Beiträge von Nürnberger

    Entschuldige meine Wissenslücken....beim nächsten Einkauf muss ich mal mich mit 'Gala' und 'Goldenes Blatt' eindecken. ^^

    Steht auf dem Bild von '69 nicht auch Charles herum, sozusagen über Reads rechtem Bein?

    :D:D:D

    Mach das, beschaffe Dir die Fachliteratur. :thumbup:;)


    K.A., ob das der aktuelle King ist. M. W. ist der nicht sonderlich Motorsportaffin.

    Aber gemeint war wahrscheinlich schon Philip, oder?

    Was mir als schlicht denkender Mensch nicht klar ist, woher die Energie zur Wasserstofferzeugung (Elektrolyse) herkommt.

    Vermutlich aus den EE aus Wind und Solar. Problem ist ja, dass, je nach Wetter, oft zu viel Strom erzeugt und der dann "verkauft" wird, wobei hier der "Verkäufer" an den Abnehmer bezahlt.

    https://www.spiegel.de/wirtsch…noch-drauf-a-1186004.html

    Wenn die EE noch ausgebaut werden, wird auch dieses Problem größer.

    Könnte man zwar theoretisch auch Akkus nehmen, aber die haben wir nicht. Den Platz für solche Anlagen auch nicht. Also käme Wasserstoff als Energiespeicher wohl infrage.

    Nach vielen Jahren hat BMW das Forschungsprojekt wegen nicht vorhandener Aussicht auf ökonomische Verwertbarkeit aufgegeben.

    Toyota scheint das noch etwas anders zu beurteilen.

    https://www.toyota.de/entdecke…erstoff-verbrennungsmotor

    Da ist wohl auch Yamaha involviert. Leider nur die headline, danach Bezahlschranke.

    https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/yamaha-baut-wasserstoff-v8-fuer-toyota/

    Bei Mazda ist das Thema wohl auch noch nicht gänzlich vom Tisch.

    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/mehr-als-nur-elektroautos-warum-mazda-auch-auf-wasserstoff-und-den-wankelmotor-setzt/

    Nur weil BMW den Bettel hingeschmissen hat, muss das H2 Verbrenner Ding nicht endgültig gestorben sein. Wie heißt es so schön "Andere Mütter haben auch hübsche Töchter" oder hier dann, im übertragenen Sinn: "Andere Länder/Firmen haben auch kluge Köpfe".



    Vor ca. 100 Jahren hat man das damals eigentlich sehr beliebte BEV als untauglich betrachtet und sich für Verbrennermotoren entschieden.

    https://www.spiegel.de/geschic…-100-jahren-a-947600.html

    Heute werden die Dinger oft als der einzig wahre Jakob wieder gehypt.


    Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei Wimmers Motor um eine Spinnerei handelt, groß. Aber imho sollte man trotzdem die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass er vielleicht doch eine gute Idee hatte. (Die Probleme wie geringe Energiedichte oder, dass das Zeug u. U. explosiv ist, sind ja bekannt).


    Zur politischen Aussage: So ganz daneben liegt er da nicht. Habeck hat Graichens Agora Heizungswende Plan (oder Wärmepumpen Doktrin) zunächst 1:1 übernommen. Agora wird von div. Stiftungen finanziert. Und diese wiederum gehören zum großen Teil US Konzernen/Milliardären.

    https://www.focus.de/finanzen/…and-mit_id_192868141.html

    Auch die Mercator Stiftung ist nun nicht gerade für Transparenz bekannt:

    https://taz.de/Stiftung-Mercator-und-Klimaschutz/!5773007/

    Warum wird dann von Schmiererei oder Zündler gesprochen, sobald Günther Wiesinger davon berichtet,

    aber die Süddeutsche und die Münchner Abendzeitung ebenfalls von Megaflop berichten?

    Weil sich auch nur halbwegs seriöse Berichterstatter abwertende Ergüsse wie:

    Der offenbar von allen guten Geistern verlassene Martin Wimmer verschickte am Dienstag nach der Dutch-TT in Assen ein Video an seine Bekannten mit der Bitte, es zu teilen,

    tunlichst verkneifen.


    So was läuft eher unter Diffamierung.

    Hier ein Video, wo am Anfang er am Anfang einer (seiner?) Erfindungen vorstellt:

    Bricht leider bei der Durchströmung abrupt ab. Konzept ist zwar soweit klar, aber ich vermute mal, dass die Spülverluste doch recht hoch sind? Könnte aber wiederum in Kombination mit dem EXP-2 Ding in den Griff zu bekommen sein. https://dirtbikemagazine.com/d…-honda-zweitakt-dienstag/

    Hat MW nicht später noch mit Plattendrehschiebern (anstatt Ventilen) experimentiert?

    Wie weit dieser Artikel objektiv ist kann ich nicht beurteilen, aber immerhin, er ist nicht von GW ^^

    Jedenfalls ist der Artikel um einiges ausgewogener, als die Schmiererei des Österreichers. Und deckt sich ja auch mit dem Teil aus Wimmers Darstellung in Walldürn.


    Der Zuspruch in München war wohl recht überschaubar. Die AZ schreibt was von 250 Teilnehmern, noch nicht mal eine Verkehrsführung sei erforderlich gewesen.

    aber dass irgendwann der Geldhahn zugedreht wird ist schon verständlich..

    Sicher. Nur wenn man Zusagen hat und darauf aufbauend macht, steht man als Unternehmer natürlich schon ganz schön im Wald, wenn die Liquidität von heute auf morgen weg ist. Vermutlich hat Wimmer da schon auch Fehler gemacht und/oder ging das zu blauäugig an. Aber ein gewisser Hang zum Risiko gepaart mit Optimismus ist Grundvoraussetzung um sich auf eine Unternehmensgründung/übernahme einzulassen, Zumal in D.

    jo ... das ist aber leider wahr ... 😕

    Von außen kann man das schlecht wirklich beurteilen. Schon gar kein GW, der hier ziemlich übel "berichtet" hat. Ich habe MW in Walldürn 2014 kerzengerade darauf angesprochen. (Kann sein, dass da sogar der Forenbetreiber mit am Tisch saß - sicher bin ich mir da aber ganz und gar nicht). Jedenfalls entgegnete MW - nach einer kurzen Starre, bei denen den Anwesenden das Gesicht sichtlich einfror - dass die Ursache für die Zahlungsunfähigkeit eine überraschende Schließung der Kreditlinie durch die Merkur Privatbank gewesen sei. Ob das so stimmt, kann ich natürlich nicht überprüfen, aber die Aussage ist zumindest plausibel. Es kommt vor, dass ein Sachbearbeiter in der Kreditabteilung kalte Füße bekommt und versucht zu retten, was zu retten ist, wenn die Zahlen nicht mehr stimmen. Das Land Sachsen stand ja mit einer Bürgschaft bereit, die dann eben fällig wurde. Was insofern auch für die Glaubwürdigkeit Wimmers spricht, ist die Tatsache, dass er gegen die Bank Klage erhoben hat und diese wiederum offenbar auch zur Verhandlung zugelassen wurde. Irgend etwas muss Wimmer also in der Hand gehabt haben, andernfalls hätte das Gericht die Klage gleich von vorne herein abgelehnt. Ob das Verfahren noch läuft, oder bereits abgeschlossen ist, weiß ich nicht.

    Nicht platziert bedeutet meines Erachtens, dass der Rückstand auf den Sieger zu groß ist und diese Teilnehmer z. B. mehrfach überrundet wurden.

    Vielleicht wurde auch nur bis P 15 Preisgeld ausbezahlt?


    Einige Begriffe im Motorsport wurden vom Reitsport übernommen (Box, paddock....). Bei denen ist es so, dass die ersten Drei Schleifen in den Farben Gold, Silber, Bronze (meistens rot) die nächsten - meinetwegen Platz 4-8 grüne, 9-15 blaue und 16 - 25 violette (Nur als Beispiel). Die restlichen Teilnehmer im Gesamtfeld erhalten nichts. Die ersten 25 gelten im Beispiel als "platziert", der Rest eben als "nicht platziert". Möglicherweise war das damals im Motorsport ähnlich?

    Vielleicht diese Geschichte: Nach einem verpatzten Training, allerdings in Hengelo, ging er den an die Strecke angrenzenden mit Gras bewachsenen Seitenstreifen ab, um einen 'Pfad' zu finden der es ihm ermöglichte gleich nach dem Start nach vorne zu

    Danke für die Korrektur hinsichtlich der Strecke. Genau diese Story war gemeint. :thumbup:

    An die Frau Dzierdzawa kann ich mich auch noch dunkel erinnern- war so ein Yoko Ono Typ. Naja, ist lang her...

    Um die fränkische Szene abzurunden muss auch Ludwig Oppel erwähnt werden. Er war nicht der schnellste aber seinen Spass hatte er wohl doch...

    Seine Warnung in Sachen Berufswahl klingt mir noch in den Ohren: 'Bou, wenn'st zur Bolizei willst braucht an dreckigen Charakter'

    ^^

    Ja, der Ludwig gab mir auch eine Weisheit mit auf dem Weg, die ich im Straßenverkehr tunlichst beachtet habe: " Foar immer su, als währ jeder Audofoarer a Verriggder, ders aff Dei lehm abgsehng hadd". Er war definitiv ein Original. Er war m. W. auch der Namensgeber des Norisrings. Damals wurde für die Strecke ein Name gesucht und via Zeitung wohl ausgeschrieben. Ludwigs Vorschlag bekam den Zuschlag. (Kenne ich natürlich auch nur aus Erzählungen). Über ihn bekam ich mein erstes motorisiertes Zweirad, ein Hercules Sportbike, mit der ich die ersten Gehversuche auf dem Acker. bzw. ab und zu am Dornberg Gelände machte.


    Die Lorna D. war später, nachdem sie sich getrennt hatten, als Künstlerin m. W. recht erfolgreich.


    Ach ja, zurück zu den Bergrennen: Der E.S. nahm ja, wie bereits erwähnt, hin und wieder an Bergrennen teil, wobei weder das Material sonderlich konkurrenzfähig war und auch fahrerisch, schon mangels Training, wohl noch Luft nach oben. Er startete jedenfalls vor Dzierzawa, als der auch noch in der Ausweisklasse unterwegs war. Ob jetzt ein oder zwei Starts vor ihm weiß ich nicht, auch kann ich nicht sagen welches Bergrennen das war, vermutlich Spalt, Happurg, Neumarkt oder sonst was in der Nähe. E.S. wähnte sich bei seiner Fahrt nahezu unerreichbar schnell, bis er von Horst außen rum mit dessen bedenklich wackelnder Yamaha überholt wurde. Dzierzawa war das, was man heute wohl als coole Socke bezeichnen würde und er sprach immer ganz ruhig. Nach dem Rennen sprach er in seiner speziellen ruhigen, gesetzten Art den E. S. an: "Du E... , mir pressiert es hier und Du eierst mir da im Weg rum". :) Das war so ziemlich die maximal mögliche Unmutsäußerung von seiner Seite.


    Mein Vater hat bei ihm auf einigen Rennen, u. a. bei den deutschen GPs, mit geschraubt. Wobei der Horst das auch selbst sehr gut konnte und seine Motorräder überwiegend selbst vorbereitet hat. Nur bei den Rennen ist es eben von Vorteil, noch einen Mann dabei zu haben.

    Danke für die Erklärung in Sachen Getriebe!

    Ein weiterer Maico Crack aus dem Fränkischen war der Brechtelsbauer.

    Den kannte ich flüchtig. 8)

    So was haben sie öfter gemacht. Auf diese Weise hat er den o. e. E.S. kennen gelernt. Damals waren ja nicht so viele Motorräder unterwegs. Er sah, als er unterwegs war, eine Adler stehen und irgendwie wollten sie dann rausfinden welche besser geht und haben einen entsprechenden "Test" vereinbart. Müsste auch in der Gegend Postbauer/Allersberg gewesen sein. Mit von der Partie war damals auch Helmut Hartmann (t 2015). Dessen Adler wiederum hat später, nach entsprechendem Umbau eben dieser Brechtelsbauer, beim VFV in der Klasse 6 (heute Klasse H) eingesetzt und 97? die Gesamtwertung gewonnen. Später hat sie ab und zu Alfons Breu und danach Wener Pedack (Start Nr. 30, Bilder sind hier irgendwo in der Galerie) bewegt, der sie schließlich auch erstanden hat.


    Auch mit dem- späteren - GP Fahrer H. Dzierdzawa hat er sich im Hirschbachtal "duelliert". Der Horst mit einer CB 72 (oder 77?) mein Vater entweder auf einer Adler oder einer 175er Maico. Wobei der H.D. allerdings mit Ballast - also seiner Frau auf dem Sozius - unterwegs war. Trotzdem war er - und auch sine Frau - recht beeindruckt wie das Ding ging.

    Was ich bei den auf Straße umgebauten Maicos nicht verstand, ist, wie die mit dem Getriebe zurechtkamen. Die Stufung, vor allem der kurze 1. Gang (und ein Vierganggetriebe?) passten da doch überhaupt nicht. Und selbst die passenden Zahnräder herstellen und davor korrekt berechnen? Mmmm...

    Die MC Getriebe hatten, anders als die GS, einen relativ langen 1. Gang, durchaus im Bereich eines Renngetriebes. (etwa 2:1). Allerdings waren die 4 Gänge natürlich wirklich nicht gerade üppig. Maico hat selbst "unzählige" Getriebe gebaut, das war eine richtige Wissenschaft, zumal es Zahnräder mit gleicher Zähnezahl, aber unterschiedlichen Modulen gab, weil das Gegenrad eine andere Zähnezahl hatte. Also meinetwegen Hauptwelle 14 und Nebenwelle einmal 17 und ein anderes mal 18 Zähne. Sie wurden zwar mit Buchstaben gestempelt, aber man konnte sich da nicht unbedingt immer darauf verlassen. Hat mir jedenfalls mein Vater so erzählt, der sehr viel an diesen Motoren geschraubt hat. Hat man die Räder falsch kombiniert, war die Haltbarkeit des Getriebes recht überschaubar.... Um das auszuschließen, hat er die Zähne mit Touchierpaste eingestrichen und sie gegeneinader laufen lassen. Am Tragebild hat er dann gesehen, ob das Paar zusammenpasst oder nicht.


    E.S. war ein eher weniger erfolgreicher Fahrer, der sporadisch Berg- und Rundstrecke gefahren ist und den Wenigsten hier bekannt sein dürfte. Da er vor ein paar Jahren verstorben ist und die Traueranzeige erst erschien, als die Bestattung stattgefunden hatte, gehe ich davon aus, dass die Hinterbliebenen mit der vollen Nennung seines Namens möglicherweise nicht einverstanden sind.


    Dass Adolf mal eine Kawa hatte, habe ich gar nicht mitbekommen. Die Adler hatte jedenfalls der Klee in der Kur.

    Technisch war das m.E. viele interessanter als der Yamaha Cup in den folgenden Dekaden.

    Auch die Böra wird gezeigt, ein Vierzylinder, der aus 2 Honda CB 72 Motoren entstand

    Finde ich schon auch. Die Maico habe ich deshalb erwähnt weil ich das Motorrad und den sehr früh verstorbenen Fahrer kannte. Er hatte da wohl einen Zylinder ohne DeKo Ventil, bzw. war das ausgehängt. In Fischtown musste er damit jedenfalls mal etwas tricksen, weil er das Ding im Schiebestart nicht zum Laufen bekam. Mein Vater und sein Bruder haben die Maico dann wohl im Fahrerlager angeschoben und er fuhr erst auf die Strecke, als das Rennen schon gestartet war. Später (Anfang der 70er Jahre) hat dann - glaube ich jedenfalls - E. S. aus N. das Motorrad erworben (die sah zumindest so aus, leider lebt keiner der der Beteiligten mehr) und fuhr damit ein paar Bergrennen und manchmal im JuPo. Er hatte sie in seiner Schrebergartenlaube untergestellt. Nachdem er diese frisch tapeziert hatte, hielt er es für eine gute Idee, die Maico mal laufen zu lassen. Vermutlich war inzwischen ein DeKo aktiviert, jedenfalls konnte sie am Hinterrad angerissen werden. Vorher hatte man gewissenhaft die Kette frisch und reichlich eingefettet. Das überschüssige Kettenfett wiederum befolgte die Gesetze der Fliehkraft und verteilte sich, als der Motor anlief und der Besitzer - mit noch eingelegtem Gang - beherzt am Gasgriff drehte, in einem recht dekorativen Streifen auf der frischen Tapete. Die Begeisterung der Gattin :strafe: des stolzen Besitzers kannte keine Grenzen, ob des gelungenen Designs. ^^