Beiträge von knattermax

    Hallo,
    heute waren wir beim Risselberg in Niederstadtfeld (bei mir um die Ecke) und haben ein paar Sachen ausgestellt.Im Rahmen der 1000 Jahr Feier hat das ganze Dorf sich in Schale geworfen und an jeder Ecke etwas aufgebaut. Die Motorsport Begeisterten haben zur Erinnerung an das Risselbergrennenn einige Rennwagen aus dieser Zeit(Anfang 1970er bis Anfang 1980er Jahre) und 2 Kneeler Gespanne eines einheimischen Rennfahrers aufgestellt.Sein Schmiermaxe war auch noch im Festzelt zu sehen .In einigen alten Programmheften habe ich viele bekannte Namen von Rennfahrern die auch in diesem Forum hier zu finden sind gelesen. Die ein oder andere Rennmaschine von damals habe ich sicherlich schon irgendwo mal wieder gesehen in den letzten Jahren,leider war hier keine dabei was ich sehr schade finde. Knattermax hat seine NSU Max,eine NSU Fox und eine NSU 125 ZDB sowie einen NSU TTS und einen NSU TT ausgestellt. Knattermax Junior,der in seiner Heimat leider keine Rennstrecken mehr hat um sein Hobby auszuüben (Kartbahn am Nürburgring wegen Mercedes Arena schon lange dicht,Hahn Kartbahn macht keine Rennen mehr,zuletzt fuhren wir bis nach Oschersleben....) hat sein Rennkart ausgestellt.Der Wettergott spielte ab Mittags mit und in einem Zelt werden alte Filme gezeigt.Viele Erinnerungen und Anektoden wurden schon heute ausgetauscht.Wer also morgen am Sonntag nix zu tun hat,und nochmal an seine alte Rennstrecke will auf in die Eifel.



    hier ein par Fotos von heute Früh beim Aufbau.


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    Hallo,die suchen bestimmt was für Ihre 1000 Jahr Feier.Ich war zwar früher oft da habe aber keine Bilder.Hier noch ein Link zur Ortsgemeinde Niederstadtfeld.Ich hab noch einen NSU TT Rennwagen der dort früher gefahren ist,vielleicht brauchen die den zum Ausstellen,ist ja nur um die Ecke.Ich teste da immer wenn ich was fertig habe.Die doppelten Leitplanken sind zwar abmontiert,aber man merkt spätestens jedes Jahr bei der Eifel Rally,dass dort mal eine Rennstrecke war.


    http://niederstadtfeld.de/cms/


    Gruß
    knattermax

    Nachdem Heiner nun schon seit mehreren Wochen beerdigt ist,meldet sich nun jemand bei mir der eine Berichtigung oder Klarstellung von mir erwartet.Vor einigen Jahren hatte ich hier in einer Gallerie mehrer Private Fotos seiner Rennfahrer Zeit eingestellt mit dem Untertitel "Werdegang eines 3 fachen Deutschen Meisters"
    Nun behauptet ein naher Verwandter eines Deutschen Meisters dieser Jahre Heiner Butz wäre 1963 kein Deutscher Meister gewesen.Das ist natürlich Unsinn,und Heiner hat sich oft darüber beklagt in den vergangenen Jahren über falschen Tabellen die heutzutage im Netz verbreitet werden und auch die Story von dem falschen MOTORRAD Bericht von damals erzählt. Dort vermeldete man voreilig Günter Beer auf Honda als Deutschen Meister 1963,jedoch wurde in einer späteren Ausgabe dieser Fehler richtig gestellt.
    Offensichtlich war das jedoch nicht gründlich genug wie man nun 53 Jahre später feststellen muß.
    Wenn man bei Wikipedia schaut wird sein verdienter DM Titel auf der 250ccm Sportmax 1963 dem Honda Fahrer Beer´zugesprochen.In einer anderen Auflistung im Net schreibt man er wäre in der 350er Klasse auch schon vor 1964 auf NORTON Deutscher Meister gewesen oder auch zu lesen das Heiner lediglich zweimal Deutscher Meister war.


    Heiner Butz war:
    Deutscher Meister 1960 auf NSU Sportmax 250
    Deutscher Meister 1963 auf NSU Sportmax 250
    Deutscher Meister 1964 auf NORTON 350
    egal was im Net steht.Man sollte sich daran orientieren was in den offiziellen Listen der Sportbehörden steht,und nicht was durch Presse falsch abgelichtet und dann abgepinnt wird.



    Gruß
    Knattermax

    Nörgeln kann jeder,

    für uns hat es sich wie jedes Jahr wieder gelohnt. Ich selbst habe nur wenige 24h Rennen seid 1970 nicht besucht,die ersten als Kind mit meinen Eltern.Während Leute bereit sind 100 Euro für ein AC - DC Konzert für 2 h usw. zu bezahlen,fahre ich wie seit vielen Jahren mit der eigenen Familie zum Ring vor allem zum 24h Rennen. Aufbauen ab Montag früher Hatzenbach ,zuletzt immer Adenauer Forst. Coole Leute,oft jedes Jahr an gleicher Stelle die gleichen mit Mega Anlagen und der Musik wie ich sie gerne höre.Nur ein paar Meter bis zum Zaun unter Sonne und Regen schützenden Buchen. Saubere WC´s oder privater P...Baum bei Mutter Natur und warme Duschen die permanent geputzt wurden wie hier gibt es sonst auch nicht überall. Der Preisanstieg gegenüber den Vorjahren ist nicht gravierend,dafür ist der Sprit billiger geworden,und unsere Equippement gewachsen. Wir haben aufgerüstet und deshalb haben uns die Pommesbuden nicht gesehen.Wir waren bestens eingerichtet um nicht zu verhungern oder verdursten.Wenn man dann noch ein Ring geeignetes Motorrad hat,meine Elefantentreffen Max 300,dann gibt es nichts schöneres,denn damit kommt man zum Brötchen holen in Adenau oder rund um die Nordschleife notfalls zu dritt und mit Proviant.
    Was die Fotos der Eintrittsbändchen verschweigen,es gab 10 Euro für aufgesammelten Müll zurück,für mich Ehrensache denn Motorsportfreunde sind keine Schweine.Als wir und die anderen abrückten lag kaum noch was herum,anders wie z.B. Bei Rock Events oder Bundesliga Spielen.



    Mein Sohn und seine Kumpels sind gleich Mittwochs direkt nach der Schule mit den alten HERCULES Mofas hingefahren,ihre Zelte aufgeschlagen und die ganze Nacht um die Strecke gegurkt. Bin froh das nicht noch mehr Zuschauer gekommen sind,es waren im Adenauer Forst erheblich mehr als letztes Jahr! Denn am Zaun bekam man nur noch Platz wenn man Wachposten und alle verfügbaren Klappstühle platzierte.Wenn man mal P...eln mußte war das eine Tortour sich durch die Meute zu kämpfen,also warum das Geschrei hier von Untergangsstimmung.Per Kofferadio war man rund um die Uhr immer auf Ringradio im Bilde,und auf DVBT gab es das Rennen wenn auch nur auf einem tragbaren Gerät auch live rund um die Strecke und vor allem an den Boxen zu sehen.Kein Vergleich zu dem was die daheim am Ferseher gebliebenen geboten bekamen,die evtl.hier über zu hohe Eintrittspreise nörgeln.Das 24h Klassik Rennen sucht seines Gleichen an Qualität der Fahrzeuge.Hier wurde ein richtiges Rennen mit vielen Autos gemacht,die ich in den letzten 40 Jahren am Ring gesehen haben.Natürlich waren auch meine Lieblingsautos, 3 NSU TT dabei.





    Ab Mittwoch waren zahlreiche Rahmen Rennen und die Qualy Läufe der WTTC und des 24h Rennens,dafür zahle ich gerne 69 Euro.Den Schuljungs hat man einen guten Rabatt eingeräumt,und direkt bei uns campierten zahlreiche jüngere Kinder aus einem Eifeldorf,die Jährlich ein Bobbycar und Mofa Rennen austragen.Die hatten im Wald einen Abenteuerspielplatz mit Schaukeln usw aufgebaut ,sich mal nach Herzenslust mit Matsch eingesaut ,verstecken gespielt,leere 5 Liter Bierfässer bunt bemalt und werden sicherlich auch wenn sie groß sind dem Ring treu bleiben.Viele Leute kritisieren den Ring,offenbar gehen die aber sowieso nicht dorthin,auch wenn sie Freikarten hätten.


    Bei allem Mist was da oben passiert ist,aus meiner Sicht keine Klagen wegen des 24h Rennens.Die Geschwindigkeitsbeschränkung ist uns nicht aufgefallen,hat es bei der Formel 1 nach dem Senna Unfall in Imola in Form von Reifen Schikanen auch gegeben. Immer noch besser als damals wo die Starfahrer beim Motorrad GP in den 70er gestreikt haben,und nur noch einige wenige Privatfahrer bei uns an der Quiddelbacher Höhe vorbei kamen.Trotz des tötlichen Unfalls eines Zuschauers vor ein paar Wochen ist meiner Meinug nach ein tolles Rennen 2015 abgelaufen,das hätte leider auch ganz anders ausgehen können wenn man zB. die GT 3 Startverbote nicht aufgehoben hätte.Wer sagt früher war alles Besser kann ich das nicht teilen.Da fuhren nur einige wenige Top Autos wie z.B. eine Viper,die von vorne herein als Sieger feststand solange sie nicht kaputt geht.Hier waren es über 30 die den Gesamtsieg hätten gewinnen können.Nach der Ölkriese war ja 2 Jahre nichts und Ende 70er Anfang der 80er und dem Senna Unfall Mitte der 90er gab es nur noch Seriennahe Autos die man auf der Landstrasse und Bundesautobahn sieht,das hat doc h kaum noch einen zum Ring gelockt.Ich bin damals selbt ein paarmal beim 500km Rahmenrennen mitgefahren und weiß genau wie leer die Zäune rund um die Nordschleife waren bis später wieder die GT Granaten wieder zugelassen wurden.


    Das mit den aktuellen Geschwindigkeitszonen wird bestimmt auch wieder gestrichen werden,entsprechende Sicherheitszäune stehen ja am Flugplatz schon.Entsprechende Videos herumfliegender Autos von Herbert Müller im Ferrari,Bellof im Porsche,Winkelhof im Formel 2 und diesem Nissan vor ein paar Wochen kann sich ja jeder mal auf U-Tube ansehen.Nur durch ein Wunder sind vor allem in den 70er 80er Jahren keine Zuschauer ums Leben gekommen,wo man ja fast an der Strecke an maroden Maschendrahtzäunen ,und da wo kein Streckenposten aufpasste sogar davor stand.


    Das nach über 80 Jahren die Autos schneller,und damit die Schutzmaßnahmen an der Nordschleife erhöht werden müssen,macht mir keine Probleme.Auch ich möchte mit meinen lieben Sonntags gesund zurück kehren,und sehe deshalb keinen Grund darin das 24h Rennen zu boykottieren wie manche das hier im Net(facebook) ganz vehement praktiziert haben. Jeder wie er will,ich kann nur sagen wir sind im kommenden Jahr wieder dabei,egal wem der Ring gehört.


    @Chaly im fernen Thailand,wegen deinen neuen Landsleuten die da alle mit fuhren wurde oft Asiatisch moderiert auf Ringradio 87.7 ,wie kannst du das bloß verstehen???


    Gruß
    die Familie Knattermax

    Ich glaube auch nicht das es um die Umwelt geht. Die liegt doch auch uns Motorradfahrern am Herzen,und wir werfen unsere Ölfilter und alte Batterien doch schon lange nicht mehr in den Hausmüll.
    Der Kat wurde uns vom Gesetzgeber im Auto und Bike aufgezwungen,der Zweitakter verbannt.Was nun noch,das bischen Sound?


    Das ist doch sowieso ein Riesen Pfusch denn viele Sportliche PKW haben Auspuffklappen,um die Phonemessung de EU auszutricksen,gleiches gilt für die Abgasregelung,die ab 120 immer noch volle Pulle anfettet und dann eigendlich die Grüne Plakette abfallen müßte,oder Abgasrückführungen,die nur wenn gemessen wird aktiv sind.Auch bei den Autos der grünen Politiker ist das so,die sich gegen Motorräder auflehnen weil sie ein Geräusch machen,welches heute schon bei neu zuelassenen Krädern niedriger ist als spielende Kinder auf dem Spielplatz verursachen.Ich rede nicht von uns Jugendlichen die in den 70ern an den 50er Mopeds und Mofas die Flöte am Auspuff durchlöchert haben,ja wir haben damals die Leute generft,das stimmt.


    Wenn es wirklich 5 vor 12 wäre für die Umwelt gäbe es andere Abgasrohre zu stopfen,als die von Motorrädern.
    In meiner Gegend südlich vom Nürburgring waren mal die meisten NATO Flugplätze,zwei Amerikanische Geschwader sind zwar nach Ende des kalten Krieges abgezogen,aber ein Deutsches und ein Amerikanisches sind noch da. Die wurden und werden natürlich immer noch von anderen besucht und sorgen dann schon mal für Rennatmosphäre in der Luft durch "Dogfights" und Scheinangriffe. Schließlich sichern die uns so den Frieden.
    Zudem rauscht es permanent wenn die Billigfliger(die ich auch gerne nutze) genau über meine Hütte sich so langsam anschicken den nahegelegenen Flughafen anzusteuern.Wir sind hier also Lärm gewöhnt und nicht so zimperlich.


    Aber es gibt schon komische Leute,denn ich fuhr letzten Herbst mit meinem 45 Jahre alten NSU TTS ( wie Münch Mammut Motor mit 4in 1 Anlage) ins Nachbardorf zum tanken.Auf einer sehr langen kerzengeraden und gut ausgebauten Strecke fuhr ein ausländischer Billig SUV mit gefühlten 60 km/h,der offenbar noch nie gewaschen oder poliert wurde .Die Dame mittleren Alters wollte vielleicht das Ozonloch nicht vergrößern,oder Benzin sparen.Die Autos vor mir überholten sie zügig,und als ich auch neben ihr war,wachte sie offenbar wegen meiner offenen Weber Vergaser auf und beschleunigte.
    Kein Problem,einen Gang zurück geschaltet und mit 7500 U/min vorbei. Ein paar Wochen später bekam ich eine Anzeige wegen gefährlichen überholens,ihr Pech sie war alleine.
    Offenbar war sie Neidisch weil mein Wagen poliert,die Stoßstange und die offenen Ansaugtrichter die aus der offenen Haube funkelten und verchromt war,und ihre Plastik Stoßfänger mangels Pflege verblasst waren.Einen anderen Grund kann es nicht geben,an meinem Wagen ist alles legal und eingetragen und bis 1971 fallen durunter auch Leistungssteigerungen mit Weber Vergasern. V/max auf Landstrassen ist zum Glück immer noch 100km/h auch wenn die Grünen 80 durchboxen wollen.Und das man wenn man überholt wird Gas geben soll,habe ich in der Fahrschule anders gelernt.
    Früher wurden Motorradfahrer ausgelacht als arme Schlucker die sich kein Auto leisten können,heute wissen auch die Motorrad Hasser das die meist teurer als PKW´s sind.


    Neid verdirbt den Charakter,und somit müssen sich Motorradfahrer eben so einiges gefallen lassen.


    Gruß
    Knattermax
    (dessen NSU Max schon 1953 einen riesigen Schalldämpfer bekommen hat,weil das Thema der "halbstarken Krachmacher" Anfang der 50er Jahre schon ein Thema war (siehe alte MOTORRAD" Zeitschriften),und NSU in langwierigen Versuchen die ganze Motorradpalette durch aufwändige Ansauggeräuschdämpfer und Schalldämpfer leise gemacht hat.)

    Der ehemalige Rennfahrer Ludwig Malchus aus Ingelheim ist im Alter von 92 Jahren verstorben.Ludwig war Radio und Fernsehmechaniker und wurde bei der Luftwaffe im 2.Weltkrieg als Funkelektriker und Hilfsfluglehrer eingesetzt. Dabei ist er zu meinem Erstaunen gar nicht als Pilot geflogen,sondern rollte mit den blutjungen Flugschülern nur über den Platz als es dem Ende zuging. Unvergessen sind auch die anderen Stories von denen Lugwig mir vor ein paar Jahren aus dieser Zeit erzählte als wir uns zum 50 Jubiläum der NSU SPORTMAX kennen lernte.Sein Vater betrieb schon lange vor dem Krieg eine Fahrrad Werkstatt,in der sogar eigene Modelle in Handarbeit hergestellt worden sind und später auch Mopeds und Motorräder der Marke NSU verkauft wurden.Kein Wunder das Ludwig nach dem Kriege nach Neckarsulm zur Kundendienst Schule von NSU geschickt wurde,um im Väterlichen Betrieb auch als Techniker tätig zu sein als der Motorradboom im vollen Gange war. Die Youngster konnten ab 1950 mit einem Tunigkit aus der 98er NSU Fox eine Rennmaschine basteln oder komplett vom Werk kaufen für die ersten Amateur Rennen,mit denen auch einige Motorsport infizierte im Igelheimer Raum und Ludwig ihre ersten Rennen bestritten. Ludwig konnte mit Hilfe seines Vaters den NSU Werken bei einer anfänglichen Fehlkonstruktion an der Kupplung der neuen NSU Fox mit einem Verbesserungsvorschlag aus der Patsche helfen,welcher in die Serie einfloss. Das wurde von den NSU Werken großzügig mit so einem Tunig Kit der Fox belohnt incl. dem Rennauspuff für seinen eigenen Start als Racer.
    Als die 125er Puch des 1952 zum NSU Werksfahrer aufgestiegenen Walter Reichert aus Ingelheim frei wurde ,begann die Rennkarriere von Ludwig Malchus als Ausweisfahrer.
    Durch die Freundschaft zu Walter Reichert kam er auch in den Genuss dessen werksbetreute SPORTMAX für einige Rennen in der 250er Klasse im In und Ausland zu fahren,als Reichert sich bei einem Rennen am Dieburger Dreieck schwer verletzte und längere Zeit pausieren mußte.
    Diese vom Werk nur geliehene Semi Werksmaschine mußte Ludwig aber kurze Zeit später nach seinem Start in Assen im NSU Werk abgeben,weil sie seinen Aussagen zufolge nach England zu einem talentieren Rennfahrer namens John Surtees ausgegeben wurde! Dieser platzierte sich damit 1955 unter den ersten in der Weltmeisterschaft. Obwohl sich sein verärgerter Vater als NSU Händler noch so bemühte,und nach eigenen Aussagen sogar bei Rennleiter Germer laut wurde,konnte ihm das NSU Werk keine der wenigen im In und Ausland händeringend gesuchten Produktion Racer ausgeben. Da NSU Ende 1955 die Rennabteilung schloss um personell und finanziell sich auf die erforderliche Umrüstung auf die Kleinwagenproduktion konzentrieren mußte, blieb Ludwig nichts anderes übrig aus den Ersatzteilen von Reichert und weiteren über Beziehungen im Werk gesammelten Einzelteile sich selbst eine Sportmax zu bauen,inclusiv der in Mode gekommenen Vollverkleidung.

    Ludwig mit seiner Eigenbau Max rechts auf der Matchless G45 Ernst Hiller vorne im Liegestuhl der Weltmeister auf NSU H.P.Müller auf der Avus



    Mit seiner Frau und dem VW Käfer mit Eigenbau Anhänger reiste Ludwig dann zu vielen Rennen im In und Ausland,von denen er mir stundenlang erzählen konnte und mich dann seine zahlreichen Fotos kopieren ließ.

    Fahrerlager Idyll in den 50er



    Erinnern kann ich mich besonders an folgende Anektoden,deren Ludwig viele auf Lager hatte:
    Ludwig hatte in seinem Anhänger einen kompletten neu überholten Ersatzmotor festgeschraubt.Beim Training im Thüringischen Schleiz ging seinem jüngeren Konkurenten Heiner Butz,der im nur wenige Kilometer entfernten Aspisheim wohnt der Motor kaputt. Als Heiner ihn bis Mitternacht trotz allen Versuchen nicht mehr zum laufen bekam,weckte er Ludwig aus dem Schlaf aus seinem Zelt und bittete um den Ersatzmotor,um die weite Reise durch die Zone nicht umsonst gemacht zu haben." Jung Du kannst den haben aber nur wenn Du den ganz vorsichtig einfährst ,da ist alles neu..!" Aber nach dem Start hätte der spätere 3 fache Deutsche Meister Heiner Butz ihn mit voller Drehzahl überholt und ihn somit nach hinten durchgerreicht was aber nichts an der lebenslangen Freundschaft der Beiden änderte.So war das früher mit den Rennfahrern,Hilfsbereitschaft und Freundschaft ging vor Konkurrenz Denken. Einmal fuhr er mit einem leer geräumten Ersatzmotor nach Ostdeutschland zum Rennen,um darin eine wertvolle Kamera zu verstecken und schmuggelte diese erfolgreich durch die Grenze.Ganz stolz erzählte er mir auch von seinem selbst gebastelten Stromaggregat aus Wehrmachtbeständen,mit dem er im Fahrerlager als erster unter anderem seinen Elektrischen Rasierapparat oder Lötkolben betrieben hat.Außerdem hatte er einen selbstgebauten Zündspulenprüfstand um dem ganzen Fahrerlager zu helfen wenn der BOSCH Renndienst nicht da war und sonstige lustige Dinge wie einen umfunktionierten Drehzahlmeser aus einen WKII Jagflugzeug neben vielen anderen leichten Kleinteilen von Fliegern an seiner Rennmaschine verbaute.

    Ludwig Malchus Mitte der 60er verfolgt von Lothar John auf Bultaco


    Ludwig hat zwar niemals einen GP oder Meisterschaften gewonnen war aber immer dabei bis er 1966 auf dem Nürburgring mit seiner alten NSU nach dem Training mangels ausreichender Rundenzeiten keine Starterlaubnis mehr erhielt und den Helm an den Nagel hing.Mit einem NSU TT Auto fuhr er dann noch einige Slalom Veranstaltungen bevor er sich bis ins hohe Alter mit seiner alten Leidenschaft dem Fliegen befasst hat. Keine großen Flieger aber in seinem GRAUPNER Modellbau Geschäft in Ingelheim,der ehemaligen NSU Vertetung aus den 20er Jahren.Hier baute er nicht nur die Modellflugzeuge seiner Militärzeit nach ,mit denen er lange Zeit auf auf Modellflugplätzen war,sondern auch NSU Rennmaschinen Modelle nachdem er seine treue SPORTMAX in den 80er Jahren gegen den ersten AUDI Quattro eingetauscht hatte.
    Machs gut Ludwig,ich bin stolz Dich kennen gelernt zu haben.


    Wolfgang Schneider

    Hallo,
    toller Beitrag über MAICO,Danke!!!
    viele Details waren mir unbekannt owohl ich schon lange ein MAICO Fan bin.
    -Hier am Nürburgring wurde ich bei den Rennen Ende der 60er auf RS MAICO aufmerksam,zudem hatte mein Vater einen Kumpel der eine hatte.Auf der habe ich mal als Knirps gesessen als sie im Winter auf dem Speicher stand.


    -Mein Onkel kaufte sich die blaue MD 250 mit einer knall orangen MBV Vollverkleidung,die er zum Tüv immer abbauen mußte weil sie keine ABE hatte.Der hat mich unvernünftigerweise mal damit fahren lassen.Die hat mich als Mofa Fahrer auf einem geteerten Feldweg mit erst 15 Jahren fast abgeworfen und mich zu Tode erschreckt.Das hätte böse enden können,denn ich hatte bis dahin nur lahme 200er NSU´s aus den 50ern zum fahren.Sie ist heute noch bei seinem Bruder praktisch in Familienbesitz.


    -In den siebzigern wurde ich nur von einer einzigen 50er in unserer Gegend auf den Discofahrten abgehängt,ich hatte eine vollverkleidete Kreidler RS und er die 6 Gang Maico MD50.


    -Mein Kumpel hatte schon mit 15 eine Bundeswehr Maico und sein Vater eine Lavagrube,also waren das meine ersten Crosserfahrungen.Der fuhr später dann eine 400er und zwei 490er die erste mit Alpha 1 Monoshock im Moto Cross,und ich durfte im knallrot/gelben MAICO Rennbus HANOMAG mitfahren und schrauben,und probefahren.Unvergessen die Fahrten zum HEWA nicht weit von uns in Hohensonne bei Trier wenn wir wieder Teile brauchten.Der Mann war mit seinen HEWA MAICO Weltbekannt in der MAICO MC Szene ,ein Berufssoldat,der in seinem privaten Wohnhauskeller aber eine geniale Werkstatt hatte,und von dem ich viel gelernt habe und für ein Idol war.Geile Zeit war das...Mein Kumpel mußte aber schnell den Helm an den Nagel hängen weil er Kampfjet Pilot bei der Bundewehr wurde,nach seiner Pension bekam er wieder eine alte MAICO MC von seiner Frau geschenkt, aus Anfang 80 " um jung zu bleiben",daran haben wir neulich noch den Pleuelzapfen erneuert..






    .
    Knattermax in seinem NSU TTS Crosser und im Hintergrund der HEWA MAICO Bus mit dem wir mit der MAICO zu den Rennen fuhren.



    -Irgendwann ist mir auch eine Palette mit Bundeswehr MAICO Teilen zugelaufen,irgendwann soll sie wieder laufen,habe aber zuviele andere Dinge um die Ohren.


    Und weil ich früher schon und heute wieder tief in der Kartszene stecke,.
    hier der Ausschnitt aller Deutschen Kartmeister während der MAICO Ära,danach sind übringends die Drehschieber noch jahrzehntelang im Kartsport gelaufen bis sie von Powervalve und Carbonmembranen verdrängt wurden.


    Auszug aus der HALL OF FAME der Webseite DKM


    DEUTSCHE KARTMEISTER:


    1987 Michael Schumacher Kali/Parilla
    1986 Gerd Munkholm Dino/Dino
    1985 Joachim Velte Mach1/PCR
    1984 Otto Rensing Mach1/PCR
    1983 Peter Hantscher Mach1/PCR
    1982 Otto Rensing Mach1/PCR
    1981 Martin Bott Taifun/Parilla
    1980 Stefan Bellof Swiss Hutless/Parilla
    1979 Jörg van Ommen Mach 1/Komet
    1978 Georg Bellof Birel/Parilla
    1977 Leopold Zwelbar Mach1/Komet


    1976 Manfred Schneider Mach1/Maico
    1975 Manfred Schneider Mach1/Maico
    1974 Hugo Brehm Mach1/Maico
    1973 K.H. Hackländer Mach1/Maico
    1972 K.H. Hackländer Mach1/Maico
    1971 Hans Heyer


    Der später unter KZH erfolgreiche verkaufte Motor von Hetschel MACH1 den es auch als Schalter gab dürfte eine enge Verwandschaft zu den MAICO´s gehabt haben .Leider dominieren heute ausschließlich nur noch Italienische Kartmotore ,bzw die ROTAX Max Motore aus Österreich.Die Asiaten melden sich auch zu Wort.Von Hierzuland gibt es nichts mehr,mein Vater fuhr übrigends ab 1961 mit STIHL Rennmotoren Kartrennen die ebenfalls aus dem Schwabenland waren.Wenn ich nicht den Stall schon voller NSU hätte wäre ich sicher ein noch größerer MAICO Fan geworden.Zumindest war ich baff wie populär die MC´s bis heute noch in den USA sind,wahrscheinlich gibt es dort mehr als bei uns.Habe im Frühjahr erst einen Californische Sammlung besucht die auch den dicken Roller und eine Taifun voller Stolz zeigte.


    Gruß
    Knattermax

    Wahrscheinlich bin ich bei dem Rennen als 11 Jähriger dabei gewesen,da mein Vater in der Zeit bei fast allen Rennen Streckenpsoten oder Abschnittsleiter von der Südkehre bis zum Hauptposten Nordkehre oder Hatzenbach war.


    Habe zwar kein Video von 1973 gefunden,aber zumindest eines aus Holland damit man die Bikes und den Sound von damals nochmal sehen und hören kann.Übrigends für die jüngeren hier,guckt mal die Frisuren und Klamotten!!! :hust:


    Video 1 :
    https://www.youtube.com/watch?v=Kpbm-Ny39dk


    Video 2 :


    https://www.youtube.com/watch?v=mznWo36Eg98


    So mal ein paar Programme vom Speicher geholt.1973 war am 28.-29. April das internationale Eifelrennen DM Lauf für Motorräder .Allerdings war das wahrscheinlich nicht das Rennen oben auf dem Bild ,da Peter Frohnmeyer jeweils mit Start Nummer 40 sowohl mit der 125er MAICO als auch mit einer 350er YAMAHA gemeldet ist. Weltmeister Dieter Braun startete nur in der 250er und 350er Klasse,aber GToni mang hatte sicher noch keine Lizenz und ist nicht gelistet.


    Die Nummer 43 und 58 sind bei den 125er nicht gelistet,und die 32 wäre der Veldink Gerrit aus Holland gewesen. Das sind ja auch Ausweisfahrer ohne Verkleidung.Sicherlich war das dann das (nationale)Eifelpokal Rennen oder irgend ein anderes z.B. sind die OMK teilweise beim 500km Autorennen gefahren.
    In der Vorschau steht z.B. das "Rund um den Contiturm " Rennen am 21.Juli drin.Also möglich das die Ausweisfahrer dort Ihre Runden drehten wie auf dem Bild mit dem guten alten Conti Turm zu sehen ist.


    und hier noch aus einer Ausschreibung von damals was die Fahrer so als "Trinkgeld" bekamen (die 50-125ccm Fahrer 600DM für den Sieg,der rest 800DM) Ein gutes Facharbeiter Monatsgehalt also......



    Gruß
    Knattermax

    Bilder

    • 1-IMG_5396.JPG

    Der Ring ist Klasse,das Industriegebiet platzt aus allen Nähten,und Junge Motorsport begeisterte Leute können dort interessannte Berufe ergreifen.Ich bin am Ring aufgewachsen,und wäre freiwillig zu Fuß dorthin gelaufen um eine Lehre zu machen,aber in den 70ern gab es dort in Meuspath nur Wildniß. Klein Knattermax macht gerade dort ein freiwilliges Ferien Praktikum bei einem Profiteam welches am Wochende bei der VLN zahlreiche Rennwagen einsetzt .Der war bisher fast bei jedem 24h Rennen dort, schon mit Pampers und Kinderwagen. Besser als nur auf der Bude zu hocken und Ballerspiele zu machen wie viele andere 14 Jährige.
    Ich fahre jedes Jahr mit meinen Berufsschülern dorthin auf Klassenfahrt,(meist wenn Industriefahrten oder Vorbereitungen zu großen Rennen sind,also mit Action auf allen bekannten Streckenabschnitten die wir alle abfahren,natürlich auch noch Ringwerk und Kartbahn zum Abschluss) denn obwohl die hier in der Eifel wohnen,war kaum einer jemals mit seinen Vätern da,bei den meisten zählt nur Fußball.
    Ich freue mich danach in vielen Fällen in den Sozialen Netztwerken beobachten zu können,das sich "meine" Jungs zusammen tun und seither oft an Wochenenden zur VLN oder nur so zum Touristenfahren gucken hinfahren. Am Wochenende ist wieder VLN also auf zum Ring,und tut was für den Nachwuchs,bis 14 Eintritt im Fahrerlager frei,Nordschleife eh alles kostenlos
    .....


    Also für alle hier im Forum die das aus der Ferne nicht selbst erleben, der Ring ist Klasse und ich hoffe mal liest irgendwann auch wieder gute Schlagzeilen.Ich bin auch froh wenn der Ringracer weg ist,am besten dort wieder wie es bis 1982 war Stehplätze machen,damit man wieder näher dran ist.


    Jegliche Erweiterung,meinetwegen auf dem Platz wo jetzt das gefakte Eifeldorf steht,(mit seinen Schimmelverseuchten Fachwerkattrappen) an Motorsportlicher Industrie würde unserer Region noch besser tun,als es jetzt schon in Meuspath der Fall ist.Schaut Euch selbst mal an was da alles gebaut wurde,und welche Firmen da arbeiten.Das sollte man trotz aller Probleme mit Nürburgring 2009 als Positives nicht außer acht lassen.Sorry aber bei allem was da oben schief gelaufen ist,für Außenstehende sieht das hier in dem Forum immer so aus als wäre bei uns in der Eifel wieder so schlecht dran wie vor über 100 Jahren als ganze Dörfer auswandern mußten.... :sehrgut:


    Gruß
    Knattermax

    Das mit der 4 Takt Motor irritiert mich,da gab es nur wenige Deutsche die mir dazu einfallen.Es ist aber vermutlich weder Helmut Fath noch Friedel Münch.Ernst Hiller fuhr beim Eifelrennen 1964 eine 500er NORTON allerdings nicht mit Nr 7,die fuhr bei diesem Rennen der NORTON Fahrer Billie Nelson aus GB.Der hatte aber später noch einen Halbschalenhelm.Ernst Hiller hatte sehr früh einen Jet Helm,und fuhr nach dem Verkauf der BMW Anfang der 60er beim Eifelrennen einen Cooper Formel Wagen.


    Gruß
    Knattermax

    jaja Museum.Das die Asiaten wahrscheinlich von dem Wochenende schwer beeindruckt waren,glaube ich ganz bestimmt.Bevor ich mit getraut habe ein Rennen(das waren damals über 200 Starter) auf der Nordschleife zu fahren mit einem kleinen Tourenwagen(ständig von Gruppe 5 Autos überrundet) bin ich brav wie es sich gehört erst mal ein paar Jahre privat als Tourist gefahren.Die Burschen können froh sein,dass dort nicht die ganze VLN am Start war fürs erste mal.Die Strecke reicht einem erst mal alleine bis man alle Ecken kennt.Und das kann hunderte Runden dauern.Finde es toll wenn Leute aus der ganzen Welt in meine Heimat kommen,um den Ring bezwingen zu wollen.Beim 24h Rennen geht es aber seit ein paar Jahren durch die ganzen Werksautos recht flott zu.Da müssen die Kleinen ganz schön auf der Hut sein,und einen LKW Rückspiegel haben.
    Das die Presse aber viel Käse schreibt,da bleibe ich dabei.Wer bei nur 3 Startern etwas von dem Podium erzählt,was man sensationell erreicht hat,hat doch nicht alle Tassen im Schrank.... :pfeifen:


    Gruß


    Knattermax

    Hallo,


    obwohl die Zweiradfans nun sicher bald auf die Barrikaden gehen,hier noch ein Nachtrag zu den VierradRennen am Wochenende auf dem Ring:


    Nach diesen übertriebenen Presse Mitteilungen die das "Museum" oben kopiert hat muß ich aber mal etwas gegesteuern.Wie gesagt die Kumpels von Charly waren 2er von 3 in der Klasse.
    Im Gesamtklassement waren sie der Rest von den letzten die noch durch das Ziel gerollt sind.Für Newcomer ok,man muß aber nicht gleich übertreiben.Die Touristenfahrer welche man fast jedes Wochenende mit ihren gepimten uralt GOLFund Polos oder alten BMW´s hätten die platt gemacht.Solche verherrlichten Pressemeldungen haben wir im Kartsport auch jedes Wochenende.Da werden sogar die tollsten Berichte verfasst wenn einer alleine Klassensieger wird,oder bei 2 Startern Sieger wird,und der 2.mit Kettenriß gar nicht ins Ziel kam.
    Unter den Fahrern war lt.Liste auch eine Claudia Sabbatini aus Sardinien,war das nicht mal ein Tennis As? Die fast 200 VLN Profis werden nächstes Wochenende erst wieder starten,das hier war so ein Versuch vom ADAC,wie ich nun erst bei Motorkritik erfahren habe. ?(


    hier noch der Bericht von Wilhelm Hahne zu dem Wochenende,mir war das was der schreibt gar nicht alles aufgefallen.Wie gesagt im Brünnchen und in der Hatzenbach war gute Stimmung.


    http://motor-kritik.de/node/806

    Hallo "Hosen...." Charly,


    Deine Kumpels sind 2. von 3 in der Klasse geworden,und 31er von 38 die ins Ziel kamen.47 waren gestartet,wie üblich hat es einige erwischt.


    hier noch ein Vorfall am Nachmittag:


    # 194 (Smittachartch / Charoensukhawatana / Hortongkam / Nana) Toyota GT86
    17:10 Uhr: In langsamer Fahrt mit Reifenschaden vorne links am Ende der Döttinger Höhe unterwegs.


    von den Zeiten her waren sie schneller als die Klassen Ersten.




    War heute oben am Ring.Auch am Steuer eines AUDI R8 der Baumgartner der aus dem Heißluftballon aus dem All gesprungen ist.Waren schon einige Zuschauer da,Wetter war gut,also habe ich mein altes Eisen ausgeführt:



    heute im Brünnchen,6h Rennen gucken mit dem NSU TTS von 1970.Selbst die alte Deutsche Farbe "GOTTLIEB GELB VW/AUDI-NSU" aus den 70er Jahren wird von den heutigen Herstellern abgekupfert....


    Gruß in die Ferne!
    Knattermax

    Bei allem Verständniß für die trauernden MZ Fans,für mich ist MZ die Fortführung von DKW in der Sowjetzone gewesen. Also gleich DKW auf den Tank,einer der 4 AUDI Ringe. Oder wenn schon Viertakt V dann Wanderer der andere AUDI Ring,die in den 20ern 4 Ventiler V Motorräder bauten. Oder eben NSU,(inoffiziell der 5.Ring aber immerhin bis heute der Kürzel von AUDI beim DAX,weil bei der Fusion 1969 nur NSU eine AG war,die Auto Union lediglich eine GmbH .
    Die Neckarsulmer hatten bis Ende der 20er die 1000er V.Twin mit ähnlicher Hinterradfederung im Programm,und fuhren vor dem ersten Weltkrieg in den USA schon Weltrekorde,als Harley gerade mal nen Einzylinder hatte.
    [Blockierte Grafik: http://classic-mopeds.crazy-box-berlin.de/nsu/nsu-v2.jpg]
    aber ohnehin ist das alles ja nur eine "Presse ENTE",von Audi hört man nichts ob das Realität,oder ein Wunschdenken eines Disigner ist.In den 70ern sollte es auch wieder Motorräder von damals noch AUDI-NSU geben,daraus wurde bekanntlich nichts(Piech/Gumpert/AUDI 50 Motor)Ich glaube das alles nur wenn es beim Händler steht.



    Knattermax

    Hallo Quick Kapitän,


    bis sich der Hosensch.....aus der Ferne meldet(bei denen gehen die Uhren anders) hier schon mal die Situation der Jugendlichen in den 70ern.



    -es gab kein Computer
    -es gab kein Video oder DVD Player
    -es gab keine Spielothek
    -es gab keine Playstation o.Ähnnliches
    -es gab kein Smartphone


    -es gab keine Telefonitis oder SMS,Skype,Facebook,WKW,wer ein Telefon hatte(bei uns im Dorf nur jedes 3.Haus) konnte nicht Flat telefonieren,Tag und Nacht denn es stand im Flur oder in der guten Stube,und war via Kabel fest installiert,und nicht z.B. mit ins Jugendzimmer zu entführen um die Eltern oder Oma nicht mithören zu lassen was man so der Freundin alles so sagen wollte.Also "rauf auf die KREIDLER" und persönlich vorbei gefahren,statt mit moderner Technik zu komunizieren.Zudem kostete eine Einheit am Telefon 2 Groschen.....


    -es gab "kaum" Fernsehen.2 Programme meist erst ab spätem Nachmittag.Bis dahin Schnee oder Testbild wenn man wieder mal die Antenne auf dem Dach mit 3 Mann rufend ausrichten mußte.Für (männliche) Jugendliche waren keine 5% interessante Sendungen zu sehen,manchmal Freitags etwas Zeichentrick,Dick und Doof oder Mädchensendungen mit Pferden......


    -es gab keine Skateboards,oder Half Pipes für die Rollschuhe
    -es gab keine Leihkartbahnen(wo Jugendliche fahren durften)


    -es gab vielerorts gar nichts (bei mir nur den Nürburgring,zu dem ich mit dem Fahrrad hin konnte)Eine Runde Ring kostete 5Mark,die meisten Rennen waren an der großen Sttrecke,Camping und Eintritt für die welche die Löcher im Zaun kannten also kostenlos.Ideal mit dem Zweirad zu erreichen.


    Hättst Du aus Sicht eines 15 Jährigen von Heute in der Zeit leben wollen???



    AAABER:
    [Blockierte Grafik: http://www.signsfromhell.de/ZuendappLady.jpg]


    --Schachtel Zigaretten kostete 50 Cent.


    --in Deinem Alter hatte ich meh als 10 NSU Motorräder keine teurer als umgerechnet 40 Euro für ne Lux oder Max. Meine Quick kostete 5 Euro,(hab mir 5 Stück geholt) Quickly´s gabs geschenkt oder lagen im Wald auf wilden Müllkippen neben Autos und Motorrädern.


    --Fast jeder Haushalt hatte mal seit kurz nach dem Krieg mal ein Moped besessen,manche einen Roller und viele ein Motorrad bis 250ccm. Da diese frei von jeglicher Elektronik waren,konnte man mit wenigen Mitteln und Werkzeugen diese wieder zum laufen bringen.Fast alle Maschinen waren aus heimischer Produktion,an einer Kreidler Florett Anfang 60er passten viele Teile auch bis spät in die 70er. Gleiches bei Sachs oder Zündapp.Was anderes war eher die Ausnahme,Vertragshändler hatte jede Stadt,und auch viele Tankstellen konnten einen beliefern.Man mußte die nicht mangels Ersatzteile entsorgen wie viele no Name Produkte aus Fernost.Ex NSU Händler gaben Ihre Ersatzteil Reste billig oder geschenkt ab.


    --alte Autos mußten früher nicht verwertet werden,die wurden einfach abgemeldet und hinter das Haus gestellt,und Samstags damit durch den Waldweg gefahren.Meine Kumpels und ich hatten es besser,einer von uns hatte eine Sandgrube.......


    --Fast jeder fuhr ab 15 ein Mofa,weil die damals so robust waren und meist durch 2-3 Hände oder mehr gingen und niemand einen Führerschein oder Prüfbescheinigung dafür brauchte,nicht mal einen Helm den trugen wir nur bei schlechtem Wetter oder mit in die Disco um Cool zu sein.


    --Benzin kostete fast nichts,man konnte den ganzen Tag sinnlos umher fahren ohne schlechtes Gewissen .[Blockierte Grafik: http://www.moped-museum.de/zue…endapp-c-50-super-441.jpg]



    --Wer 2 linke Hände hatte fand ein paar Häuser weiter,oder in der Clique einen,der etwas konnte oder den passenden Schlüssel hatte.Mofa oder Mockick fahren war nicht nur für gut betuchte solange es keine nagelneue HERCULES ULTRA sein mußte.Mit einer alten Kreidler für 100 Mark konnte man mit viel Glück den der sowas hatte sogar abziehen,wenn auch wie bei mir die ausgelutschte Trommelbremse eigendlich Lebensgefährlich war bei unseren Wettrennen.


    --die Rennleitung fuhr 6Volt Käfer,denen man sogar mit dem etwas verbessertem Mofa abhauen konnte ,falls die sich über die abgesägte Auspuff Flöte aufregen wollten.......


    --die Rennleitung hatte keine Lehrgänge über illegales tuning (zumindest die denen ich begegnet bin),oder eine Rolle im Kofferraum um wie heute Scooter Tuning zu entlarven.


    --Überall gab es Motorrad Rennen,Trial Cross,Bergrennen,Sandbahn Rennen,irgendwas war für jeden in der Nähe,und die erreichte man sogar mit dem Mofa. (wurden später fast alle verboten als die Umweltheinis kamen)Weil es allesdas Elektronische Stubenhocker Zeugs nicht gab,waren selbst kleine Veranstaltungen gut besucht.



    also lieber Quick Kapitän,was hätten ältere Herren(Ü-50) wie Hosenschei..... und ich denn anders tun können,als sich mit Zweirädern in unserer Jugend zu befassen?



    --Wer nach einem Jahr Mofa fahren auf den Geschmack gekommen war,und seine Freundin nicht auf dem Gepäcktrager,breitbeinig (wegen fehlenden Fußrasten)mitfahren wollte,zahlte beim Tüv nach ausfüllen eines Fragebogens umgerechnet 25 Euro für den Moped Schein und konnte entweder mit einem Mokick oder einer heißen über 80 laufenden 50er zu zweit fahren bis
    18.Manche Schulen boten das sogar im Verkehrsunterricht Unterricht an.Fahrstunden gab es keine.Wenn das heute noch so wäre.......


    Der Motorradführerschein konnte ganz easy zum PKW Schein dazu gemacht werden,2 Fahrstunden mußte ich absolvieren. Möglich wäre gewesen gleich eine 1000er zu kaufen nix Stufenführerschein usw.Aus diesem Grund hat sich so mancher Junggeselle(wie ledige damals genannt wurden) ein Motorrad gekauft um billig durch die Ausbildungszeit zu kommen.Autos vor der Berufsschule waren eher die Ausnahme,dafür Mopeds und Motorräder soweit das Auge reichte.Heute wegen der ganzen Führerscheine vom Mofa bis zum offenen Bike ist wohl das ganze auf ein Minimum zusammen geschrumpft.



    also lieber Quick Kapitän,was hätten ältere Herren(Ü-50) wie
    Hosenschei..... und ich denn anders tun können,als sich mit Zweirädern in unserer Jugend zu befassen?



    [Blockierte Grafik: http://www.emma-spezial.de/Web…0020_und_0020_Mokicks.JPG]




    Gruß


    Knattermax


    Habe hier noch im Archiv ältere Berichte gefunden aus dieser Zeit. Gnagflow und Knattermax waren in der gleichen Clique :roflmao:
    (von 2009aus dem Arciv von Peters Seite)
    vorher ging es auch um Moped Storys aus der alten Zeit......




    Unser Willi hieß Kurtchen!!!



    Nicht wegen seiner Statur oder so, er wurde später Kampfjet Pilot, jeder weiß das das nur ganze Männer werden können.


    Nein im gleichen Haus gab es schon einen Kurt, der Vater und Chef vom
    Jaghaus mit Pension welches tief versteckt in einem Eifeler Wald liegt.


    Dorthin führt nur ein schmaler Privatweg.


    Außerdem hatten Kurt und Kurtchen eine Lavagrube die uns, eine wilde
    Horde 50er Fahrer magisch anzog um Fahrschule mit Schrott Autos und
    Kurtchen´s ausrangierten BW Maicos , und später seine HEWA MAICO 400
    und 490 zu fahren .


    Zudem war Kurtchen als Schüler nebenberuflich Betriebsschlosser bei
    Papi, und von der Baumaschinen Pflege-Werkstatt profitierten wir ja
    schließlich auch alle.




    Bei unseren Touren mit unseren Flöppchen, bei denen zB. die lahmen 4
    takt HONDA s nicht mit durften,versuchten wir stets in 50er JUPO Manier
    im Windschatten zu duellieren. Außer Kurtchen, der die allererste
    nagelneue Hercules Ultra weit und breit spendiert bekommen
    hatte,fuhren wir abgelegte oder zusammengestrickte Zündapp´s Herculesse
    und Kreidler´s, ganz kurz war auch mal eine jaulende MAICO MD50 dabei .


    Es gab viele Schäden an unseren betagten Dingern, schmälerte stets unser
    Taschengeld , nicht alles war gebraucht zu haben und kaum einer hatte
    Sponsoren.


    Hin und wieder rutschte auch schon mal einer von uns aus ,was dann wieder bei Kurtchen gerade gebogen werde mußte.


    Wir waren froh überhaupt einen fahrbaren Untersatz zu besitzen, einen
    Sponsor für die Haftpflicht zu finden, und mittels der in das MOTORRAD
    der 70er inserierten TUNINGANLEITUNG für ZWEITAKTER (lose schlechte
    kopierte Blattsammlung, Autor habe ich vergessen)


    die wir gemeinsam bestellten, hatten wir eine schöne Beschäftigung, als es noch keine COMPUTER gab.




    Kennt ihr noch die Probleme mit der Beleuchtung dieser Dinger mit
    Motoplat oder BOSCH Magnet ,HKZ Zündung? Im Pulk ging es ja wenn´s
    wieder mal durchgebrannt ist, dann hat man den Erblindeten einfach in
    die Mitte geholt, aber ich bin ein paar mal Nachts alleine ohne Licht
    gefahren, ist nicht so doll.


    Wenn man von weitem ein Auto näher kommen sah,wurde angehalten,und eine
    Reparatur simuliert bis es weg war.Könnte ja die Rennleitung sein....


    Man muß nachtragen, keiner vonn meinen Kumpels fuhr mit einem
    serienmäßigen Krad, will sagen die Drehzahlen und der Krach waren weit
    höher als gewöhnlich. Unsere ausgelutschten Trommel- und Schuhe
    gebremsten Maschinen, wo man noch mit der Hand blinkte liefen aber
    schneller als Kurtchen´s High Tech Gerät mit hydraulischer
    Doppelscheibe, auf die jeder neidisch war.




    Aber nicht für lange, denn Kurtchen hatte dann nach einer Weile einen
    Gori/Sachs Rennmotor aus der Cross Scene montiert. Der klappte nur noch
    mit Schiebestart, soff wie einLoch und wurde schließlich 2x von der
    Rennleitung sicher gestellt. Beim letzten mal mußte er den Motor an Ort
    und Stelle ausbauen, und bei der Polente abliefern....




    Aber vorher, nachdem in dieser Drehorgel mit 6 Volt Anlage selbst die
    12 Volt H4 vorne und 18 Watt im Rücklicht nicht gehalten hatten, baute
    er über den Zylinderkopf eine Gußeiserne Gleichstrom Lima samt Regler
    aus einem alten Fuchs Seilbagger. Selbstgedrehte Alu Mini Riemenscheibe
    auf dem Polad(wegen der hohen Drehzahlen), schöner selbsgebackener
    GfkKeilriemen Schutz in Bratheringsdosen Optik, alles Vorschriftsmäßig,
    Geil !


    900er KAWA Batterie in einer der schwarz gefärbten BW- Maico Lederpacktaschen und H4 Autoscheinwerfer Einsatz.


    Die einzigste Maschine damals mit H4 Batterie Licht, die Show schlechthin vor der Disco!


    Kurtchen hatte ja ein paar Schraubenschlüssel usw. in seiner "Lavakaul" zur Verfügung, aber auch sehr viel Talent.




    Eines Abends nach einem Disco Besuch sind wir mit 5 Kleinkrafträdern
    mitten in der Nacht mal wieder bei Kurtchen daheim eingeladen worden,zur
    After Show Party(nennt man das heute so)


    Das war praktisch denn dort konnte man immer noch wegen des Hungers nach
    Mitternacht das Kühlhaus stürmen, etwas nachtrinken und den Rausch
    von der Disco "Aus-Pennen."


    Kurtchen´s Mutter war so einiges gewöht, denn "Trucker James" der
    größere Bruder Helmut war " Mister Präsident " eines lokalen
    Rockerclubs....



    Kurtchen schwenkte in flotter Fahrt von der Landstrasse mit seiner
    Hercules Ultra in dem mitten im Wald gelegenen "PRIVATEG" ein, muß aber
    zum wiederholten Male mangels Sprit bald darauf den Motor abstellen was
    bei seinen Ortskenntnissen und seinem Batterielicht die 2 km bergab
    kein Problem darstellte.


    Es folgte ihm im Windschatten unser "Goggo" mit seiner alten 72er
    Kreidler RS , der scheinbar eine 24 Volt Birne eingedreht hatte, der
    erbärmlichen Leuchtkraft zu Folge (6 Volt würde immer duchbrennen) er
    fuhr im Lichtkegel einer " Klo " Zündapp WC des an dritter Stelle
    liegenden (ohne Nickname) Treter, der zum ersten mal mit zu "Kurtchen"
    fuhr.Er ist heute Rechtsverdeher und in der Regionalen Politik , also
    keine Namen.(er hatte am tiefsten ins Pernod/Cola geguckt)


    Er mußte sich also der idealline von Goggo anvertrauen, bermerkte aber das Verstummen der Rennbirne von Kurtchen.




    Plötzlich schaltete er den Motor und somit das Licht auch aus, weil er
    dachte Kurt würde toben wenn Kurtchen so spät nach Hause kommt, und
    wollte auch nicht mit dem Geknatter Aufsehen erregen. Zudem war
    Chef-Kurt auch Jäger und die wollen ja keine Ruhe Störungen im Revier.




    Der hinter ihm plazierte "Herbie" mit seiner Schwingen HERCULES stellte auch den Motor ab, :pinch: ich nicht !!!




    Der Weg zu Kurtchen ist sehr sehr kurvig und steil bergab, das rollt gut.


    Goggo konnte ihn nicht halten, fiel ein paar zehntel geschätze Sekunden
    zurück und als seine Funzel Kurtchens Rückstrahler nicht mehr entflammen
    konnte sind die Drei allesamt im Paarlauf in die Büsche. Nur Kurtchen
    und ich blieben verschont.


    Meine Kreidler war auch aus zusammengesuchten Teilen montiert und konnte
    mit der alten Funzel den Jungs nicht mehr den rechten Weg zeigen.


    Zum Glück mußte ich nicht den Schrott aufkehren oder Schrammen verzeichnen.


    Kurtchen hat dann noch eine große Runde Feuerwasser zum betäuben der Schmerzen spendiert..........




    Die 50er Zeit war die schönste ,leider fährt von den 5 heute außer mir keiner mehr....


    Die Motorlose Ultra wurde mit einem Mokick Motor und 40 km/h umgerüstet
    und verscherbelt, als große 50er wegen Versicherungs Wucher und der
    neuen 80er unverkäuflich wurden.


    Ich nehme an das meine KREIDLER und die Kisten meiner Kumpels längst Recycelt sind,schade.


    Seit einem Jahr ist die Ultra wieder im Besitz von Kurtchen, dessen
    Junior jetzt bald 16 wird, aber wahrscheinlich auf das Ding pfeift.


    ( Bilder von heute und früher mit FUCHS BAGGER Lima folgen, Ehrenwort!)


    Lasst uns hier alles von Euch zusammenfassen, und dann später ein Buch " Die wilden 50er" auflegen....?




    Gnagflow




    Mito548


    "Renntner"




    Beiträge: 487


    Wohnort: Nord-Harz (West)


    Beruf: Nix mehr


    Motorrad: Japan-Motor im Ital-Design


    Mittwoch, 4. Februar 2009, 22:53


    Willis gabs wohl überall--bei uns hiess er Fiffi und fuhr Quickly.




    Er hatte so eine hässliche graue mit 26" Rädern--nix gegen meine
    Cavallino mit den 23 Zöllern und Büffeltank, die tatsächlich 60 Sachen
    schaffte.




    Damit nun die gemeinsamen abendlichen Rennveranstaltungen nicht immer
    nur mich als Favoriten sahen, nahm ich bei einem 3,6PS Kreidler-Zylinder
    Maß und friemelte ähnliche Kanäle in seinen NSU-Zylinder. Ein 12mm
    Vergaser (von der Quickly TT?) auf 13 oder 14mm aufgerieben fand
    unauffällig Platz, und der Auspuffkrümmer verlor 150 oder 200mm seiner
    Länge.




    Irgendwann, als er den "Tuning-Kit" montiert hatte, tönte es ganz
    aufgeregt bei mir zu Hause die Kellertreppe herunter: "Mensch, das Ding
    geht jetzt, das geht beim Anfahren sogar vorne hoch--musst Du Dir
    angucken!!" (später sollte das dann "Wheelie" genannt werden).




    Na gut, wir also zu Fuss zu seiner Quickly-Garage, einem ausgedienten
    Hühnerstall mit nicht mehr ganz taufrischer Holztür und Vorhängeschloss.




    Dann ging alles ganz schnell:


    1. Tür auf--Quicly raus--Tür wieder zu.


    2. Aufsitzen--Motor mit Tretkurbel anschmeissen--die Töne hörten sich wie richtig Leistung an!


    3. Kupplung ziehen--Gang rein--Gasschieber 14mm hoch--Kupplung rein--------


    4. Nix Wheelie--Quickly schiesst samt verdutztem Testpiloten RÜCKWÄRTS durch die geschlossene Holztür! :thumbsup:




    Die abendlichen Rennen fielen für geraume Zeit aus, schliesslich musste
    das Lehrlingsgehalt erst die Tür und dann den Hinterbau der Quickly
    richten--bei 50DM/Mon war wieder Fahrrad angesagt.




    Die techn. Lösung wird sicherlich Gnagflow beisteuern.




    Peter(GS)






    Harzliche Grüße


    Peter

    Ach nee Hartmut warum so negativ,wie bist Du denn reingerutscht? Gewollt oder ungewollt?
    Übrigends,haste mittlerweile auch eigenen Nachwuchs,denn daran liegt es sicherlich am ehesten.Die Kinder die gar nicht geboren werden,fahren auch kein Motorrad.
    Den Quick Kapitän wird zu seinem Enthusiasmus genauso wenig einer gezwungen haben,wie meinen Junior.



    Knattermax

    Hallo Quick Käpt´n,
    prima,weiter so.Genau so habe ich mit 13 auch angefangen,meine rostige Quick aus meiner Teeny Zeit ist nun restauriert und hängt über der Werkstatt Theke.2016 wird sie abgekettet und darf wieder zum Elefantentreffen zum Nürburgring,wo ich 1976 zum ersten mal damit dort gefahren bin.In 3 Wochen ist wieder Elefantentreffen am Ring,dort hat Knattermax Junior was mit seinen Klassenkameraden vor.
    Knattermax Junior letztes Jahr am Ring beim Holz holen fürs Lagerfeuer:

    Ich gebe daher die Hoffnung nicht auf,das unsere Spezies der Motorradfahrer überlebt,wenn auch im kleineren Kreise.
    Diese 14 Jährigen sind bereits kräftig mit alten Hercules Zündapp und Kreidler Mofas am schrauben,Baumarktroller werden bei uns in der Gegend mehr und mehr verschmäht.In der Berufsschule fragen mich immer mehr Jugendliche um rat,ein paar Mofa Motore haben wir im Unterricht mit den KFZ Azubis schon wieder flott gemacht.30 Jahre alte Hercules Prima rollen sogar jetzt in unserem Dorf wieder bei den 15 Jährigen.Besonders beliebt bei Mofarennen,sind die alten Zündapps mit Handschaltung,Pedale sind dort Vorschrift obwohl die ehemals antiken Fahrwerke fast schon bei manchen Teams auf aktuellen Cross Niveau sind.Die Zubehör Industrie bietet heute mehr an für die seit ewigen Zeiten nicht mehr gebauten Dinger MADE in GERMANY , als in den 70ern . Als die noch gebaut wurden gab es eigendlich nur OEM Teile vom Händler.Wenn auch in Fernost gefertigt,kann man mit den Ersatz und Tuningteilen die Dinger wenigstens heute noch am laufen halten .
    Knattermax Junior,der jetzt gerade 14 geworden sogar schon die Rennmax Ventile einschleifen darf....



    hat schon seit vielen Jahren eine 2Takt Fox 125 angemeldet,die Prozente laufen schön runter.2009 fuhr er sie schon beim Elefantentreffen,und sicherlich wird er das dann auch in 2 Jahren legal tun ab 16 mit dem großen Moped Schein.

    Knattermax Junior mit Schwester,und ihren eigenen Föxen vor ca. 10 Jahren.


    hier besuchte er mit seiner Kindergartengruppe Knattermax´s Werkstatt


    Nun ist erst mal Mofa Schein machen angesagt im Sommer,Sachs Mofa steht schon bereit.
    @ Quick Kapitän: Und wenn Dich einer mit der alten Quick vor dem Schulhof auslacht,mach Dir nichts draus ."Besser langsam gefahren,wie schnell hinterher geguckt..." wäre da z.B. so ein Spruch,den ich früher gesagt habe als Antwort.Es gibt auch Halter für´s Smartphone am Lenker der Quick.


    Gruß


    Knattermax

    Und auf der TT habe ich nur Bruchsteimauern ,Sand ,Gras,Dreck und Bürgersteige als Streckenbegrenzung gesehen.@ G.T.Karl,war diese König vielleicht gelb und fuhren die auch bei mir am Risselberg 1979-80 ??


    Gruß
    Knattermax

    ..komme mit meinem Schmiermaxe.

    Nur für Unwissende sei gesagt,dass es am Ring zu dieser Jahreszeit so aussieht(hier Elefantentreffen Südschleife/Cämpingplatz im Februar diesen Jahres).
    Also bringt Gummistiefel mit dicken Socken,lange Unterhosen(bei uns Eifelbomber genannt) was warmes für die Ohren usw mit. Mit Brennholz für ein Lagerfeuer wird es wohl keine Erlaubniß geben,ist ja schließlich kein 24H Rennen am kommenden Samstag.


    Auch beachten!
    Die "Rennleitung" verdient sich auch immer was dazu mit Radarfallen an der Zufahrtsstrasse von Start/Ziel in Richtung Classic Race Museum Kaltenborn,gerade wenn am Brünnchen was los ist. Fast noch schlimmer wer an der Bundesstrasse parkt,was fast jedes mal am Brünnchen welche machen wenn was los ist. Ich vermute das es sehr voll wird.Hier verdienen sich die Abschleppunternehmen aus der Region immer gutes Geld,weil die Rennleitung sehr kleinlich ist sobald ein Reifen gerade die Fahrbahn berührt. Aber auch so mancher der dort komplett im Graben ganz neben der Strasse parkte,kam nicht mehr raus.
    [Blockierte Grafik: http://motor-kritik.de/sites/default/files/field/image/2013033018.jpg]
    (siehe hier CARFREITAG 2013 am Brünnchen)
    Gruß Knattermax

    Solche Motore erinnern mich an MAICO,


    [Blockierte Grafik: http://filesmelt.com/dl/2012-06-08_18.33_.50v2_.jpg]


    übrigends wegen Kart. Dieter König fuhr mit eigenem Motor Anfang der 60er Kartrennen,allerdings mit 9 PS Eintopf,Luftkühlung und Fliehkraftkupplung also 1 Gang. Gaschaltet wurde bis Ende der sechziger nicht.


    [Blockierte Grafik: http://www.maicorijdersclub.nl/_wp_generated/wpe1bbde63_0f.jpg]




    So sahen damals auch die MAICO,ILO,STIHL und die vielen Italienischen,Spanischen und Mc Culloch Kartmotore aus Übersee aus.


    Heute gibt es zwar nur noch reine Rennmotore mit CIK Homologation, die nur für Karts entwickelt wurden .Erst ab Ende den Sechsigern wird überhaupt mit Schaltermotore im Kart gefahren.Homologiert waren damals nur Motorrad Motore,welche von MAICO Sachs Zündapp Bultaco usw Verwendung fanden.Reine Kartmotore Mitte der Siegziger wie der KZH von Hetschel hatten Schaltwalzen und Klauengetriebe.Also kann man nicht davon ausgehen,dass diese "JAWA" einen Kartmotor hat.Allerdings gingen damals im Osten die Uhren anders,in der DDR hießen die Karts " K-Wagen " Hier sind vor allem Motore von MZ,Simson und CZ in den ADMV Meisterlisten ab 1964 zu finden.


    Ich hatte mal einen ADLER Eigenbau Motor zum richten,an dem auch rechts an dieser Stelle ein Mechanismuß für ein Fünfgang Ziehkeil Getriebe war,allerdings ein Twin ohne Drehschieber.
    Also ich Tippe bei dem Motor auf unten MAICO oben was anderes.


    Knattermax (der sich die Finger auch an Kartmotoren wundschraubt)

    Hallo Manx,


    sorry jetzt ist der Groschen gefallen,Du meintest das Gespannrennen geht über die Nordschleife.
    So siehts aus und ob Karl´s Solo Rennen ´66 über die Südschleife ging könnte ich im Original Rennprogramm auch nachgucken,denn ich habe von Mitte der 50er bis Anfang 80er einen ganzen Kasten davon auf dem Speicher.Aber ich bin zu faul,und zudem findet man im Net fast schon alles wenn man´s schnell braucht.



    Übrigends Südschleife Gespanne,da fällt mir ein Rennen ein wo ich als Kind den ganzen Tag gelangweilt im Wald am Postenhäusschen saß,während Papa die Flaggen schwenkte.Da war ich höchstens in der ersten oder zweiten Schulklasse also 68/69.
    Nachdem die Meute vorbei schoß und langsam der Radau gegen Müllenbach verstummte,bemerkte ich ein zischendes öliges etwas im Gras vor mir liegen.Muß ein Motorteil gewesen sein,keine Ahnung ob ein Pleuel mit Kolben oder so, oder was ich mir aus heutiger Sicht eher vorstellen kann ein abgerissener Kipphebelbock von ner OHV oder halt der Nockenbock einer RS usw.Da wir dort ganz alleine waren wurde nur am Telefon gekurbelt und der Ausfall gemeldet. Das "Ding " wurde hinter den Zaun geschmissen und nicht weiter beachtet.
    Einen von den riesigen langen Dellorto Trichter habe ich auch mal später bei einem anderen Rennen gefunden,der war aber nicht heiß und wurde der Rennleitung übergeben weil er noch zu gebrauchen war.
    Jedenfalls rollte die BMW mit dem Motorplatzer ungefähr dort wo heute der Campingplatz ist ohne Motorkraft aus. Vielleicht liest hier einer mit,der damals im Sattel oder Boot gesessen hat und mich aufklären kann.
    Hab mir damals an meinen Luftbereiften Tretroller von Kettler einen BMW Rennbeiwagen aus Holzbrettern und Pappe dran genagelt ohne Rad(mit dem man leider nur geradeaus und Linkskurven fahren könnte....) und mit 16 ein Max Gespann was ich bis heute fahre, weil mich die Zeit am Ring früher für immer geprägt hat.Das waren tolle Zeiten am alten Nürburgring,wo Motorräder heute bedeutungslos sind.


    Gruß
    Knattermax

    Hallo Manx,
    an der Südkehre gings zur SÜDSCHLEIFE Zur NORDSCHLEIFE gings an der Nordkehre,ganz einfach zu merken.Hier ein Bild von gegenüber schräg oben............
    Da steht jetzt ein Hotel mit Hubschrauberlandeplatz aufm Dach und ne Achterbahn :tomate:


    Knattermax


    [Blockierte Grafik: http://www.pro-steilstrecke.de/images/Suedschleife/AlteEinfahrt.jpg]


    unterhalb der Bierbude unten rechts wo der rote Käfer steht war der Maschendraht immer hochgebogen.Von den ganzen Zuschauern da haben nicht wirklich alle ein Ticket gehabt.


    Knattermax

    Ich rate einfach mal,kostet ja nix.Die Zuschauer sitzen nicht direkt an der einsehbaren Strecke,man kann nur einen niedrigen Zaun sehen.Da mich das an die leicht überhöhte erste Kurve der Betonschleife erinnert,könnte es die Einfahrt zur Südkehre am Nürburgring sein.Die Zuschauer sitzen also weiter weg hinter der Gegengerade.
    Der Fotograf könnte also an der Eifahrt zur Südschleife stehen,möglicherweise schwenken die Fahrer auch dort ein,denn das Bild sollte Mitte der 60er entstanden sein. Klasse 250 wegen der Nummern,die Maschine mit der dicken Beule unten in der Verkleidung könnte eine2T Drehschieber haben,die erste hat wohl einen liegenden 4T Eintopf.Aber jetzt sind mal die Anderen hunderte Forenbesucher dran.....
    Knattermax,dem der alte Ring besser gefallen hat!


    [Blockierte Grafik: http://www.mvc-brenig.de/Geschichten/Perscheid/Bio/NuerbgrSK.jpg]
    Hier eine ander Einstellung,die Fichten hinter dem Wall der Gegengerade kann man erkennen sowie die Bretterbude des Hauptposten 1,den man nur auf einem schmalen Pfad von der Boxenanlage erreichen konnte.Auf dem Weg dahin hatte man bei Autorennen das gleich Feeling wie auf dem Mittelstreifen einer stark befahrenen Autobahn,nur Hautnah mit Flammrohren.Mein Vater war öfters Abschnittsleiter der Streckenposten und hat mit als Kind dort im Hauptposten gelagert.Vielleicht höre ich deshalb heute so schlecht.........

    Die führende Maschine könnte eine SCHNELL Horex sein,Nabe Gabel und rechte Motorseite)Steuerkettenkasten)und Rahmenunterzüge sehen so aus.
    Aloso verschickt haben könnte : F.Schön,R.Schnell ,H.P.Müller,G-Braun usw.
    vielleicht verschickte Roland Schnell 1952 die Karten weil er Deutscher Meister der 350er wurde?
    siehe Bild


    http://www.classic-motorrad.de…s/userpics/10013/RS_H.jpg


    könnte aber auch Georg Braun auf seiner 250er Schnell Horex sein,wegen der 100er Startnummer.der gewann in Klasse in St.Wendel glaube ich 54 ,und wurde auch 5.oder 6. auf der 500er





    vielleicht habe ich mich ja verguckt ?(


    Knattermax,der auch schon Schnell Horexe restauriert und gefahren hat......

    Richtig Horst,das Bild ist übrigends vor der Abteilung TX Technischer Versuch/Rennabteilung im Werk Neckarsulm aufgenommen worden Anfang 1951.Dort findet man im AUDI Archiv viele Aufnahmen von Prototypen,vermutlich wegen dem Tageslicht für die damaligen Fotoapparate.


    Für Hermann Böhm , Gerd von Woedke und Heiner Fleischmann wurden damals die neuen Vierzylinder Werksmaschinen fertig gestellt,weil die Kompressor Maschinen endgültig im Strassensport zur Seite gestellt werden mußten.Wilhelm Herz testete die zwar,konnte aber aufgrund seines Sturz in Köln 1949 immer noch nicht richtig seine Hand einsetzen,somit fuhr von Woetke die 2. Solo 500er. Für Herz blieben aber die Weltrekordfahrten mit dem Delphin 1,die er ja mit dem absoluten Rekord bei Ingolstadt abschloß.
    Die ulkige Lambretta kam übrigends zu Promozwecken von Lizenzgeber Innocenti zusammen mit dem leichtgewichtigen Fahrer,war also keine echte NSU.Die ab 1950 gebauten NSU Lambretta Autoroller hatten zahlreiche eigene Details und waren alles andere als renntauglich. Nach den ersten beiden Rennen mit diesen "häßlichen Rollern"baute man in nur ein paar Wochen aus einer Zylindereinheit der Vierzylinder,und einem abgewandelten NSU Fox Serienfahrgestell eine richtige 125er DOHC Rennmaschine für das Donauring Rennen in Ingolstadt.


    Schon 1949 hatte man 2 "Rennföxe" mit dem auf 125ccm aufgebohrtem Stoßstangenmotor in Hockenheim getestet,war aber gegen die damals noch aufgeladenen DKW Eigenbauten und den Puch Zweitaktern ohne Chance,ganz zu schweigen gegen die modernen Italienischen Viertakt Maschinen.Als ADAC Nachwuchsklasse gab es dann ja ab 1950 noch die 100er Föxe mit Serienfahrgestell und leicht getuntem laut knatterten OHV Motor,was zum Werkseinsatz aber auch nix taugte.
    So muß man den peinlichen Rennlambretta Versuch halt eben in der damaligen Zeit des Wiederaufbau entschuldigen,wenn man bedenkt was von 1952-1954 für herausragende Werkseinsätze von NSU bestritten wurden.
    von den "Renn" Rollern ist übrigends bis heute keine einzige Schraube gefunden worden...... :pfeifen:


    @ Museum,das Bild mit der Startaufstellung ist von Dieburg,wo das Rollerchen mit einem Schnitt von 92,9km/h unter Otto Daiker gewann.NSU hatte übrigends 4 Stück aus Italien erhalten,basierend auf dem Rennmotor der Weltrekord Lambretta(201 km/h) von 1950.Gleich hing in jedem Showroom der NSU Händler ein Plakat "NSU BILDERDIENST NR 4 LAMBRETTA ist vorn!" Auf dem 3 farbigen Plakat wird von bester Strassenlage berichtet,wer die Originale Lambretta mit den kleineren 8 Zoll Rädchen,und Schaukelstuhl Schwingen selbst mal gefahren hat, weiß das man hier absolut keinen Vergleich ziehen kann.
    "BESSER FAHREN AUF LAMBRETTA: SCHÖN WIE EIN AUTO,SPARSAM WIE EINE NSU " :tomate:


    Ohnehin war der einzige Sieg in Dieburg sicherlich nicht bahnbrechend.Heiner Dietrich und Otto Daiker konnten am Feldberg noch die Plätze 3 und 4 ergattern und nach einem Totalausfall in Ingolstadt aller 3 Lambretten kamen sie auf nimmerwiedersehen fort.Dort wurden das große Werk von einem Privatfahrer Namens Werner Haas abgezogen auf einer selbst gebastelten Puch Doppelkolben...
    Gruß
    Knattermax

    In der neuen AUTO Bild hat man sich dem Thema angenommen NSU ist eine Auto und Motorrad Marke,und nicht der Gegenpol der linksradikalen RAF......
    Hab ich von der Web Seite der
    www.NSU IG Rosenheim.de
    kopiert,die haben es reingesetzt.


    [Blockierte Grafik: http://2.bp.blogspot.com/-lCbUBWjvn8k/UaNE1O6h8zI/AAAAAAAADYg/xQnhvbMtCYY/s1600/Foto+1.JPG]



    Die Fernsehfritzen haben in dem Fernsehbeitrag bei in der NSU Bude mir alles rausgeschnitten was mit NSU zu zun hat.Bin froh das die nicht die Tankembleme retuschiert haben.


    Da bin ich froh das die MOTORRAD Classic wenigstens aktuell mal wieder mal was von NSU abgelichtet hat,die 1953er Rennmax die gerade bei mir auf de Bühne zu sehen ist



    :schimpf: :schimpf: :schimpf: :schimpf: :schimpf: :schimpf: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :tot: :tot: :tot: :tot: :tot: :tot: :tot: :tot: :tot: :tot:


    Gruß
    Knattermax

    Hallo,


    auch wenn das Wetter seit gefühlt einem halben Jahr trostlos ist,hier ein Fernsehbeitrag vom SWR Fernsehen bei Knattermax im Steib Beiwagenboot,und in der Werkstatt.
    Der Kameramann ist mit seinem Filmapparat beinahe aus der armen Knatter-LUX geflogen,die kennen das ja nicht mehr die Jugend von Heute.......


    Endlich mal was im Fernsehen von NSU was nicht mit brauner Gesinnung( ich könnte Ko. :diablo: ......en) sondern mit einer der ältesten Motorrad Fabrik der Welt, 5 fachen MOTO GP Gewinner und ehemals größten Motorrad Fabrik der Welt zu tun hat.
    Viel Spaß:



    http://www.swr.de/landesschau-…100766/1m4x3o9/index.html



    wird morgen auch nochmal wiederholt.


    Gruß


    Knattermax

    Hallo Sring,


    das Motorrad gab es erst ab 1939 zu kaufen,ein Production Racer Stückzahl etwas mehr als 2 Dutzend.Den Fahrer findet man also nur in einem Programmheft von 1939,später fuhr keiner mehr mit NSKK Aufkleber.Der "Pforzheimer Jockey" so wurde der zierliche Arthur Geiss genannt verunglückte bereits 1936 mit seiner Privatmaschine,und fuhr die Werksrenner von 175-250ccm.Habe so eine 350 SS mal restauriert und auch noch eine weitere gefahren,seitdem höre ich schlecht.......
    Mehr über Arthur Geiss aus der Webseite die seine Enkelin liebevoll angelegt hat(googeln unter Arthur Geiss)



    Gruß


    Knattermax

    Hallo Peter,


    als "sinnloser Flughafen" fällt mir noch der Fliegerhorst Fassberg in der Lüneburger Heide ein.Dort wurde nach 1945 bis 1990 wegen der Nähe zur Zonengrenze nicht viel geflogen,(außer Hubschrauber und so) denn je nach Windrichtung hätten Düsenjäger beim starten oder landen leicht den Luftraum des ehemaligen Feindes versehentlich erreichen können.Dafür fand dort und findet heute noch in kleinerem Rahmen Motorsport statt.Geteerte Flächen ,Runway,Taxiways etc. hat´s jedenfalls dort genug für Racing. Das Ding wurde Mitte der 30er in der Heide gebaut,auf einer riesigen Fläche derart weiträumig weil unter Kiefern versteckt,das angeblich der Flugplatz während dem Krieg nicht entdeckt wurde.Ich war ein paar mal dort für Monate auf Lehrgang,weil man die Gebäude und Hangars unter anderem als Technische Schule der Luftwaffe benutzte.Wegen der Tarnung hatten wir zwischen Unterkunft, Kantine Küche und Schulungräume mehrer Kilometer zu laufen.Schüler hatten im Fliegerhorst Fahrverbot....Ich fand damals in der Flugzeugwerft immer wieder Motorsport infinzierte Vorgesetzte,die mir sogar erlaubten meine ersten Carbon und Kevlarteile nach Feierabend zu fertigen,und das Anfang der 80er als das fast nur in der FORMEL1 zu finden war.Zudem gabs Titan Schrauben,bestes Alu schicke Tankdeckel und vor allem die schicken Öl und Spritschläuche samt Earls Verschraubungen von denen jeder Motorsportler damals träumte etc.aus ausgeschlachteten Jet´s. :roflmao: :roflmao:


    Kann mich noch gut an die Rennplakate von den Flugplatzrennen erinnern,die in der Kantine hingen.
    ansonsten keine Ahnung von Seitenwagenrennen außerhalb des Nürburgrings aus dieser Zeit.


    Gruß
    Knattermax

    Hallo Ente,


    habe mal an so einem geschraubt und auch gefahren im AUDI Werk,könnte ein NSU sein.Hier mal ein Bild eines frühen,den es aber auch als Cabrio gab(steht einer in Sinsheim imTechnikMuseum) Der Flachkühler wurde übrigendswie bei Deinem Uropa auch als Spitzkühler(Mode Erscheinung in den 20er)verkauft.Damals wurden die Aufbauten oft auch bei Karosseriefirmen individuell gebaut.Lenkung war übrigend erst Ende 20er nach links Genormt in Deutschland.Vorher fuhren die wie die Pferdekutschen auf der Strassenmitte,machten sich bei Gegenverkehr durch hupen und winken bemerkbar,usw.


    Der LKW kann ebenso ein Daimler oder ein Benz aus Mannheim sein,sahen vor dem WK 1 viele so aus.Die Kette ist übrigends rechts wie links,(Finger weg die läuft offen) Mit entsprechend Durchhang,ging das dann auch ohne Differential,denn fährt man rechts,spannt sich Kette rechts unten,Kette links oben.Bei dem schmalen Spur klappte das. Mein Meister hatte so ein Ding als selbstfahrende Bandsäge.Das mußte ich im Winter gangbar machen (ca1980),als die Kawas im Winterschlaf waren.Vollgummi Reifen im LKW,das waren noch Zeiten.
    [Blockierte Grafik: http://www.oldtimertrecker.de/wp-content/uploads/2012/11/LKW-Mercedes-Benz.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://media.daimler.com/Projects/c2c/channel/images/467049_801968_400_244_1060878011_subventions_lkw.jpg]DAIMLER 1914
    NSU 5/25 PS Automobil, 1925
    [Blockierte Grafik: http://www.audi.de/content/dam/ngw/brand/company_history/models/1918_1932/704x396_1925_5_25.jpg]



    Der NSU 5/25 PS war die letzte Weiterentwicklung der seit 1910
    produzierten 5 PS Kleinwagen Modellreihe. Der Urahn hieß 5/10 PS. Durch
    kontinuierliche Weiterentwicklung wurde der 5 PS Wagen zu einem
    Bestseller. Die Leistungssteigerung auf 25 PS, die Verlängerung des
    Fahrgestells und die Vierradbremsen machten das Fahrzeug zu einem
    modernen und bequemen Tourenwagen.


    Motor: Vierzylinder Hubraum: 1.307 ccm Leistung: 25 PS bei
    2.900 U/min Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Bauzeit: 1925-1928


    beim 14/40PS aus Sinheim sieht man schön den Spitzkühler[Blockierte Grafik: http://www.autogallery.org.ru/k/n/14nsu8-40.jpg]




    Gruß


    Knattermax

    @G.T. Karl


    danke für die Info,für mich sind Kohlen schwarz egal ob Braun oder Stein ,aber klar.Hier noch eine Meldung vomEXPRESS



    Im Dreieck zwischen Aachen, Düsseldorf und Köln/Bonn liegt die
    Sophienhöhe. Eine rekultivierte Abraumhalde des Braunkohletagebaus.
    Hier, in Düren-Niederzier, entsteht die neue Schumi-Welt – mit
    Freizeit-Aktivitäten für die ganze Familie und Naherholung in der
    unberührten Natur.Die Kartbahn entsteht neben der „Bergwelt
    Sophienhöhe“, die RWE als Grundstückseigentümer zusammen mit den Kreisen
    Düren und Rhein-Erft entwickelt. „Da wächst ein Freizeit- und Naturpark
    heran, in dem auch die Kartbahn eine Rolle spielt“, bestätigt Patrik
    Klameth, Sprecher von Landrat Werner Stump. „Diese Vision wollen wir mit
    Leben füllen.“
    Kartclub-Präsident Gerhard Noack (60)
    freut sich, dass die etwa 350 Mitglieder eine neue sportliche Heimat
    bekommen: „Wir bauen die beste Kartbahn Europas. Sie wird WM-tauglich
    und von 1300 bis zu 1700 Meter lang.“

    Auch Streckenbauer
    Tilke bestätigt: „Die Pläne sind fertig, es wird eine Bahn nach den
    gültigen Standards des Weltverbands CIK.“ Natürlich mit Start-Ziel-Haus,
    Werkstatt und Gastronomie. Auch ein ADAC-Fahrsicherheitszentrum und
    Hotel sind angedacht.



    Hier die zugeschüttete Kartbahn am Ring mit dem guten alten CASTROL S,auf der man auch mit alten Bikes sowie Supermotos usw hätte fahren können.......... :blush2: Dort ist man sogar mit Formel und Tourenwagen gefahren. Die Kerpener haben schon seit Graf Berghe von Trips eine Kartbahn,und bekommen diese sogar dank RWE Tagebau Umsiedlung bald erneuert.Am Ring hatte durfte die ZAKSPEED Bahn nur wenige Jahre bestehen,ein Jammer.Übrigends fährt aktuell noch Ralf Schumacher ab und an noch bei den Schaltkart Rennen mit,sein Sohn ist auch schon bei den Junioren dabei und Schumis Tochter Gina Maria fährt bereits bei den Senioren.Hier sieht man das Prominenz eine wichtige Rolle spielt um den Kartsport am Leben zu halten.


    [Blockierte Grafik: http://img364.imageshack.us/img364/1173/kartbahnnrburgring0ox.jpg]




    Schade,am Ring gibts Fahrsicherheits Center,sogar zwei und auch genug HOTELS,zudem hat der Tilke am Ring schon genug verdient.Wenn ich was zu sagen hätte........ :schimpf:
    Gruß


    Wolfgang