Beiträge von Peter F.

    Hallo Kurt,


    den Link habe ich gelöscht.


    Die "Süddeutsche Zeitung" schreibt: Der Seitenwagenfahrer Enrico Becker verunfallt am Sachsenring tödlich. Konsequenzen für das Rennwochenende hat das keine, es wird gefahren und gejubelt wie immer... Enrico Becker werde "dem internationalen Seitenwagensport fehlen", ... das steht in der offiziellen Mitteilung des Veranstalters. Der internationale Seitenwagensport ist ein Sport in der Nische, einSport, der für sich selbst stattfindet, nicht für das Publikum. Am vergangenen Wochenende konnte jeder sehen, was das bedeutet.
    Von dem Unfall soll es keine Video-Aufzeichnung der Streckensicherung geben, denn sie soll nach den Solo-Klassen abgeschaltet worden sein.
    Ich finde es bedauerlich, dass die Moto GP den Seitenwagensport so abgekoppelt hat.


    Ruhe in Frieden, Enrico.

    Sachsenring-GP: Zum tragischen Tod von Enrico Becker


    Der deutsche Motorrad-GP auf dem Sachsenring wurde am Samstagabend vom Todessturz des Seitenwagen-Beifahrers Enrico Becker überschattet.
    Im Zuge dieses Dramas kam es zu einer bedauerlichen Kommunikationspanne.


    Quelle: speedweek.com

    Pressemeldung:



    Alle Wetter


    Während ganz Deutschland unter brütender Hitze stöhnte, gab es ausgerechnet zum Wochenende die ersehnte Abkühlung. Entsprechend stellte sich zur 37. Ausgabe des Motorradrennens auf der Dahlemer Binz in der tiefsten Eifel Regen ein.


    In den kleinen Zweitaktklassen waren mit William van Rijt und und Stijn Eraets zwei belgische Gaststarter mit ihren 125ern dabei, die sich sichtlich wohl im Kreise unserer Klassiker fühlten. Das gemeinsam mit den älteren 250ern gestartete Rennen wurde in beiden Läufen von den 125ern beherrscht. Der Wormser Frank Koch sicherte sich die beiden Laufsiege, blieb aber als Gaststarter ohne Punkte. Ole Wulf, das Nordlicht, aus Cuxhaven, holte sich mit Platz 2 die Maximalpunktzahl und rückte damit Anne Höss wieder bedrohlich nahe in der Punktetabelle. Die Amazone aus dem Rande des Schwarzwaldes wurde in beiden Umläufen zweite vor Dieter Sauer.


    In der 250er S1 wechselten sich Tobias Schwager auf der Maico und Frank Eismann auf der Suzuki mit den Siegen ab. Während Schwager in der Tabelle Boden gutmachen konnte, baute Eismann die Führung weiter aus. Hinter den beiden Kampfhähnen waren es Sigi Klar und der Schweizer Heinz Schmid, die ebenfalls die Plätze 3 und 4 in beiden Läufen tauschten. In der 250 S2 führt nach zwei weiteren Siegen Wolfgang Reichert mit seiner Harley-Davidson die Tabelle an. Pech hatte Gerd Schumacher in der 250 S3, als in beiden Läufen die Zündbox den Dienst versagte. Somit kam in Abwesenheit der Tabellenleader der norddeutsche Peter Lange zu einem Sieg.


    Als Regenspezialist erwies sich Norbert Moser aus Österreich, der beide Läufe der GP 350 vor dem stark fahrenden Christian Petry gewann. Ebenso ungefährdet holte sich Silvio Reinprecht auf der 500er Suzuki den Sieg in der offenen Zweitaktklasse vor Gerhard Mitter. Der Böblinger hat einen 400er Yamaha-Motor in ein Suzuki RG-Fahrwerk verpflanzt. Er fühlte sich sichtlich wohl auf dem Gefährt und verwies Horst Thielen auf einer Honda RS 250 auf Rang 3.


    Den Gesamtsieg bei den gemeinsam gestarteten Klassikern bis Baujahr 1983 und in der Hubraum offenen Klasse holte sich in beiden Läufen Martin Kratzer. Er hat die BMW nach dem kapitalen Motorschaden von Walldürn wieder neu aufgebaut und verwies Karl-Robert Boos mit der Guzzi Le Mans und Hans Schlotter (BMW R 100) klar auf die Plätze.


    In der kleineren 750er Klasse holte sich Sascha Pfautsch auf der Guzzi V 75 das Punktemaximum vor Wolfgang Schwab (Honda VT 500) und Familie Steinke, beide auf den Guzzis.


    Stark besetzt präsentierte sich wieder die 500er Viertaktklasse. Mathias Weichel erholt sich langsam wieder von seinen im letzten Jahr zugezogenen Sturzverletzungen und greift jetzt wieder an. Während er in Lauf 1 hinter Peter Höss Rang 2 belegte, drehte er im zweiten Lauf den Spieß um und gewann. In den Griff bekommen Rainer Nagel und Besitzer Bernd Wagner die komplizierte Technik der Dreizylinder Werks-MV-Agusta, die allein schon durch ihren Ton die Herzen der Rennfans höher schlagen lässt. In beiden Läufen platzierte sich der Darmstädter auf Rang drei.


    In Abwesenheit des Tabellen führenden Roland Kohlberg holte sich bei den Junioren in beiden Läufen Philipp Kunz vor Franz Streicher sowie Max Stroh wertvolle Punkte und rückte dem Karlsruher bedrohlich auf die Pelle. Die Senioren sah Vater Uwe Stroh als Sieger, einmal vor Paul Schröer, einmal vor Doppelstarter Rainer Stäbe (alle Kawasaki ZXR 400).


    Als Heimrennen vor seiner Haustür holte sich Stefan Merkens auf der Yamaha FJ 1200 mit Big-Block-Motor den Laufsieg in der Startgruppe Superbike/Supersport und das Punktemaximum bei den offen Superbikes vor Bernd Kreuzer (Kawasaki Z 1000 R) und unserem Schweizer Freund Raphael Wagner (Kawasaki GPZ 1000 RX). In der Superbike Klassik ging der Sieg in Lauf 1 an Christoph Koch auf der Honda VTR 1000 , Rainer Stäbe holte sich den Siegessekt in Lauf 2 ab und baute damit seine Führung auf Timo Faust (Suzuki GSX-R 750) weiter aus.


    Bei den 600er Supersportlern kamen nur in Lauf 1 Doppelstarter Peter Höss hinter Stefan Pohl (beide Honda CBR 600) zu Punkten.


    Spannend verlief das Rennen bei den Zweizylindern. Während in Lauf eins Jörg Beisel mit der Ducati 900 Ssi vor Hansjörg Adler (Yamaha TRX 850) und Uwe Zimmermann (Suzuki SV 650) einlief, drehte Yamaha-Pilot Adler den Spieß in Lauf zwei um und gewann. Letztgenannter übernahm damit auch die Führung bei den Big Twins, bei den kleineren Top Twins liegt Zimmermann auf Platz 1 vor Beisel.


    Trotz einer Rennunterbrechung, bei der die Feuerwehr erst die Strecke reinigen musste, ging der Renntag lediglich mit ein paar harmlos verlaufenen Rutschern zu Ende.


    Ergebnisse unter: www.klassik-motorsport.com


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    Manfred John
    Klassik Motorsport



    Lies die Kuh fliegen: Martin Kratzer auf der BMW R 100 führt die Trophy Wertung an.


    01 Stand Zweitakt Trophy, alle Klassen.pdf


    02 Stand Viertakt Trophy, alle Klassen.pdf

    Das Foto habe ich von Manfred Woll zugeschickt bekommen.


    Wir brauchen ein Programheft von 72 :)


    53 dürfte Wolfgang Rubel sein. Rechts dahinter vielleicht Alfred Bajor.


    Wer hat das Rennen damals gewonnen? Ich habe leider keine Unterlagen.

    Pressemeldung:


    ACHT PODIUMSPLÄTZE FÜR METZELER BEI DER ISLE OF MAN TT 2014 UND ZAHLREICHE BIKER ALS GÄSTE IM METZELER VILLAGE


    Ein komplettes METZELER-Podium gab es in der Lightweight-Klasse mit Dean Harrison, James Hillier und James Cowton. Hinzu kommen Gary Johnsons Sieg und der dritte Platz für William Dunlop in der Supersport-Kategorie, ein zweiter und ein dritter Podiumsplatz für Guy Martin in den Superbike-Rennen und ein zweiter Platz für Dean Harrison in der Superstock-Klasse.


    Douglas (Isle of Man), 11. Juni 2014 – Die Isle of Man TT 2014 ist beendet, und es darf Bilanz gezogen werden: Sowohl METZELER als auch die Rennfahrer und die Road Racing-Fans dürfen hochzufrieden sein: zum einen mit den exzellenten Ergebnissen und zum anderen mit der großen Zahl an Motorradfahrern, die dieses spektakuläre Ereignis im METZELER Village miterlebt hatten. Letzteres wurde für diesen Zweck eigens im National Sports Centre in Douglas errichtet.


    Alle Fahrer bei der Tourist Trophy, die sich für METZELER entschieden hatten, gingen mit der Entwicklungsversion des neuen Profilreifens RACETEC RR an den Start. Dieser Reifentyp ist aktuell noch nicht auf dem Markt. Er wird aber – ähnlich wie der SPORTEC™ M7 RR – in Kürze für alle Motorradfahrer frei erhältlich sein.


    Der gestrige letzte Tag der TT war dann das „Sahnehäubchen“ der zwei Rennwochen, die durch großes Engagement, harte Arbeit und zahlreiche Erfolge von METZELER sowie den unterstützten Teams und ihren Fahrern gekennzeichnet waren. In der Bikenation Lightweight TT schafften die Kawasaki-Fahrer – alle auf METZELER-Reifen – einen veritablen Hattrick und besetzten das gesamte Podium – mit Dean Harrison, der als erster über die Ziellinie kam, eng gefolgt von James Hillier und James Cowton. Anschließend konnte Guy Martin zudem noch einen exzellenten dritten Platz in der PokerStars Senior TT erringen.


    Das Abenteuer von METZELER begann aber schon in der Woche zuvor, denn bereits am vergangenen Samstag errang Guy Martin als Zweitplatzierter der Dainese Superbike TT für METZELER den ersten TT-Podiumsplatz 2014. Der englische Rennfahrer kam auf seiner Tyco Suzuki GSX-R1000 mit der Startnummer 4 richtig gut ins Rennen, fuhr schon zum Ende der ersten Runde auf die zweite Position vor und konnte diese Position bis zum Ende der sechs Runden halten. Er beendete das Rennen in 1 h 46 min 6,954 s mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 209 km/h.


    Am Montag, dem 2. Juni, brachte Gary Johnson vom Team Smiths Triumph Racing im Monster Supersport TT 1-Rennen die METZELER-Farben erstmals auf den ersten Podiumsplatz. Damit fuhr Johnson seinen zweiten TT-Sieg überhaupt ein und bescherte der Marke Triumph mit einer Daytona 675 – elf Jahre nach dem Sieg von Bruce Anstey auf einer Daytona 600 – wieder einen großen Erfolg. Als Trainingsschnellster startete Johnson als einer der Favoriten in dieses Rennen über vier Runden. Der Fahrer aus Lincolnshire führte von Anfang an und hatte damit gegenüber Bruce Anstey, dem schnellsten je bei der TT gemessenen Fahrer, bereits einen guten Vorsprung, den er nach zwei Runden auf rund 2,5 Sekunden ausgebaut hatte. Ein langsamer Boxenstopp sorgte leider wieder für einen Rückstand – aber dank großartiger Fahrleistung auf seinen RACETEC RR-Reifen konnte sich Johnson wieder nach vorn kämpfen, setzte sich an die Spitze und gewann mit gerade einmal einer Zehntelsekunde vor Anstey.


    Am Ende des Rennens sagte Johnson: „Meine RACETEC RR-Reifen waren heute von Anfang bis Ende perfekt. Die Reifen sind über das ganze Rennen konstant geblieben, und wenn ich noch härter rangehen musste, sind sie voll mitgegangen. Dank der Aufstandsfläche des Vorderreifens hatte ich eine große Stabilität und konnte mich beim Einlenken voll auf den Reifen verlassen. Mit der Smiths Triumph und den METZELER Reifen hatte ich ein tolles Gesamtpaket – und ich freue mich auf den Rest der Woche.“


    Leider konnte Johnson seiner Liste keinen weiteren Sieg hinzufügen. Grund war ein Unfall am folgenden Tag im RL 360 Superstock-Rennen, der dann auch seinen Start beim zweiten Supersport-Rennen am Mittwoch, 4. Juni verhinderte. Den METZELER-Farben verhalf dann im Superstock-Rennen Dean Harrison auf seiner Kawasaki Ninja ZX-10R vom Team RC Express Racing by MSS Performance zu einem glänzenden Auftritt: Er fuhr mit 1 h 11 min 30,882 s einen hervorragenden zweiten Platz bei diesem Vier-Runden-Rennen ein.


    Das vierte Ergebnis der METZELER-Erfolgsliste bei der Tourist Trophy lieferte der Tyco Suzuki-Fahrer William Dunlop: Auf seiner Suzuki GSX-R600 mit METZELER RACETEC RR-Reifen fuhr Dunlop auf den dritten Podiumsplatz im Monster Supersport TT 2 Rennen.


    Das Engagement von METZELER im Straßenrennsport endet nicht mit der Isle of Man TT: Ein Teil der METZELER-Fahrer wird vom 7. bis 10. Juli 2014 am Southern 100 Straßenrennen teilnehmen, gefolgt vom METZELER Ulster Grand Prix, dem „schnellsten Straßenrennen der Welt“ vom 11. bis 16. August 2014 in Nordirland. Wie schon 2013 wird METZELER hier auch wieder als Titelsponsor auftreten

    In Walldürn habe ich Thomas nach vielen Jahren wieder getroffen.



    In den 80er Jahren gehörte er zu den Rennfahrern aus dem Raum Kassel.
    Jürgen Braun (Sieger Yamaha-Cup 1982 - XS400), Winni Scheibe, Richard Piutti, Host Lotz (Endurance) und Helmut Eberlein (damals kleiner Motorradhändler, heute www.ferrari-eberlein.de)


    Da war noch was los in Nordhessen - und wir hatten mit Kassel-Calden ein Flugplatzrennen.

    Pressemeldung:



    A true tidal wave of registrations has hit the European Classic Series! For the second round of the Bikers’ Classics to be held at Spa-Francorchamps on 5th July, masses of registrations have arrived from all corners of Europe.


    Notwithstanding the fact that this Belgian Ardennes circuit can welcome a large number of teams, only very few places remain available and the latecomers will only have themselves to blame if they cannot compete in this major endurance party. Looking at the teams already registered it definitely will be a great party on Saturday at 20.00hrs, when Alain Genoud, former world champion of the speciality will give the start for what will be an intense 4 hours battle and will, as per usual be full of twists and surprises. It would be stupid not be a part of it!


    Winner of the first round of the championship at Le Castellet, Richard Hubin and Grégory Fastré logically come out as the favourites on home ground. The two Belgians know the circuit like the back of their hand and from the outset will impose a hellish pace. However, as they proved in the south of France where they kept up an unbelievable suspense right through to the chequered flag, the Kawasaki of Linden/Conroy and Banfield/Godfrey are fully determined on taking revenge. They will not be the only ones out to claim a place on the podium seeing the Suzuki of Cantalupo/Sardi and the Kawasaki of Haquin/De Dieuleveult, who were lapping in the same times as the leaders, hope, like many others to climb up in the hierarchy. All the same, the top places will be expensive to come by at the end of these 4 Hours of Spa-Francorchamps that promises to be quite simply exceptional.


    For information and registration visit www.europeanclassicseries.eu

    Pressemeldung:


    Statement Kawasaki zum IDM-Ausstieg


    Nach Gerüchten und diversen Statements von Journalisten sowie IDM-Offiziellen in der Presse möchte Kawasaki an dieser Stelle die eigene Sichtweise der Situation offen darlegen.


    Kawasaki hat nach gewissenhaftem Abwägen die Entscheidung getroffen, den geforderten Pool-Beitrag zur IDM nicht mehr zu bezahlen. Für Fahrer und Teams tut es den Verantwortlichen bei Kawasaki leid, aber aus wirtschaftlicher Sicht ist das die richtige und logische Entscheidung für Kawasaki Deutschland. Offiziell hat sich Kawasaki bereits 2009 aus der IDM zurückgezogen und seitdem aus Loyalität zu verbliebenen Teams den Poolbeitrag bezahlt. Zudem erwarten potenzielle Kawasaki-Teams vom Hersteller erfahrungsgemäß eine nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung. Dieser Aufwand wäre allein aus kaufmännischer Sicht nicht mehr zu rechtfertigen, denn der Supersportmarkt ist in den letzten 15 Jahren von über 20.000 auf um die 5.000 Zulassungen zurückgegangen. Wenn die Erträge auf rund ein Viertel zurückfallen, muss man bei der IDM das Kostenniveau anpassen.


    Deutschland ist ohnehin kein Motorrad-Racing-Land mehr. Im Vergleich dazu scheint sich beispielsweise ein WM-Titel auf Rennserien in England, Spanien oder Italien viel stärker auszuwirken. Die IDM verfügt aber nicht über eine solche Strahlkraft. Das lässt sich am mangelnden Interesse von Zuschauern, in der Presse oder gar im Fernsehen nachvollziehen. So berichten selbst die deutschen Motorradmagazine kaum noch über die IDM.


    Hierzu Jürgen Naue, Branch Manager Kawasaki Motors Europe N.V., Niederlassung Deutschland: „Was mich besonders enttäuscht, ist die Tatsache, dass die Offiziellen der IDM mehr über die Medien kommuniziert, aber nie den persönlichen Kontakt gesucht haben, um über wirklich neue Konzepte zu diskutieren. Ende der letzten Saison bat ich die IDM-Verantwortlichen um eine Auswertung des Medien- und Zuschauer-Feedbacks, um zu beurteilen, inwieweit die IDM in der Öffentlichkeit Anklang findet. Daraufhin habe ich nichts mehr gehört. Als wir jetzt nein zum Poolbeitrag gesagt haben, erfahre ich die offiziellen Reaktionen dazu aus der Presse. In den Jahren zuvor gab es zu dem Thema immer entsprechende Gespräche unter den Beteiligten. Über dieses Phänomen herrscht nicht nur bei uns Unzufriedenheit.“


    Generell geht es hier nicht nur um den Pool-Beitrag von 35.000 Euro, der den Piloten überhaupt erst erlaubt, auf Kawasaki starten zu können. Dieser Betrag deckt nur einen kleinen Teil der Fixkosten der Serie. Laut eigener Aussage wollen die IDM-Verantwortlichen die Rennen nach vorn bringen. Das ist ohne Beteiligung des Fernsehens aber gar nicht möglich, wenn man werbewirksam agieren will. Die TV-Ausstrahlung würde wiederum weitere Kosten verursachen, die von den Herstellern mitfinanziert werden müssten. Hinzu kommen die Fahrer einer Marke, die entsprechende Unterstützung vom Hersteller beziehungsweise Importeur erwarten. Unterm Strich addiert sich das Ganze bei professioneller Beteiligung schnell zu einem sechsstelligen Betrag.


    Fakt ist, dass die IDM weit weg vom Endkunden agiert. Zudem ist der finanzielle Aufwand zur Teilnahme an der IDM zu hoch – für Importeur und Teams. Junge Talente ohne finanzielle Mittel haben keine Chance. Rund 20 Starter pro Rennen in der 600er- oder der Superbike-Klasse sind einfach zu wenig. Früher war das Starterfeld nicht selten mit 50 Fahrern besetzt. Die Kostenreduzierung sollte daher vorrangiges Ziel sein. So müsste zum Beispiel in punkto Technik das Reglement noch näher an den Stocksport heran geführt werden. Dann wären die Fahrerfelder auch wieder gefüllter, und man würde Talenten bessere Chancen einräumen. Die Begeisterung der deutschen Zuschauer wieder zu wecken, bleibt weiterhin eine schwierige Aufgabe.

    Am Dienstag, den 27.5.2014, soll in der SRW Landesschau Baden-Württemberg um 18.45 Uhr ein Bericht über die Veranstaltung ausgestrahlt werden.




    Foto: Patrick Richter

    Pressemeldung:


    Erstmals ausführlich im deutschen TV:


    MOTORVISION TV, der Auto-, Motor- und Motorsportsender auf Sky, überträgt ab 29. Mai 2014 erstmals ausführliche und tagesaktuelle Zusammenfassungen der diesjährigen Isle of Man Tourist Trophy. Die erstmals 1907 ausgetragene Veranstaltung auf der Insel in der schottischen See gilt als das härteste, anspruchsvollste und gefährlichste Straßenkurs-Motorradrennen der Welt.
    Auf einer Strecke von knapp über 37 Meilen sind die schnellsten Fahrer auf ihren Superbikes mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 190 km/h unterwegs. Bei Ortsdurchfahrten werden teilweise Speeds von 240 km/h erreicht, auf freier Strecke zeigt der Tacho bis zu 300 km/h an.
    Streckenabsperrungen, Auslaufzonen und Fangzäune gibt es meist nicht – und schon kleinste Fahrfehler können bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man böse Folgen haben.
    MOTORVISION TV überträgt die Rennen aus sechs Rennklassen der TT 2014 jeweils in tagesaktuellen Zusammenfassungen von 22:15 – 23:15 Uhr. Für den deutschen Kommentar sorgt der langjährige MotoGP-Experte (u.a. Eurosport) Lenz Leberkern. Als einer der großen Favoriten gilt BMW-Fahrer Michael Dunlop, der im vergangenen Jahr vier Rennen gewinnen konnte.

    Die Ausstrahlungsdaten der Rennevents bei MOTORVISION TV im Überblick:


    Donnerstag, 29.05.2014 22:15 Uhr Michael Dunlop Special


    Freitag, 30.05.2014 22:15 Uhr Preview Show


    Samstag, 31.05.2014 22:15 Uhr Qualifying Highlights


    Sonntag, 01.06.2014 22:15 Uhr Superbike TT Race


    Montag, 02.06.2014 22:15 Uhr Sidecar TT Race (1)


    Dienstag, 03.06.2014 22:15 Uhr Supersport TT Race (1)


    Mittwoch, 04.06.2014 22:15 Uhr Superstock TT Race


    Donnerstag, 05.06.2014 22:15 Uhr Supersport TT Race (2)


    Freitag, 06.06.2014 22:15 Uhr Sidecar TT Race (2)


    Samstag, 07.06.2014 22:15 Uhr Senior TT Race (2)


    Sonntag, 08.06.2014 22:15 Uhr Lightweight TT


    Montag, 09.06.2014 22:15 Uhr TT Review

    Dienstag, 13. Mai 2014 um 22:25 Uhr bei SUPER RTL


    Burt Munro ist seit längerer Zeit pensioniert und lebt für seinen Traum: Er bastelt seit fünfundzwanzig Jahren an seinem Indian-Motorrad aus dem Jahre 1920, um ein Mal an der Bonneville Speed Mark teilnehmen zu können. Doch dann erleidet Burt einen Herzinfarkt und beschließt, dass er es dieses Jahr versuchen will. Doch dafür braucht Burt Geld und er heuert auf einem Schiff als Koch an. Zusätzlich nimmt der geschwindigkeitsbegeisterte Rentner eine Hypothek auf sein Grundstück auf, um sich seinen großen Lebenstraum zu erfüllen. Und dann macht er sich auf den Weg nach Los Angeles um herauszufinden, ob er sein geliebtes Motorrad wirklich zu einem neuen Rekord antreiben kann...


    Quelle: super rtl

    Pressemeldung:



    Weinkennern ist die Region um Franciacorta am Lago Iseo bestens bekannt, schließlich wächst dort ein edler Tropfen. Dass eine Rennstrecke gleichen Namens existiert, wussten selbst eingefleischten Motorsportfans nicht. Seit Ostern hat sich das geändert. Die Organisatoren der Klassik Trophy hatten dazu eingeladen die Saison 2014 in Italien auf der herrlichen gelegenen Anlage mit dem 2,6 km langen Kurs zu eröffnen. Zwei Tage ausgedehntes Training brachte Mensch und Maschine nach der langen Winterpause wieder in Schwung, ehe am Wochenende die beiden ersten Wertungsläufe für die Trophy-Wertung ausgetragen wurden.


    Freies Training, Regularityläufe, Rennen für alle Soloklassen und Gespanne, das volle Programm wurde den Aktiven geboten. Die machten auch reichlich Gebrauch von dem Angebot. Rund 250 Fahrer, nicht nur aus Deutschland, der Schweiz und Österreich waren angereist. Selbst eine schwedische Abordnung um den rührigen Ove Koch, belgische und natürlich italienische Piloten nutzen die Gelegenheit den Winterrost abzuschütteln.


    Viele neue Gesichter sah man im Fahrerlager, die mit ihren alten und neu aufgebauten Klassikern die neue Saison in Angriff nahmen. Besonders erfreulich der Zuwachs bei den Junioren, die den Eltern bezahlbaren Rennsport für ihre Zöglinge bietet. Insgesamt 15 Fahrer, deren Maschinen älter ist als die auf maximal 18 Jahren begrenzten Teilnehmer, haben sich eingeschrieben. Als Hecht im Karpfenteich der vorwiegend mit 400er Kawasakis startetenden Piloten, trat Valentino Frankenberger als Sohn des fränkischen Ducati-Händlers standesgemäß auf einer 600er SS an. Mit zwei 5. Plätzen hatte er einen passablen Einstand.


    Aufgestiegen in die 600er Supersportkategorie ist der letztjährige Gewinner der Klasse Felix Klinck. Sein Vater hat dem 17jährigen eine Kawa ZX 6 Baujahr 1995 gekauft. Die 2 Tage Vorbereitungstraining am Donnerstag und Freitag nutzte er wie viele andere auch, um die Kinderkrankheiten auszusortieren. Am Renntag holte er sich nicht nur den Gesamtsieg in der zusammen mit der Superbikeklasse gestarteten Division 4. Als weiteres Talent entpuppte sich der erst 16jährige Alexander Knaf, dessen 600er Yamaha im Training undefinierbare Motorgeräusche von sich gab und benahe auf einen Start verzichten musste. Wie sehr nicht nur die Junioren zusammenhalten, zeigte Vater Dirk Antkowiak. Er stellte dem Bad Dürkheimer kurzentschlossen die 400er Kawa seiner Tochter zur Verfügung, die in einer anderen Startgruppe fuhr. Er bedankte sich mit 3. und 4. Gesamtplätzen für die Hilfe und ließ fast das gesamte Feld der hubraumstärkeren Maschinen hinter sich.


    Senior Reinhard Strack trieb seine Honda VTR 1000 in Lauf zwei zwischen die beiden Junioren. In Lauf 1 war es Bernd Kreuzer, der seine im Eddie-Lawson-Stil aufgebaute Kawa Z1000R vor Martin Kratzer und Thomas Schuler (Yamaha R 6) auf Rang zwei platzierte.


    Gleich beide Strack-Söhne fahren diese Saison in der Klassik Junior. Während Leon, der ältere sich beide Siege holte, ließ es Aron nach zwei Rutschern im Training im Rennen sinnvoller Weise verhaltener angehen. Mit Roland Hohlberg, Colin Hufnagel, Franz Streicher und Tobias Kiefer führten sich die Neulinge bestens in die Klasse ein.


    Nach seiner Verletzung beim Skifahren meldete sich Martin Kratzer als Doppelstarter wieder eindrucksvoll zurück. In der Division 2 der Klassik Open lieferte er sich mit den Kochs auf ihren Yamaha TR 1 (Vater vor Sohn), Christian Ganter (Bakker-Suzuki) und Rolf Fäh (Honda 970) sehenswerte Kämpfe. Der letztjährige Trophy-Gewinner Sascha Pfautsch brachte eine Guzzi V 75 in der Klassik 750 an den Start und gewann auch diese Kategrorie.


    Bei Twins führte sich Fabio Frankenberger auf der Ducati 1100 SS mit zwei Laufsiegen bestens ein und verwies die Horde der kleineren Suzuki SV 650 auf die Ränge. Die Klassenwertung der TopTwins ging an Uwe Zimmermann der Uwe Volmari und Christian Otto hinter sich ließ.


    Wieder mit von der Partie war in der Klassik 500 Mathias Weichel. Doch der Erzgebirgler leidet noch schwer unter seiner Sturzverletzung in Österreich, die er sich aus dem unverschuldeten Startunfall im letzten Jahr zugezogen hatte. Dennoch kam er mit jedem Training besser in Schwung. Den Sieg in der stark besetzten Klassik 500 holte sich Peter Höss auf der Ducati Pantah. Orjan Sjöström aus dem fernen Schweden wurde für die lange Anreise mit einem 2. und 3. Platz belohnt, den er jeweils mit dem Oldenburger Peter Mevs (Ducati Pantah) wechselte.


    Spannende Kämpfe lieferten sich die 125er Zweitakter. Gelohnt hat sich die weite Anreise aus dem Norden Deutschlands für Ole Wulf, der beide Läufe gewann. In Lauf 1 hieß der Zieleinlauf Wolfgang Müller vor Manfred Stein und Anne Höss, alle auf den 125ern Hondas. Trotz starker Schmerzen in der Gashand drehte die Frau von Peter Höss in Lauf 2 den Spieß um und wurde zweite vor Müller und Stein. Eine interessante Kontruktion brachte Stijn Eraets aus Belgien mit der KR Luyten 125 mit. Kenny Roberts hat mal diese 125er mit einem aus dem vollen gefrästen Motorblock von Luyten gebaut.


    Die Klasse der älteren 250er gewann beide Male Michael Wild mit der Fior-Rotax, der über Winter wieder die richtige Motivation gefunden hat vor Wolfgang Reichert mit der Harley-Davidson-Yamaha Kombination. Bei älteren luftgekühlten Zweizylindern und Einzylindern lieferten sich die internationale Kampfgruppe mit Frank Eismann (D/ Suzuki TR 250), Heinz W. Schmid (CH/ Yamaha TD2), Heinz Meidinger (A/Yamaha TD 2), Sigi Klar (D/Yamaha 250) und Ernst Hegny (A/ Suzuki TR 250) in beiden Läufen sehenswerte Überholmanover.


    Bereits in der Startrunde stürzte in der großen Zweitakt-Divison Dirk Schlabach und brach sich das Schlüsselbein. Glücklicherweise bewahrheiteten sich keine schlimmeren Verletzungen und er konnte am Abend eigenständig die Heimreise antreten. Nach dem Restart war es Stafan Tennstädt, der seine neu aufgebaute Bakker-Rotax vor Silvio Reinschmidt ins Ziel brachte. Der Österreicher hat sich nach einem Jahr Rennpause eine Halbliter-Suzuki zugelegt mit der er richtig Spaß hat. Dahinter, wie in der vergangenen Saison ein Pulk mit Dieter Wolff (Honda RS 250), Manfred Schneider (Yamaha TZ 250), Thomas Wittig (alle Yamaha 250) und Thomas Schneider. Letzterer hat seine Honda RS 250 gegen eine auf 360 cm³ aufgebohrte Yamaha mit V-Motor eingetauscht hat, die einst in der Halbliter-DM um Meisterehren fuhr.


    Im Reigen der modernen 250er mischte Heiner Mohrhard mit der 350er BSR-Yamaha kräftig mit und wurde bester in der GP 350. Dahinter platzierte sich Neuling Bernd Döllinger (BSR-Yamaha) vor Norbert Moser (Yamaha TZ350). Prominenter Gaststarter war Bruno Kneubühler auf einer 350er Yamaha, der Urban Jussel, seinen ehemaligen Schrauber aus alten Grand-Prix-Zeiten mit ins sonnige Italien genommen hatte. Jener brachte die Suzuki RGB 500 an den Start, die einst Philippe Coulon bei Grand-Prixs eingesetzt hatte.


    In der gemeinsam gestarteten Gespannklasse der Wertungen K 1 bis K 5 waren es in Lauf 1 die Schweizer Peter Schwegler/ Heini Franz die mit der Schmid-Yamaha 500, die einstmals Biland/Waltisberg Ende der 70er Jahre in der WM einsetzen, vor Nils Köster/ Christian Albrecht (Haller-BMW 1000) und Achim Kindermann/ Stephan Kokott (Guzzi 1000) gewannen. Erfreulich der Besuch von Kurt Waltisberg, der seine ehemalige Kollegen und sein Arbeitsgerät wieder im Renneinsatz bestaunte.


    In Lauf 2 war es Swen Köster mit Mike Beckmann, der den den Eidgenossen Schwegler/Franz auf ihrer Ireson Honda 600 das Nachsehen gab. Heino Mathias mit Anja Wulf im Boot platzierte sich dieses Mal vor Kindermann/Kokott.


    In den Regularity-Klassen holte sich Hansjörg Vollmer mit seiner BMW beide Laufsiege in der Klasse R3 (über 550 cm³), während Wolfgang Herkert (Laverda SFC 500) die mittlere Klasse Klasse R2 (bis 550 cm³) gewann. Bei den kleinen R 1 (bis 250 cm³) siegte in Lauf 1 Günther Müller auf eine NSU Max, während Lauf 2 an Jörg Rühling Zöllner Kreidler 50 ging.


    Vier ausgedehnte Renntage über Ostern reichten, um sich für die neue Saison fit zu machen. Rennfans sollten sich den Termin für 2015 vormerken.



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