Ich bin dieser Tage nach langem wieder auf den Carl Hertweck gestoßen, der von 1950 bis 1958 Chefredakteur beim MOTORRAD war und sich in meiner Erinnerung im zweiten Weltmeisterschaftsjahr von NSU 1954 mit einer m. E. völlig unangebrachten Kritik an diesem sportlichen Erfolg unrühmlich hervor tat.
Ich hab das damals als Pimpf schon nicht verstanden und verstehe auch jetzt Jahrzehnte später genau so wenig, was ihn dazu getrieben hat. Trotzdem haben mich seine Bücher vom "Kupferwurm" bis "Besser machen" bei meiner Sozialisierung als Motorradfahrer geprägt und auch sein Buch "Besser Fahren auf NSU" hat mich bei meinen Anfängen als Fahrensmann begleitet.
Deshalb um so mehr, welchen Grund hatte der Hertweck, entgegen jeder Journalistenpflicht zur Objektivität so über die grandiosen NSU-Sporterfolge zu wettern ?