Mal was Lustiges

    1 Harzer Braunbärenritt anno 1971


    Der Adler Club Braunschweig war zu jener Zeit berühmt und Berüchtigt durch seine Mitglieder
    Berühmt weil der Vorsitzende Doc und Rechtsanwalt und Notar war (Hans Clemens von Poncet unser "boss";)


    Berüchtigt wegen "Torro" mit Laverda 750S "Bernd"mit Honda CB750 K2 "Dirk" mit Kawa Mach3,"Pruckel mit Velocette"Dieter"mit CB750,"Matsche"mit Yamaha R3 ,"Ente" auch CB 750 und diversen anderen Heizern
    Unsere Sonntäglichen Clubausfahrten waren eigentlich immer eine "Rennveranstaltung"


    Eines schönen Sonntags im Mai 1971 war eine Truppe von ungefähr 16 Adlerclub Mitgliedern im Harz auf "Tour" um die Mittagszeit erreichten wir alle heil unser Zigarettenpausenziel Torfhaus


    Torro Brummte mit der Laverda vorn weg dann kreischender Weise kam der Kawadirk um die Ecke-- Bamm bamm bamm schoss die Velocette auf den Parkplatz und der Rest balgte sich um die Plätze
    Aus welchem Grund auch immer kam Ente als letzter auf den Platz und wurde von einem Kameramann Der einen Ausgewachsenen Braunbären mit sich führte (/Saugutes Kostüm) animiert mit allen Motorradkumpels ein Gruppenfoto mit BÄR zu arrangieren


    Allgemeiner Protest--- Kinderkram---- Trallala ---Blödsinn usw waren die Kommentare unserer Clubmitglieder
    Der einzige der sofort begeistert war, war ich--
    Als Ente war mir klar das ein Gruppenfoto nichts bringt und versuchte dem Fotografen klar zu machen das der Braunbär auf dem Sozius meiner CB 750 doch viel besser aussehen würde


    Nach etwas sträuben und mehrmaligen Überredungsversuchen meinerseits und von meinen Freunden (die mittlerweilen ahnten was kommen würde)Kletterte Der Braunbär (er hiess Herbert) auf meinen Soziussitz


    Kaum sass er drauf gabs Vollgas und unter dem Gejohle der Menge gings ab Richtung Bad Harzburg--
    In Jeder Kurve wurde Ideallinie gefahren die Fussrasten sprühten Funken, in mancher Kurve schaukelte sich die Honda auf ,in der nächsten waren wir am Driften---
    aber Herbert der Bär hielt sich krampfhaft und tapfer fest und manch 4 Radkistenschleicher erlebte Die Bärenversion seines Lebens
    Wieder auf dem Torfhaus Parkplatz angekommen wurden wir Begeistert empfangen ,der Fotograf durfte sein Gruppenfoto machen Und Herbert War grün und Grau im Gesicht, denn Seinen Bärenkopf hatte er so schnell wie noch nie abgenommen
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    5 Hochrad im Lastenseitenwagen ??


    Für mich war das eine ganz normale Idee Mein Hochrad Baujahr 1996 (Mesicek Nachbau )
    im Lastenseitenwagen meines ETZ 250 Gespanns zu transportieren
    Dafür wurde noch eine kleine Haltevorrichtung Gebaut und ab Ging die Fuhre über Bundes-, Land -
    und sonstige Strassen und Bahnen
    in Richtung Bremen ,dort war irgendein Motorradfahrertreffen und vor Ort Hamwer den Jungs und Mädeln mal gezeigt wie man so vor 100 Jahren 2Rad gefahren ist.


    Alles voll normal----------Am nächsten Tag die Rückfahrt----mit Rückenwind und im Gefälle zeigte der Tacho schon mal was so zwischen 110 un115 kmh an FROI!!(fit)


    Alles ganz normal
    Zu Hause angekommen und abgeladen ----
    Am nächsten Morgen in Wolfenbüttels Innenstadt Fussgängerzone ich stell das Hochrad an eine Laterne und trink einen Kaffee beim Bäcker.


    Nach kurzer Zeit steht draussen son Mittvierziger an meinem"BIKE" und fummelt dran rum.
    Ich raus und gehe auf Ihn zu.
    Er murmelt so was von WIE SCHNELL FÄHRT den son Ding ????????? und betrachtet die platten Mücken und Fliegen auf dem Rahmen
    Ente schaltet ausnamsweise mal etwas schneller und antwortet : Naja sieht man doch!!
    so um die 100 rum sehen Sie nicht die Mückenhorde ??????????
    :D :D 8o

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    Rücklicht muß rot sein!!


    Ist auch schon ein paar mal 10 Jahre her:


    Mein Freund Erich Peters kommt mit seiner Suzuki GT 380 an den deutsch-niederländischen Zoll, wir waren auf dem Weg ins Nachbarland, zwecks der Beschaffung von dort recht billigen Rauchwaren. Der (deutsche) Zollbeamte kontrolliert dienstbeflissen all unsere Ausweise und streicht kontrollierend um unsere Motorräder, als er mit aufgehellter Miene eine Unvorschriftsmäßigkeit an Erich's Suzuki entdeckt. das Rücklichtglas fehlte bzw.war nur noch rudimentär vorhanden ( es war beim Holzholen im Hatzenbach am Wochenende vorher am Nürburgring von einem Ast "erschlagen" worden). "So geht das aber nicht, Rücklicht muß rot sein!",da half kein Lamentieren, dem Mann mußte geholfen werden. Mein Freund Erich war auch nicht um eine schnelle Lösung verlegen, zog einen seiner Stiefel aus, fischte den roten Socken(ja so was gab's damals auch bei uns noch) vom Fuß und zog ihn über's Rücklichtgehäuse. "Jetzt is es rot" meinte er, nahm dem verdutzen Beamten seinen Ausweis aus der Hand und fuhr mit uns davon!



    Gott hab ihn selig, im selben Jahr kam er bei einem Motorradunfall in Jülich ums Leben, die Sache mit dem roten Socken läßt mich immer mal wieder an ihn denken.



    Karl

    ..Als ich ca 1980 mit meinem Max Gespann bei bis zu 20 ° minus Kälte fahren mußte,bin ich zeitweise im Beiwagen sitzend gefahren.Da bllieben wenigstens die Beine und Füße warm.Als KFZ Lehrling konnte man sich keine Sibirien taugliche Motorradklamotten leisten,wollte aber dennoch die Freundin besuchen...um genügend Platz zu haben baute ich die Beiwagenscheibe mit Latz ziemlich weit vorne hin,die dann auch noch den Rest von kalter Luft abhielt.Wenn es sein mußte spendete der dicke Max Zylinder abwechseld den Händen Wärme an den man so prima rankam.
    In der Anfangszeit probierte ich auch allerlei Circus Nummern auf dem Ding wie zb Rückwärts sitzend zu fahren,oder 5 km auf 2 Rädern bis die Reifen Qualmten.
    Nach einiger Übung klappte es problemlos während der Fahrt in den Beiwagen zu hüpfen,und mit der linken Hand Gasgeben und Lenken,oder wieder raus zb. an Kreutzungen oder Serpentinen..Die rechte hat dann schon mal am Fußpedal gebremst,oder wenn geschaltet werden mußte(ohne Kupplung) ging das nach Wechsel mit der linken Hand,über dem Schwingsattel hängend,währen dann die rechte Zwischengas gab und lenkte.Natürlich machte ich das nur bei wenig Verkehr auf bekannten Strecken.


    So kam es dann einmal kurz vor der Dämmerrung,das ich so im großen Gang auf einer langen geraden Vorfahrts Strasse daher kam,und von links an einer Strassenkreutzung ein Auto heranrollte.seine strasse hatte dabei eine leichte Steigung.Dieses Auto beobachtete ich geduckt unter dem Schwingsattel hindurch(dort hat die Max ein prima Guckloch),um ggf.aus dem Boot herauspringen zu können,sollte der mir die Vorfahrt nehmen wollen.Aber der bekam Stielaugen und Maulsperre ,weil da ein Motorrad ganz alleine angefahren kam.er hätte von mir höchstens die Hand am Gasgriff erkennen können,sonst nichts.


    Ob er vor lauter Schreck den Motor abgewürgt hat kann ich nicht sagen,jedenfalls stand der Wagen noch eine ganze Weile da als ich schon lange in einem leichten linksbogen vorbeigefahren bin.Mich konnte der absolut nicht sehen.


    was der wohl daheim erzählt hat,und ob man ihm das geglaubt hat?


    wenn ich da heute gelegendlich vorbeikomme muß ich immer noch schmunzeln.




    Gruß




    Wolfgang

    Intergalaktisch megageil
    Hey Wolfgang spitze :Dgenau so sind die Geschichten die wir höhren und Lesen Wollen
    Nur so Kann man Motorrad FAHREN
    Gruss Ente

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    ente, oh ente
    ich fahre jetzt eine 750sf2, bj. 1974. damals fuhr ich eine der raren laverda 750S, bj. 1970

    Eu Toro altes Haus entweder Du gehst auf www.mz1000.de-dann ins 1000Forum dann OFFTOPICS Dann die lustigsten Motorradgeschichten (mit Fotos) oder mail mir mal Deine @ Adresse und Du kriegst 40 Geschichten frei Haus (ohne Bilder) :P :P

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