1975 - Rund um das Bayerkreuz

  • Man mag es kaum glauben, aber mehr als eine Handvoll der damals angetretenen Fahrer sind noch heute, 46 Jahre später, aktiv. 4 davon fahren sogar als Serienstarter bei den Rennen zur Moto Trophy mit. 2 gelegentlich. Und einer bringt dieses Jahr seinen jüngsten Sohn als Teamchef an den Start.

    Gruß Uwe

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von stresa ()

  • Ist der Beifahrer Kallenberg, der Kalleneberg, der bei Gustav Pape mitfuhr?

  • Hallo zusammen,


    Das Bayerkreuz Rennen 75 war ein besonderer Tag für meinen Nachbarn Norbert Schüller, der an diesem Renntag, das 500er, als auch das Gespannrennen jeweils mit König Motor gewonnen hat.


    Norbert Schüller, er ist nach unserem Kenntnisstand der einzige, der an einem Tag ein Solo, als auch ein Gespannrennen gewonnen hat !

    Es gibt zwar viele Doppelsieger im Motorradrennsport, diese waren bisher nur in den Solo Klassen zu finden.


    Lancelot : Ist der Beifahrer Kallenberg, der Kalleneberg, der bei Gustav Pape mitfuhr?


    Norbert Schüller: ja das war der Beifahrer von Gustav Pape.


    Gruß Klaus

    da werden Erinnerungen wieder wach: #1 NavNie Youtube #2 Playlist

    Wünsche allen stets mindestens eine handbreit griffigen Asphalt unter den Rädern und kommt gesund wieder nach Hause.

  • Danke, weiss du auch ob er noch unter uns weilt? Gustav Papa ist meines Wissens nach schon gestorben.

  • Werner Juchem :


    bei dem Rennen „Rund um das Bayerkreuz 1975“ sind damals die Brüder Harrie und Kess van der Kruijs mitgefahren.


    Kess van der Kruijs ist unter dem Namen Erich Batkowski mit der Start Nr. 48 gestartet und in Führung liegend die letzte

    Runde rausgefahren damit es auf dem Podium nicht auffällt, das es ein Holländer war.


    Harrie van der Kruijs ist unter Wolfgang Henschel gestartet und hatte die Start Nr. 6 (siehe Anhang) und als 6. durch einen

    miserablen Start kam er ja nicht aufs Podium und ist nicht aufgefallen das er unter anderem Namen gestartet war.


    Gruß aus der Eifel

    Werner


    Juchem Bike

  • Das mit den "Gastfahrern", wie Harrie und Kees van der Kruijs, war meines Wissens im JUPO kein Einzelfall. Ich kann mich jedenfalls noch gut an den bekannt schnellen Dieter Heinen erinnern. Heinen war Belgier und wohnte im ostbelgischen Eibertingen, gehörig zu St. Vith. Er startete, ich glaube zwischen 1974 und 1976, auch unter der Bewerbung "Yamaha Heinrichs Racing Team" aus Schleiden-Gemünd ( Adi Heinrichs: Schmiermaxe von Richard Wegener in der Seitenwagen-WM Ende der 60er Jahre, dann als Fahrer mit Friedel Kuhnt im Jupo, später Langstecken-WM als Pilot u.A. auf Kawasaki). auf der Start-Ziel-Schleife am Nürburgring. Da wurde für die Nennung der Wohnort kurzerhand in die Eifel "verlegt", der Name und die Sprache waren eh unauffällig.

    Adi Heinrichs war damals mein Motorradhändler und ich war sogar bei einem Sieg von Dieter Heinen am Nürburgring dabei. Dieter Heinen, von Beruf Starkstrom-Elektriker, starb später leider bei einem Arbeitsunfall.


    Schönen Sonntag aus der Eifel!

  • Hallo,

    an TH 250: "anonymen holländer" das sind Niederänder, oder auch aus der Provinz Limburg. Holland liegt weiter oben.

    Den Münnekehoff hatte ich bei meiner Zeit bei Suzuki als Kunde in der Pflegschaft. er hatte einen Schleiferkotten in Solingen - hinter Cafe Hubraum, das ab es natürlich damals noch nicht - wenn man in der Sackgasse bis zum Ende durchfährt. Das war einer dieser Schleifkotten in Solingen, von denen es zig gab und heute ausgestorben sind. Jeder hatte nur einen Arbeitsschritt an einem bestimmten Werkzeugt zu machen. Bei Mücke wurden zwei Hälften einer Schere geschliffen, zu diesem Vorgang lagen die Schleifer auf dem Bauch das große Schleifrad vor sich, geschliffen wurde mit Wasser. Dann ging das Werkstück weiter an einen anderen Kotten, dort wurden die nächsten Arbeitsgänge ausgeführt. Ein Kotten hatte die Arbeitsplätze die an unabhängige Scheifer vermietet waren.

    Wen es interessiert: der Balkhauser Kotten, er ist eines der bekanntesten und wichtigsten Wahrzeichen der Klingenstadt Solingen, oder der Wipperkotten. Dann noch die Gesenkschmiede Hendrichs in Merscheid, komplett eingerichtete Fabrik.

    pur

    "Ich hatte eine sehr schwere Kindheit. Ich kam praktisch ohne Zähne zur Welt und war die ersten Jahre so gut wie infantil. Einiges davon habe ich bewahren und an kommende Generationen weitergeben können." TG

  • Hallo Karl,

    ich war Samstag letzten mit Schwaben in Oche und konnte denen doch einiges zeigen, daß sie nicht mehr aus dem Staunen kamen; beim Klenkes haben wir angefangen. In Burscheid wollen wir Armin besuchen aber Passenten hatten ihre Augen verdreht, als wir nach ihm gefragt hatten. An der Antoniusstraße fiel mir eine uralte Geschichte ein: Wir sind mit einigen Mopeds die Straße rauf und runter gefahren, als eine kräftige Mutter, im Fenster liegend, uns im Öcher singsang zurief: "Junges, dat is keine Rennbahn"!

    Frage an Karl: Du hattest Doch mit einer Peters korrespondiert? Ich meine mich zu erinnern (???), Hannes Peters mit einem Mädchen fotografiert zu haben, als ich noch bei Suzuki unterwegs war. Ich schau mal nach.

    Na klar, Blaupließterer waren für den Feinschliff zuständig. Jedesmal wenn ich beim Bäcker gefragt werde "wollen Sie das Brot geschnitten" kommt meine Antwort "meine Herzallerliebste kommt aus Solingen und wir haben noch Messer, und wissen sie zu handhaben".

    Gruß

    pur

    "Ich hatte eine sehr schwere Kindheit. Ich kam praktisch ohne Zähne zur Welt und war die ersten Jahre so gut wie infantil. Einiges davon habe ich bewahren und an kommende Generationen weitergeben können." TG

  • Hallo Pur,


    ja, ich hatte vor einiger Zeit Kontakt zur Tochter vom Hannes Peters, sie hatte ein Gespann-Foto im " Kennerspiel" gesehen welches von mir stammte und sich bei mir gemeldet. Ich habe ihr geantwortet, aber leider keinen Kontakt mebr......!


    Gruß aus Aachen


    Karl

  • hallo Karl

    ich hab' hier ein paar Fotos von Frl. Peters, aufgenommen auf einer Händlereise aus den 1970ern. Sie würde sich sicherlich freuen, diese zu bekommen. Hast Du nicht irendwo die Adresse?

    Klenkes no Oche,

    pur

    "Ich hatte eine sehr schwere Kindheit. Ich kam praktisch ohne Zähne zur Welt und war die ersten Jahre so gut wie infantil. Einiges davon habe ich bewahren und an kommende Generationen weitergeben können." TG