IZH 56 - "G" wie Getriebe- & Gabelservice

  • Da bei dem Schätzschen das Getriebe leicht undicht ist, möchte ich die Chance nutzen den Motor auszubauen und alle Motordichtungen zu tauschen. Diese sind gut zu bekommen und auch schon bestellt. Da nun bei der Erstrestauration vermutlich (habe da mehrere Anhaltspunkte) nicht auf alle Details wert gelegt wurde und ich das jetzt besser machen möchte, wollte ich mal fragen, was die alten Schätzchen für Getriebeöle verwendeten. Da die Fertigung der Motorteile damals ja noch nicht so 100%ig war wie heute, gehe ich davon aus, dass zu niedrigviskoses Öl zwangsweise zu Undichtigkeiten führt. Oder würdet ihr gar die Verwendung von Fließfett empfehlen?


    Ähnliches zur Gabel: da die Dichtungen undicht sind und deshalb beide Gabelholme trocken gelaufen sind, bzw. eventuell gar nicht mehr richtig gefüllt wurden, wollte ich mal fragen mit welchen Gabelölen ihr da so arbeitet. Das Öl darf ruhig etwas zäher sein, da ich nicht unbedingt der leichteste bin und das Schätzchen hier und da auch mal im Soziusbetrieb gefahren werden soll. Neue Gabeldichtungen sind übrigens ebenfalls bestellt. Auch eine Vermutung zur Stärke des Luftpolsters wäre sehr interessant, da die DKW 350NZ, auf der die Vorgängerin IZH 49 basiert noch keine Telegabel hatte.


    Danke euch!

  • Inzwischen habe ich heraus bekommen, dass in der DKW 350NZ das Getriebeöl eine Viskostiät von 80W hatte. Jetzt müsste ich nur noch nen Hinweis zum Füllstand / zur Füllmenge finden. Dazu habe ich leider noch nichts.

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  • Ich bräuchte ein wenig Rat zur Gabel:

    Nachdem ich diese nun zerlegt und gereinigt habe und die Gleitrohre geschliffen um die Reste zu entfernen, sieht man leider sehr deutlich einige Kerben die der Zahn der Zeit in ihnen hinterlassen hat. Sie sind nicht sonderlich tief aber eben vorhanden. Auch wenn sie nach dem Schleifen inzwischen nicht mehr scharfkantig sind, möchte doch nicht riskieren, dass mir die neue Gabeldichtung gleich wieder undicht wird. Die Ursache für die Kerben konnte ich bislang nicht finden, da die Messinggleitstücke intakt sind und auch oben die Führung einen guten Eindruck macht. Neue Gleitrohre habe ich im www bisher nicht finden können, weder günstig noch teuer. Hat jemand eine echte alternative für mich? Ich würde die Tiefe der Rillen auf maximal 0,2-0.3mm schätzen. Ausschleifen / Flüssigmetall, ... hab mir scohn den Kopf zermatert. Auch über aufschweißen und abdrehen habe ich mir Gedanken gemacht, aber dabei würden sich die Rohre wohl beide verziehen.

    Danke für eure Ratschläge