat diese Art von Rennen auch ihre Berechtigung.


    Prominente TT-Opfer:
    1939 Karl Gall (A), 1953 Les Graham (GB), 1961 Marie Laure Lambert (CH), 1962 Tom Phillis (AUS), 1970 Santiago Herrero (E), 1972 Gilberto Parlotti (I), 1976 Walter Wörner, 1978 Ernst Trachsel (CH), 1992 Manfred Stengl (A), 2003 David Jefferies (GB).



    Und meine “persoenliche Meinung” dazu: Es muss jeder selbst entscheiden ob er als Aktiver oder als Zuschauer sich an solchen Events beteiligen will.


    Uibr Charly

  • Der Meinung bin ich auch Charly !!


    und ausserdem stehe ich immer noch auf dem Standpunkt , Der Fahrer muss sich der Strecke anpassen und nicht umgedreht. Wenn ich eben denke da geht es nicht so schnell , muss ich halt den Hahn etwas zudrehen , wenn der andere etwas mehr riskiert in der ein oder anderen Ecke ist er halt schneller , so einfach ist das !!


    Wenn ein Unfall durch einen Technischen Defekt entsteht wie bei R. Dunlop ist es natürlich um so Tragischer. Ich bin selber auch auf der Insel gefahren und für mich war es das aller grösste einmal dort am Start gewesen zu sein!!


    danke OTTO kann ich da nur heute noch sagen !!

    Bilder

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