Vielen Dank an Manfred Woll für diese Bilder von der Münch-URS, die von Ferdi Kaczor gefahren wurde.
Aufnahmen von der Kaczor - Maschine gibt es viel weniger als von der Hoppe - Maschine
Da sind übrigens einige interessante Details zu sehen. Deswegen möchte ich ein wenig präzisieren.
Ich muss mich etwas korrigieren: Dieses Motorrad ist die Schwester von der MU-1, die Hoppe gefahren hat.
Ferdi Kaczor fuhr mit Linksschaltung, Karl Hoppe mit Rechtsschaltung.
Darum hatte der MU-1 Rahmen entsprechende Aufnahmen für den hinteren Hauptbremszylinder links und rechts, ebenso
zwei angelötete Hülsen als Lagerung für die Welle, die die Schalthebelumlenkung auf die rechte Seite ermöglichte.
Dieser von Kaczor gefahrene Rahmen hatte dieses alles nicht. Möglicherweise trug er die Rahmennummer MU-2.
Über den Verbleib dieses Rahmens ist bisher nichts bekannt. Vielleicht lebt er ja mit irgendeinem anderen Motor weiter.
Der MU-1 - Rahmen hatte diese Merkmale von Anfang an.
Auf diesem Bild ist das klar zu erkennen.
Karl Hoppe hat wohl immer nur diesem Rahmen gefahren, Ferdi Kaczor konnte wohl mit beiden fahren, weil
die MU-1 sowohl für Links- wie Rechtsschaltung ausgelegt war.
Ist irgendwie überliefert mit wem und wo die letzten Rennen der Solo - URS stattgefunden haben?
Das Maipokal - Rennen in Hockenheim fand am 10. Mai 1970 statt, der GP von Frankreich in Le Mans war am 17. Mai 1970.
Beim Maipokal ist Ferdi Kaczor Zweiter hinter Agostini geworden, er hatte die Startnummer 23.
Beim GP von Frankreich ist Karl Hoppe an 12. Stelle liegend ausgefallen wurde aber noch als 16. gewertet.
Über Ferdi Kaczor steht nichts in der Ergebnisliste . (Motorrad WM 1970 V. Rauch)
Ferdi Kaczor ist ja leider am 20. Juni 1970 in Ziersdorf, Österreich, tödlich mit seiner Yamaha TR2 verunglückt.
In Assen, am letzten Samstag im Juni 1970, ist Karl Hoppe an zweiter Stelle hinter Agostini liegend ausgefallen.
Am Schsenring ist Karl Hoppe nochmal mit der URS gestartet, allerdings auch ausgefallen.
War das das letzte Rennen einer URS Solomaschine?