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Treffen ehemaliger N.M.B. Fahrer
7. März 2015
Auch in den Niederlanden gibt es im aktuellen Motorradrennsport eine Krise. Zu wenig Starter und Rennen, fehlende Sponsoren, selbst die Erfolge von Supersport-Weltmeister Michael van der Mark haben daran nichts geändert.
Ältere Motorradfans werden wehmütig an die goldenen siebziger Jahre zurückdenken, als insbesondere Dank der Initiativen des N.M.B. in vielen kleinen Städten und Dörfern spannende Straßenrennen auf Straßenkursen organisiert wurden.
Der "schwarze Bond" war die Wurzel vieler erfolgreicher Motorsport-Karrieren wie zum Beispiel von Antonius Pius Maria (Boet) van Dulmen, "Jumping Jack" Jack Middelburg, Rolf Thiele, Werner Juchem.
Um dieses Zeitgefühl einmal wieder erleben zu können, organisieren am 7. März 2015 mehrere ehemalige N.M.B. Berühmtheiten wie Harrie van der Kruijs und frühere Kommissare wie Corry Puts eine große Wiedersehen-Party.
Natürlich findet die Veranstaltung in Nord-Brabant, der Wiege des niederländischen Motorsportverbandes, statt.
Man hat dazu als Standort das berühmte Van der Valk Hotel Nuland in 's Hertogenbosch ausgewählt.
Es wird viele Geschichten und Fotos der N.M.B.-Rennen und ein Wiedersehen mit den ehemaligen Fahrern geben.
Die Kosten betragen 50,- € pro Person und beinhalten ein umfangreiches kaltes und warmes Buffet und 5 Gutscheine pro Person.
Über deutsche Fahrer, die in den 70er Jahren bei den "Wilden Rennen" des N.M.B. am Start waren, würden sich die Veranstalter besonders freuen.
Anmeldung und weitere Infos bei Corry Puts: corryputs@gmail.com
Das Buch "NMB-Wegraces 1967-1981" kann man bei
Mari van Kasteren bestellen m.kasteren2@chello.nl
Anmerkung der Redaktion:
Für deutsche Fahrer waren die Rennen des N.M.B. attraktive Veranstaltungen. Gerade Fahrer aus dem Ruhrgebiet und Norddeutschland waren dort regelmäßig am Start und hatten so ein perfektes Training für die Rennen in Deutschland. Es gab nur einen Nachteil: Man durfte sich von der OMK (Oberste Motorsportkommission in Frankfurt) nicht erwischen lassen. Wer von den Fahndern entdeckt wurde, bekam Lizenzentzug. So kam es, dass deutsche Fahrer in Holland zum Teil unter falschem Namen an den Start gingen.
