Dreiraderinnerungen Teil 2 - der Wasserbueffel

  • SETZTSEUCHHINUNDHORCHTSZUA – wieder EINE von DAMALS


    Nach 2 NSU-Max Gespann Wintern und ersten Solo-Renneinsaetzen auf 125 und 250 musste fuer die Winterzeit ein leistungs starkes (staerker als Max!!) Dreirad her.


    Gesagt, getan. Wasserbueffel (GT750) mit Squire gefunden, gekauft, repariert und gefahren. Natuerlich nur im Winter – weil im Sommer – auf 2 Raedern – OMK Pokal.


    Von den vielen Erinnerunegn an die Wasserbueffel Zeit sind nur 2 im Detail haengengeblieben.


    ZUM SCHIFAHRN IN DIE SCHWEIZ: Freundin im Boot – warm eingepackt, lange Angora + Trainigsanzug + Motorradklamotten + Regenkombi + Schlafsack + Deckedrueber + Persenning halb zu. Schiausruestung rechts und links am Boot. Rucksaecke hinten aufs Boot. Reservebenzinkanister, zwecks durstigem Wasserbueffel, auf dem hinteren Teil der Sitzbank verankert. Der Treiber des Gespanns mit Motorradklamotten wie zu Max Zeiten. Es war also SAUKALT UND WINDIG!! Spass hats trotzdem gemacht – und schnell waren wir auch noch unterwegs. Zumindest hat uns nichts 4-Raedriges ueberholt, die anderen 3-Raedrigen waren wohl alle beim Elefantentreffen. Angekommen in Videris Station – das Gespann im Dorf unten bei einem freundlichen Bauern in der Scheune untergestellt, hoch auf die Viderisser Heuberge – und Schi gefahren. (Ein Schneetoeff repariert und die Finger unten reingebracht – aber dass ist eine andere Geschichte). Ums kurz zu machen, der Kurzurlaub war vorbei, runter ins Tal, SUSI beim freundlichen Landwirt aus der Scheune gezogen, alle Klamotten verstaut – und ab in Richtung Heimat.
    Bis nach Pfronten waeren dass so ca 250 km gewesen. Also, trotz EISESKAELTE UND NEBEL noch auszuhalten. Aber – vor lauter Kaelte (und Nebel), nicht schauen, und zu schnell unterwegs – bei Landquart die Abzweigung nach Bregenz uebersehen – und gefahren und gefahren und gefahren – getankt mit Reservekanister – und gefahren und gefahren und gefahren – bis der Tank leer war – und wir kurz vor dem ZUERICHER SEE !!! Bis an die naechste Tankstelle geschoben – alles Geld dass wir noch hatten in Benzin investiert und nach 300km UMWEG irgendwann TOTAL ERFROHREN wieder zu Hause ankamen!!


    MIT WASSERBUEFFEL ZUM SALZBURGRING: Das Gespann war noch angemeldet, weil Winter/Fruehling, die letzten paar Wochen zwar schon nicht mehr gefahren weil NEULAKIERUNG und bevorstehender Verkauf. Die SUSI muss weg, Geld muss her, die Rennerei ist (zu) teuer. Lass uns doch noch schnell zum Salzburgring fahren und am Motorrad GP zuschauen! Ja warum eigentlich nicht? Pack mal ALLES ein – ich fahr schnell noch zum Volltanken. An die Tankstelle, Susi betankt, und 2 x 10 lt Reservekanister hinter dem Sitz im Boot verstaut. Ab nach Hause – Madam wartet.
    An Kreuzung RECHTS AB – Ampel springt um – das geht schon noch – auh – viel zu schnell – Seitenwagen weit weit in der Luft – ZU WENIG BALLAST IM BOOT - das geht schon – Gas und auf den Seitenwagen gedrueckt/gelehnt – das GING NICHT MEHR – da steht ein NEUER roter ALFA – und daran ist dann auch die SUSI haengen geblieben – ich lag hinter dem ALFA Die Verhandlungen mit dem Eigentuemer (EU-Neumitglied!!), der Versicherung und der Polizei dauerten bis in den fruehen Nchmittag so dass wir dann nicht mehr an den Salzburgring mussten. Hatte sich eruebrigt.


    Die SUSI wurde wieder gerad-gebogen, nochmals lackiert, und gegen eine Laverda in Zahlung gegeben. Zu verkaufen war SIE nicht. Es gab ja schon viel viel bessere Gespanne zu kaufen.


    Uibr Charly

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von charly ()