Nabend,
bei den ersten Maschinen, sowohl Straße als auch Crosser, hatte noch keiner eine feste Aufgabe. Vater machte meistens die Motoren allein, den Rest schraubten sie alle Mann zusammen. Erst später, hat Jürgen Bischof die Rahmen immer geschweißt, hatte in der hinteren Werkstatt seine Bühne mit Rahmenlehre. Unterstützung bekam er dann später von Ralf Mottel weil´s einfach zu viel Arbeit war. Der wiederum wurde dann aber dazu verdonnert Zylinder zu machen weil die Dinger hochgingen wie Popcorn. Soweit ich mich erinnern kann, hatte Ralf Waldmann drei feste Maschinen von uns. Zwei hatte er mit und eine stand immer im Austausch bei uns. Ich bin mit einer mal am Caldener Flughafen gefahren, war die "Hölle" damals für mich. Casal Motor, anfahren mit gefühlten 20000 Umdrehungen und danach immer hart am Gas. Bei den Rahmen bin ich mir unsicher, anfänglich Alu Vierkantrohr ist sicher, ich meine aber zum Schluss hatte Jürgen auch Kastenrahmen auf der Lehre. Bei den Crosser´n kam dann Bernhard Brinkmann aus Bottrop. Erst mit KX 250 dann KX 500. Die Motoren hat Vater auch gemacht, Kanäle ausgefräst, polierte Flächen Kurbelgehäuse und Kanäle, Kolben leichter gemacht, Polrad leichter oder auch komplett raus und mit einem Akku gefahren. Zu der Zeit haben wir immer in Waldau auf dem "Hügel" getestet und gefahren.