Pressemeldung:
Pfingsten 2015 (24. und 24. Mai):
Start frei für Deutschlands größtes Motorrad-Straßenrennen
Laut. Roh. Echt.
Nichts ist wie das Fischereihafen-Rennen
Ein Motorsport-Festival der Superlative: Das größte Motorradrennen Deutschlands auf „echten“ Straßen bietet eine einzigartige Mischung aus Adrenalin, Emotionen und ausgelassener Volksfest-Atmosphäre. An Pfingsten 2015 ist es wieder so weit – Motorsportfans aus ganz Europa blicken mit Spannung auf das Rennereignis in Bremerhaven.
Packende Überholmanöver – mitten im Hafen. Superbikes mit über 200 PS. Fahrerlager hautnah. Große Händlermeile. Livebands. Mehrere hundert Rennmotoren vom Klassiker bis zum topmodernen Boliden, deren unnachahmlicher Sound Gänsehaut verursacht: Das gibt es so nur hier, in „Fishtown“.
An jenem magischen Ort, wo ein Hafen sich über Nacht in einen der anspruchsvollsten Straßenrennkurse Europas verwandelt.
Hochklassiger Rennsport, ein internationales Teilnehmerfeld und eine einzigartige Atmosphäre begeistern Jahr für Jahr über 20.000 Zuschauer. Kein Wunder, dass sie Pfingsten 2015 kaum abwarten können.
Denn am 24. und 25. Mai heißt es wieder: Start frei zum 58. Internationalen Fischereihafen-Rennen! Benzinduft und knisternde Spannung liegen in der Luft, wenn Fahrer aus ganz Europa nach „Fishtown“ kommen, um sich miteinander zu messen.
Rekordhalter und Titelträger
Mit Superbike*IDM-Vizemeister Max Neukirchner hat das Fischereihafen-Rennen in diesem Jahr einen echten Stargast. Neukirchner, der seine neue Yamaha YZF-R1 M aus der IDM dabei hat, wird an beiden Renntagen rasante Demorunden drehen und an den Ständen von Yamaha und MolyGold auf der Händlermeile für Autogramme, Fotos und Fragen zur Verfügung stehen – großer Motorsport, ganz persönlich, wie es im Hafen seit jeher Tradition ist.
Für Motorradsportfreunde gibt es in den prall gefüllten Teilnehmerlisten des Fischereihafen-Rennens auch in diesem Jahr einiges zu entdecken: So tritt „Fishtown“-Rekordsieger Stefan Merkens in diesem Jahr gleich in vier (!) Klassen an – unter anderem als „Schmiermaxe” im Beiwagen von Streckensprecher Ulf Staschel in den F2- und F3- Gespannen.
Im Fahrerfeld finden sich viele bekannte Namen wie der mehrfache Deutsche Meister Toni Heiler, der mehrfache Weltrekordhalter und zweifache Sieger im Hafen, Elmar Geulen alias „Mr. Hayabusa“ oder der Publikumsliebling und diesjährige „Plakat-Star“ Thilo Günther und seine Brüder, die die Zuschauer mit rekordverdächtigen Rundenzeiten ebenso begeistern wie mit Stoppies, Wheelies, Burnouts und anderen kleinen Showeinlagen.
Streckenrekordhalter Julian Neumann aus Langenhagen, der den Fischereihafenkurs 2014 in unter 90 Sekunden umrundete (1:29:110) brennt darauf, seine Bestmarke weiter zu verbessern und noch weiter aufs Podium zu fahren. Fernseh-Motorradspezialist Jens Kuck („Grip – das Motormagazin“ / RTL 2) misst sich mit einem starken Teilnehmerfeld in den „Fishtown Twins & Triples“ (Klasse 2). Und in Klasse 4 will Langstrecken-Motorradweltmeister Heinz Platacis (2001 mit Team Wim Motors/Belgien) seine 1973er Egli Honda ganz nach vorne katapultieren.
Faszinierende Maschinen-Vielfalt
Natürlich gibt es auch bei den Maschinen echte „Leckerbissen“. So wird in der „Königsklasse“ 1 (Fishtown Superbike Open) die brandneue Suzuki GSX-S1000 ABS zum ersten Mal im Renneinsatz zu bestaunen sein. Am Lenker: der Isle-of-Man-erfahrene Fritz Spenner.
Für Klassikerfreunde gibt es echte Raritäten im Renneinsatz zu bestaunen: etwa das Duell „Rickman vs. Rickman” in Klasse 5 oder – neben zahlreichen bildschönen italienischen Rennern von MV Agusta über Laverda bis Ducati – gleich vier der seltenen AWO-Rennmaschinen aus Suhl, die älteste von 1953.
Die Mischung aus brandaktuellen Boliden und seltenen Klassikern garantiert unvergessliche Erlebnisse und einzigartige Eindrücke für Zuschauer. Ob Motorsportkenner oder Einsteiger, der noch nie ein Rennen besucht hat.
Wo sonst ist man so hautnah am Geschehen? Wo sonst kann man so viele internationale Fahrer und ihre „Schrauber“ in so entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre im Fahrerlager beobachten – und oft sogar in „Benzingespräche“ unter Gleichgesinnten verwickeln? Wo sonst kann man in so kurzer Zeit so viele packende Duelle unterschiedlichster Art beobachten?
Hochspannung und Akrobatik
Das „Monaco des Nordens“, wie das Bremerhavener Rennen in Anspielung auf den berühmten Formel-1-Stadtkurs auch genannt wird, bietet maximale Spannung und größtmögliche Abwechslung – von der Gespann-Akrobatik in den Klassen 3 und 9 über die unvergesslichen Superbike-Legenden in den Klassen 6 und 8 bis zu den pfeilschnellen PS-Ikonen der Neuzeit: BMW und Kawasaki, Ducati und Yamaha, Suzuki, Honda, Triumph und viele andere klingende Namen sind am Start.
Dass ein privat organisiertes Straßenrennen in einem Hafengelände mehr Besucher anziehen kann als ein Superbike-WM-Lauf am Nürburgring, hat schon viele Fachleute in Erstaunen versetzt. Die besondere Mischung aus Professionalität und Persönlichkeit, familiärer Atmosphäre und Weltläufigkeit, Herzblut und Technik macht das Fischereihafen-Rennen zum Liebling der Motorradfans.
Den internationalen Rang des Fischereihafen-Rennens unterstreicht das Teilnehmerfeld: Fahrer aus Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, aus England, Dänemark und Belgien werden dabei sein, und selbst aus Finnland werden Teilnehmer erwartet.
„Wir hatten auch Nennungen aus Russland“, erzählt Renn-Organisator Hinrich Hinck. „Leider haben die Fahrer die nötigen Visa nicht bekommen, so dass es mit der Teilnahme in diesem Jahr voraussichtlich nichts wird. Wir fühlen mit ihnen.“
Tradition seit 1952
Seit 1952 gibt es das Fischereihafen-Rennen in der heutigen Form – einer der letzten Straßenrennkurse Deutschlands, seit über 60 Jahren an gleicher Stelle im Herzen des Fischereihafens, bis heute mit derselben Start-/Zielgeraden wie beim ersten Mal. Auch zu Pfingsten 2015 werden wieder 2,7 Kilometer Rennstrecke in unzähligen Stunden vorbereitet.
300 Meter hochmoderner Airfences (eine Art „Super-Airbag“ zur Sicherung kritischer Kurven); zwei große Zuschauerbrücken, fünf Tribünen, Festzelt und VIP-Zelt; die sanitäre und elektrische Infrastruktur; Curbs, die die Bordsteine sicher machen; Sicherung von Gullideckeln und akribische Reinigung der Straßen; fünf Kilometer Bauzaun zur Abgrenzung des Renngeländes und kilometerweise Kabel für fast flächendeckende Beschallung; rund 20 Büro- und Funktionscontainer für Kassen, Rennleitung, Zeitnahme und Material – all das gehört zum Aufbau.
Schon in den Trainingsläufen am Pfingstsonntag (24. Mai) geben die Fahrer alles, um sich die besten Startpositionen zu sichern. Bei den Rennläufen am Pfingstmontag (25. Mai) entscheiden oft Sekundenbruchteile über die Plätze auf dem Siegertreppchen.
2,7 Kilometer Rennstrecke
Am Abend des Pfingstmontags tritt das gesamte Feld nochmals an zum großen Finale, der traditionellen Abschlussfahrt. Gemeinsam gehen alle Fahrer auf die Strecke, ohne Helm und auf den verschiedensten Maschinen.
Es ist der Abschluss zweier erlebnisreicher Tage, die mit nichts zu vergleichen sind als ihren Vorgängern. Die großen Straßenrennen im Herzen des Bremerhavener Fischereihafens haben schon weit über einer Million Besuchern in sechs Jahrzehnten unvergessliche Erinnerungen beschert.
Das 58. Fischereihafen-Rennen führt diese Tradition weiter. Ganz im Sinne seines Mottos: Laut. Roh. Echt.
Festival des Motorsports: Highlights des 58. Fischereihafen-Rennens
- 400 Rennfahrer aus zehn Nationen
- Freier Zugang zu allen Fahrerlagern
- Technik- und Händlermeile mit über 100 Ausstellern
- Campingmöglichkeiten direkt an der Rennstrecke
- Attraktionen auch für Kinder
- Große Fahrerlagerparty mit Livemusik am Sa. und So. Abend
- Rund 50-seitiges Rennprogramm gratis für alle Zuschauer
- 2-Tages-Ticket für nur 30 Euro
Fischereihafen-Rennen 2015: die Klassen
Klasse 1: Fishtown Superbike Open
Superbikes ohne Hubraum-Limit mit bis zu 250 PS.
Klasse 2: Fishtown Twins & Triples
Die hubraumstärksten Zweizylinder und die schnellsten Dreizylinder.
Klasse 3: Fishtown Sidecars Classic
Renngespanne mit klassischen Maschinen liefern sich spektakuläre Kämpfe.
Klasse 4: Sound of Classics Junior
Historische Rennmaschinen aus den 60ern und 70ern.
Klasse 5: Sound of Classics Senior
Big Bikes – die großvolumigen Traum-Maschinen der 70er.
Klasse 6: Superbike Legends: The 80s
Aus der Ära von Freddie Spencer, Eddie Lawson und Wes Cooley.
Klasse 7: Formel 2
Mehr Bandbreite in der Konstruktion geht nicht:
Zwei- und Viertakter, Ein- und Zweizylinder fighten um den Sieg.
Klasse 8: Superbike Legends: Big Classics
Pro Superbike lässt grüßen: Die Top-Klasse aus den 80ern.
Klasse 9: Fishtown Sidecars F2+F3
Formel-2-Gespanne nach dem Reglement der Isle of Man messen sich mit hubraum- und leistungsstärkeren Formel-3-Gespannen.
Klasse 10: Corsa Speciale
Ein Fest für Freunde italienischer Rennmaschinen und seltener Sonderkonstruktionen: offener Demolauf ab 250 ccm ohne Hubraumlimit.
Mehr Informationen:
www.fischereihafen-rennen.de | www.facebook.com/fischereihafen.rennen