Beiträge von Peter F.



    Vor einigen Tagen ist Toni Gruber nach langer Krankheit gestorben.

    Er war ein begnadeter Motorradrennfahrer und erfolgreicher Motorradhändler.

    Wer den schnellen Allgäuer kannte, wird ihn nicht vergessen.

    Ruhe in Frieden, Toni

    Toni in der Fahrer-Datenbank








    Ehemalige Konkurrenten beim VeRa Treffen 2011
    Gottlob Schweikhardt + Toni Gruber

    Pressemeldung:

    Nachwuchs gestaltet erstmals Sonderfläche

    Sonderschauen zu 50ccm-Kleinkrafträdern und Lancia-Automobilen

    Dienstag, 10. Oktober 2023 · Die Bremen Classic Motorshow startet 2024 wieder die Oldtimer-Saison in Deutschland. Wenn von Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Februar 2024, die Türen der MESSE BREMEN für die 22. Classic Motorshow geöffnet werden, erwartet die Besuchenden neben den hervorragend kuratierten Auto- und Motorrad-Sonderschauen eine Neuheit. Eine 400 Quadratmeter große Fläche in bester Lage der Halle 4 soll erstmals von einer Gruppe junger Oldtimer-Enthusiast:innen in Eigenregie bestückt werden.

    Das BCM-Team rückt damit den Oldtimer-Nachwuchs ganz bewusst ins Rampenlicht. „Alle reden davon, dass die Szene immer älter wird und die Jungen fehlen“, sagt Frank Ruge, Projektleiter für die Bremen Classic Motorshow. „Wir werden nicht nur reden, sondern die Jungen machen lassen.“ Das Veranstaltungsteam lässt dem Nachwuchs nämlich weitgehend freie Hand bei der Gestaltung der Fläche. Es gibt nur eine Bedingung: Die gezeigten Fahrzeuge müssen mindestens 20 Jahre alt sein. Beteiligt an der Sonderfläche sind rund ein Dutzend Frauen und Männern zwischen 25 und 35 Jahren aus den Bereichen Handel, Motorsport, Journalismus, Tuning und Restaurierung.


    Sonderschau nimmt Lancia in den Fokus

    Die Sonderschauen, seit jeher Teil der Bremer Veranstaltung, wird die Classic Motorshow natürlich auch im kommenden Jahr im Programm haben. Bei der Sonderschau auf vier Rädern nimmt sich das Motorshow-Team diesmal der Historie des italienischen Autobauers Lancia an. Von der Vorkriegszeit bis in die Neunzigerjahre reicht das Spektrum der ausgestellten Fahrzeuge. Die mehr als 100-jährige Geschichte der Marke lässt sich im Automobilbau grob in zwei Abschnitte einteilen. Bis zum Verkauf an Fiat in den Sechzigerjahren war Lancia technisch wegweisend. Mit der Übernahme durch Fiat folgte dann eine Zeit des sportlichen Erfolgs. Die Ausstellung bei der Bremen Classic Motorshow bildet diese Entwicklung mit ausgewählten Modellen gewohnt kenntnisreich ab.


    Einstieg in die motorisierte Fortbewegung

    Bei den Zweirädern zielt die Sonderschau auf eine Klasse ab, mit der sehr viele Menschen in die motorisierte Mobilität eingestiegen sind: die 50ccm. In Zusammenarbeit mit dem PS-Speicher in Einbeck und privaten Leihgebern wird in Bremen eine Zweirad-Schau entstehen, die sicherlich etliche Gäste in nostalgische Träumerei versetzen wird. Das Team verspricht sowohl Bestseller-Marken wie Zündapp, Kreidler und Hercules als auch echte Exoten wie Gritzner auszustellen.

    Die Bereiche Junge Klassiker und die Classic Custom Motorcycle Lounge werden im kommenden Jahr neu aufgelegt. Ebenso bewährte Publikumsmagnete wie der große Teilemarkt und die Automobilbörse im Parkhaus mit mehr als 250 Klassikern.


    Mehr Infos: https://www.classicmotorshow.de/

    Pressemeldung:

    Absoluter Rekord beim Seitenwagen-Festival in der Motorsport Arena


    171 Gespanne aus Europa in der Magdeburger Börde
    Foto: Markus Toppmöller


    Das Sidecar Festival ist fester Bestandteil im Kalender der Motorsport Arena Oschersleben. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit und 171 Gespanne aus elf Nationen gingen an den Start – diese Zahl an Gespannen ist absoluter Rekord. Mit dabei war auch der Lauf der Seitenwagen Weltmeisterschaft.

    Das Sidecar Festival stand am 7. und 8. Oktober in den Startlöchern, um sich mit der Szene der Gespannfahrer an diesem Wochenende feiern zu lassen. Aus ganz Europa waren die Teilnehmer in die Magdeburger Börde gekommen, um ihren speziellen Motorsport ausüben zu können. Dabei war für die Besucher von historischen Demofahrten bis zum offiziellen Weltmeisterschaftslauf alles geboten.

    Der erste WM-Lauf musste aufgrund eines Unfalls vorerst abgebrochen werden und konnte nach einer Verzögerung zum Ende des Samstages durchgeführt werden. Erste wertvolle Punkte des Wochenendes konnten sich dabei Stephen Kershaw und Ryan Charlwood aus Großbritannien sichern. Auch am Folgetag konnte sich das britische Gespann für das 21-Runden lange Rennen die Pole Position sichern und einen Start-Ziel-Sieg einfahren. Für diese Klasse geht es nun weiter zum Finallauf in Portugal.

    Der Camathias Cup aus Großbritannien und auch die Sidecar Trophy standen bereit für ihre Finalrennen in Oschersleben. In der Sidecar Trophy konnte sich in der 600er Klasse der Aschersleber Enrico Wirth mit seinem Leipziger Beifahrer Werner Lüttke trotz eines Ausfalls nach guter Vorarbeit über die Saison den Meistertitel sichern. In der 1000er Klasse setzten sich der Deutsche Mike Roscher und seine Beifahrerin Anna Burkhard aus der Schweiz durch.

    Meister des Camathias Cups wurde das niederländische Gespann mit Marvin Vermeulen und Jouk Hahn – es ist damit ihr dritter Meistertitel in dieser Klasse.

    „Was wir an diesem Wochenende für Seitenwagen-Gespanne auf dem Gelände hatten war absoluter Rekord und bisher in diesem Umfang einzigartig.“, erklärt Geschäftsführer der Motorsport Arena Ralph Bohnhorst. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir auch für diese spezielle Motorsport-Ausrichtung eine so großartige Plattform bieten – als ehemaliger Seitenwagen Europameister ist es für mich wie ein großes Familienfest mit Freunden aus ganz Europa!“, so Bohnhorst weiter.

    Als Gäste mit vor Ort waren am Samstag auch 30 Mitglieder des BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. Der Leiter des Kreisverbandes Sachsen-Anhalt Peter Martini betonte zur Veranstaltung: „Die Faszination des Sidecar-Sportes ist sofort auf unsere Teilnehmer übergegangen. Es war toll zu sehen, wie ein nur vom Namen her fremdes Thema alle sofort begeistert“. Nach dem Motto „Nur das Team gewinnt“ wurde hier passend zum Teamwork der Sidecar Piloten auf der Rennstrecke im 4*-Hotel der Motorsport Arena genetzwerkt.

    Am kommenden Wochenende feiert die Anlage mit der ganzen Region den traditionellen Saisonabschluss mit dem Herbstglühen am 15. Oktober. Oldtimer mit einem H-Kennzeichen oder einem 30-Jahre altem Fahrzeug, sowie Kinder bis einschließlich 12 Jahren haben freien Eintritt zur Veranstaltung. Mehr Informationen unter www.motorsportarena.com

    Historische Gespanne beim Sidecar Festival 2023
    Foto: Markus Toppmöller

    Pressemeldung:

    Louis Christen – Rennfahrer & Konstrukteur


    In dem kürzlich erschienenen Buch schildert Stephan Traber auf über 300 Seiten, mit zahlreichen Fotos, die Erfolgsgeschichte von Louis Christen. Ausführlich beschreibt er den Weg des jungen Louis Christen, der davon träumt Autorennfahrer und Konstrukteur zu werden. Im weiteren Verlauf seines Lebens konzentriert er sich auf den Bau von Chassis für Rennwagen, Gespanne und Motorräder. Zahlreiche Weltmeistertitel wurden mit seinen Gespannen eingefahren.


    Das Buch ist nicht im Buchhandel erhältlich.

    Preis: 35,00 € puls 4,79 € Porto

    Die Bezahlung erfolgt per Rechnung

    Interessenten wenden sich bitte an:


    Jürgen Müller

    E-Mail: juergen.mueller@schleizer-dreieck.de

    Tel.: 03663/403153

    Pressemeldung:


    Die österreichische KSR Group ist insolvent. Das Unternehmen gab bekannt, ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt zu haben. Betroffen sind über 200 Mitarbeiter. KSR ist unter anderem Importeur für Motorräder von Royal Enfield, Brixton, Niu und CF Moto auch in Deutschland. Zum Porfolio gehört auch die Wiederbelebung der italienischen Traditionsmarken Italjet, Lambretta und Malaguti. Das Unternehmen soll Schulden in Höhe von rund 120 Millionen Euro haben und verkauft nach eigenen Angaben pro Jahr rund 60.000 Fahrzeuge. Erst vor wenigen Tagen war ein neues Modell von Brixton angekündigt worden.

    Als Gründe für die finanzielle Notlage nennt die KSR Group hohe Materialkosten infolge der Pandemie und dann des Krieges in der Ukraine, Wechselkursschwankungen sowie eine stärker als erwartete Kaufzurückhaltung aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. (aum)



    Schleiz 2002
    Guido Westerwelle zu Besuch im Fahrerlager. Natürlich suchte er nach einer Maschine mit der Nummer 18.

    Strategie 18

    Mit Strategie 18, auch Projekt 18 genannt, wurde die Wahlkampfstrategie der FDP zur Bundestagswahl 2002 bezeichnet. Im Mai 2001 beschloss der Düsseldorfer Bundesparteitag der FDP die Strategie, die „mit neuen Formen der Kommunikation und Darstellung … neue Wählerschichten“ für die Partei erschließen und die FDP als eigenständige und unabhängige politische Kraft außerhalb eines vorgegebenen Lagers positionieren sollte. Der Name bezog sich auf das Wahlziel, den Anteil an den Wählerstimmen von 6 auf 18 % zu verdreifachen. Inmitten von Kontroversen über eine möglicherweise damit verbundene rechtspopulistische Ausrichtung erzielte die FDP letztlich 7,4 % und rückte nach der Wahl von diesem Kurs ab.

    Guido Westerwelle bewarb das Projekt 18 in einem gelb-blauen Wohnmobil Winnebago Elanté 37, Baujahr um 1992, das mit „guidomobil.de“ beschriftet war und u.a. auf Volksfesten, bei Schwimmbädern und an Stränden sowie bei einer McDonald’s-Filiale eingesetzt wurde.
    Quelle: Wikipedia

    Pressemeldung:

    Moto Trophy 2023 - Luxemburg Moto Trophy


    Weltmeister signiert sein Buch


    Anlässlich der Luxembourg Moto Trophy am kommenden Wochenende , dem 2.-3. September auf dem Circuit in Colmar-Berg, wird der Weltmeister von 1980, Jon Ekerold am Samstag persönlich anwesend sein. Allen Freunden und Fans signiert er mit einer persönlichen Widmung sein Buch.


    „Der Privatfahrer“, erzählt die entbehrungsreiche Geschichte des Südafrikaners bis hin zum größten Erfolg seiner Rennfahrerlaufbahn, den Weltmeistertitel in der 350 cm³-Klasse. Diesen gewann er in dem mitreißenden Finale auf dem Nürburgring gegen Toni Mang um Sekundenbruchteile. Ein Rennen, das in die Geschichte einging, von dem die Rennfans noch heute sprechen.


    Wie schrieb doch Franz-Josef Schermer, als er dieses Buch gelesen hatte: „Ein jeder, der mal Rennen gefahren ist, muss dieses Buch lesen. Er wird sich in jedem Kapitel wiederfinden. Ein jeder Rennfan, der mal daran dachte, Rennen zu fahren, muss dieses Buch lesen, um zu erfahren, was er sich erspart hat: Enttäuschungen, Frust und Schmerzen. Dazwischen sind die ganz besonderen Glücksmomente, das Adrenalin, die bittersüßen Momente nach den Erfolgen“.

    Die gute alte Rennfahrerzeit wurde auch bei FJS wieder lebendig. Am Ende stellte er sich die Frage, ob es das alles wert war? Seine Antwort: Ja, er bereut nichts.


    Wie Jon Ekerold über seine Zeit als Rennfahrer denkt, das können seine Fans an dem Wochenende direkt von ihm erfahren. Gerne beantwortet er die Fragen seiner Fans und lässt noch einmal ein Stück Renngeschichte lebendig werden. Wer nicht nach Colmar-Berg kommen kann, hat aber die Möglichkeit, dieses Buch zu bestellen bei: jonekerold@aol.com zum Preis von € 35,- plus € 5, für Verpackung und Porto.

    Subject: Bikers Festival Spa-Francorchamps

    Diesen Text hat Matthias Farwick an die ermittelnden Behörden in Belgien übermittelt:

    Stellungname von Matthias Farwick

    ich war Teilnehmer der Parade, an der sich der tödliche Unfall in der Startphase ereignete.

    Ich möchte dazu eine Aussage machen, da ich selber die Umstände beobachten konnte und auch relativ leichte Verletzungen davon getragen habe.

    Ich gehe davon aus, dass Sie im Besitz aller Videoaufzeichnungen der Race Control sind.

    Wenn Sie diese auswerten, werden Sie auch einen Fahrer mit einen silber/blauen Motorrad erkennen, das an der Seite die Startnummer 21 trägt.

    Das bin ich, mein Name ist Matthias Farwick.

    Wie Sie sehen, bin ich mit hoher Geschwindigkeit an den Startplatz gefahren und konnte nur mit einer Vollbremsung eine Kollision mit anderen Teilnehmern verhindern.

    Dabei bin ich während dieser Vollbremsung von hinten rechts von einen anderen Motorradfahrer getroffen worden, der eine weit höhere Geschwindigkeit als ich hatte.

    Daher meine Verletzungen.

    Sie werden sich fragen, warum ich mit hoher Geschwindigkeit gefahren bin.

    Ich sage Ihnen dazu, dass ich der Überzeugung war, dass es in diesem Jahr keine Startaufstellung gibt zu einem simulierten Rennstart. wie das in den früheren Jahren der Fall war.

    Für mich war die Strecke freigegeben wie bei den Paraden am Samstag und am Sonntagmorgen.


    Punkt 1:

    Der Veranstalter Fa. DG Sport hat mit keinem Wort in irgendeiner Form schriftlich über die Planung eines simulierten Rennstart mit eine Startaufstellung informiert.


    Punkt 2:

    Der Rennleiter, Mitarbeiter der Fa. DG Sport, hat am Samstagmorgen beim Briefing nicht darauf hingewiesen, dass es eine Startaufstellung geben wird.

    Zwar behauptet er, dass er dies im Briefing erklärt habe.

    Allerdings hat er in fünf Sprachen gesprochen: Französisch, Niederländisch, Englisch, Deutsch und Italienisch.

    Wenn er es gesagt hat, dann vielleicht am Ende seines Vortrags.

    Aber am Ende sprach er nur Französisch und hat nichts auf Deutsch, auch nicht Niederländisch oder Englisch übersetzt.

    Dies können alle meine Freunde aus Deutschland und den Niederlanden bezeugen, die auch beim Briefing anwesend waren.

    Punkt 3:

    In den vergangenen Jahren wurden am Ende des Briefings jedem Fahrer ein Informationsblatt überreicht, auf dem ein Schema der Startaufstellung abgebildet war. Jeder Fahrer war mit seinem Namen und sener Startnummer darüber informiert, wo seine Position in der Startaufstellung war.

    So ein Papier hatte es 2023 nicht gegeben.


    Punkt 4:

    Der Zeitplan 2023 sah für die Parade GP immer nur 20 Minuten vor, am Sonntag für die Abschlussparade von 14:20 bis 14:40 auch nur 20 Minuten.

    In 2019 fand die letzte große Bikers ́Classics statt, für die Abschlussparaden am Sonntagnachmittag, die um 13:40 bis 14:10 und von 14:10 bis um 14:40 gab es 30 Minuten Zeit, somit 10 Minuten mehr Zeit für die Startaufstellung.

    Ich war von 2010 in jedem Jahr Teilnehmer der GP Paraden, ich habe noch fast alle Programmhefte.

    Es gab in allen Jahren zuvor entsprechend mehr Zeit für eine Startaufstellung.

    Ich werte dies als Indiz, dass vom Veranstalter keine Startaufstellung für 2023 geplant war.


    Punkt 5:

    Beim Fahren auf die Strecke hätte mit einem Schild "Grid" auf eine Startaufstellung hingewiesen werden können. So ein Hinweisschild gab es nicht.


    Punkt 6:

    Über der Strecke vor der letzten Kurve "La Source" befindet sich eine große Traverse mit Leuchtschrift. Sie war ausgeschaltet. Dort hätte die Information "Grid" = Startaufstellung gegeben werden können.

    Aus diesen Gründen war ich fest der Überzeugung, dass es keine Startaufstellung geben würde.

    Ich weiß , dass der tödlich verletzte Fahrer Günther Knuppertz ebenfalls der Überzeugung war, dass es keine Startaufstellung geben würde. Er hatte es zuvor seinem Freund Jan Claussen gesagt, dass er damit zufrieden sei, dass es keine Startaufstellung geben würde.

    Jan Claussen ist ebenfalls einer der verletzten Fahrer.


    Mir liegt eine auf Facebook geschrieben Aussage eines Augenzeugen vor:

    "Dieser Unfall passierte buchstäblich vor unseren Augen. Beim Sortieren der Startpositionen auf der

    Strecke standen einige Fahrer bereits still und warteten darauf, dass ihnen der genaue Platz

    zugewiesen wurde. Meiner persönlichen Meinung nach hatte der betroffene Fahrer zu spät gesehen,

    dass es auf der Strecke stehende Fahrer gab, die Parade wurde vorher von den Boxen aus gestartet

    und jetzt von der Strecke aus, vielleicht hatte der Typ das vergessen? Es sah so aus, als würde er

    von La Source aus voll beschleunigen, und als er die stehenden Motorräder sah, bremste er zu stark,

    so dass sein Vorderrad blockierte. Dadurch rutschte er nach links und nahm bei seinem Sturz ein

    anderes Rad mit. Beide Motorräder schleuderten dann gegen mehrere andere stehende Fahrer, mit

    den bekannten Folgen. Wie gesagt, dies ist meine persönliche Interpretation dessen, was wir

    gesehen haben."


    Sie erkennen jetzt vielleicht, warum der tödlich verletzte Fahrer Günther Knuppertz sich so verhalten hatte.

    Ich kannte Günther Knuppertz sehr gut, er war ein sehr guter Freund.

    Sein Alter von 83 Jahren konnte man nicht erkennen, er war voller Vitalität. Er war auch ein sehr erfahrener und besonnener Fahrer.

    Die Gerüchte über etwaige gesundheitliche Problem sind absurd.
    Wegen der besonderen Gegebenheiten der Rennstrecke von Spa-Francorchamps kann ich noch einen weiteren Punkt betreffs des Verhaltens des Veranstalters anfügen:


    Punkt 7:

    Der Startfläche liegt sehr nah hinter einer Biegung der Strecke, die Sicht auf die Startfläche öffnet sich erst sehr spät, in diesem Fall zu spät für die Betroffenen.

    Wegen diesem hohen Gefahrenpotenzial ist die Startfäche für die sonstigen Rennen sowie die Formel 1 vor die Kurve "La Source" verlegt worden.

    Aus diesem Grund hätte die Strecke dort mit mehr Streckenposten besetzt werden müssen.

    Ich hoffe , ich kann hiermit zur Aufklärung des Vorfalls beitragen und stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

    Ich sehe hier ein strafwürdiges Verhalten des Veranstalters DG Sport, ich sehe auch Fehler bei den Verantwortlichen der Streckensicherung.

    All dies führte zu Beeinträchtigungen von Leib und Leben der Teilnehmer, mich eingeschlossen.

    Ich behalte mir daher auch rechtlische Schritte gegenüber dem Veranstalter vor.

    Auch wenn es unterschriebene Haftungsverzichtserklärungen gibt, so sind diese nicht bei einem grob fahrlässigen Verhalten des Veranstalters abgedeckt.

    Matthias Farwick


    Pressemeldung:



    Zum Finale nach Luxemburg


    Bei der Luxemburg Moto Classic vom 2. bis 3. September auf dem Testgelände eines Reifenherstellers treffen sich, mit Ausnahme der Zweitaktklassen, die Piloten der Moto Trophy zum Finale der Saison 2023. Die Zweitakter tragen am 16.-17. September beim Straßen-Klassiker in Frohburg ihren letzten Wertungslauf aus.

    Ursprünglich war das Finale auf der neuen Strecke im Norden Frankreichs, in Mirecourt geplant. Zwar ist die Strecke fertiggestellt und wird mittlerweile für Renntrainings und Testfahrten eifrig genutzt. Es fehlt allerdings noch die Homologation der französischen Motorrad-Föderation FFM für Rennen. Es sind noch einige Sicherheitsvorkehrungen zu erfüllen, die aber erst über den Winter erfüllt werden. Somit kommt es zu dem vorzeitigen Saisonende Anfang September.

    Zum Saisonfinale in Luxemburg sind die Soloklassen der Moto Trophy am Start, ergänzt mit einigen belgisch-niederländischen Klassen. Allen voran die Superbikes und Supersport-Motorräder der aktuellen Jahrgänge für die gemeinsame Meisterschaft der Nachbarländer. Deutsche Fahrer mit den entsprechenden Maschinen neuesten Baujahres können als Gaststarter teilnehmen. Ebenfalls dabei, der Yamaha bLu cRU Cup der Niederländer und die belgische Twin Trophy.

    Für die Fahrer der Moto Trophy sind letztmalig 50 Punkte für die Sieger in allen Meisterschaftsklassen zu vergeben. Zwar stehen mit Billy Hilpert (Superbike 90), Axel Süss (Superbike Open), Ralf Eckert (Supersport 2000) und Olaf Heckmeier (Supersport 400) die ersten Meister fest aber um die Plätze wird noch gestritten.

    Bei den Supersport bis zum Baujahr 2000 ist zwischen Rene Schmid und Heiko Nickel noch nichts entschieden; ähnlich ist die Situation bei den Twins zwischen Marlon Moderow und Reiner Düssel.

    Wesentlich enger geht es bei den Mädels und Jungs der Honda Talent Challenge zu. Richard Irmscher führt mit 124 Punkten vor Anina Urlaß (110 P.), Thias Wenzel (100 P. ) und Ben Wiegner (98 P.). Luxemburg bringt die Entscheidung in der von Honda und HRC geförderten Nachwuchsserie.

    Weitere Informationen zu dieser und den weiteren Veranstaltungen werden auf der Homepage aktuell unter http://www.klassik-motorsport.com veröffentlicht.

    Meldung der Amicale Spirit of Speed

    Die Mitglieder des Freundeskreises Spirit of Speed, die Vorstandsmitglieder und der Präsident haben den unermesslichen Schmerz, Ihnen den Tod ihres großen Freundes und Gründungsmitglieds Günther Knuppertz mitzuteilen, der am Sonntag, den 13. August während einer Parade auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps verstorben ist.
    Günther hatte eine unendliche Leidenschaft für Rennmotorräder, ein enormes technisches Wissen und war ein Mann mit einem großen Herzen. Er war einer der ersten, der erkannte, dass die Rennmotorräder, die uns zum Träumen brachten, bewahrt werden müssen, um sie künftigen Generationen in Aktion zu zeigen. Er wird für immer unersetzlich sein.

    Für diejenigen, die das Drama miterlebt haben, wird dies ein schwer zu überwindender Schock bleiben. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände dieser schrecklichen Tragödie zu klären.

    Wir danken allen, die uns in dieser schwierigen Zeit, die wir nur schwer überstehen werden, ihre Unterstützung zugesagt haben.

    Nun wird die Zeit der Trauer kommen und wir denken jede Sekunde an seine Frau, seine Tochter und seine Familie und versichern sie unserer unerschütterlichen Freundschaft.

    Die belgische Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, und die am Unfall beteiligten Rennmaschinen wurden zur Überprüfung sichergestellt.
    Auch Fotos und Videos werden ausgewertet.
    Bis dahin ist alles, was von und in den Medien geschrieben wird, Spekulation.

    Leider wieder mal eine traurige Nachricht.

    Mit Bedauern habe ich erfahren, das Werner "Cliff" Zundel ein ehemaliger Gespannrennfahrer seiner schweren Krankheit erlegen ist.

    Ich habe "Cliff" noch vor 1 Jahr getroffen und er war guter Dinge, seine Krankheit im Griff zu haben. Um so mehr war ich überrascht, dass er es doch nicht geschafft hat.
    Die meiste Zeit seines Rentnerdaseins hat er mit seiner Ehefrau in Thailand verbracht, wo er auch verstorben ist.




    Walter Joos und Werner Zundel am Nürburgring

    Die beiden Besigheimer "Schwabentüfftler" sind die Urväter der Kneeler Gespanne.

    In Walter Walter Joos' Besigheimer Werkstatt entstand für Florian Camathias

    das erste Kneeler-Gespann überhaupt . Scheidegger und weitere sollten folgen.


    Mit einem traurigem Gruss

    Benno Deifel