Eugenio Lazzarini wurde 75

  • Pressemeldung Michael Sonnick:



    Eugenio Lazzarini feierte am 26. März 2020 seinen 75. Geburtstag.
    Er wurde 1945 in Urbino geboren. Der Italiener bestritt 132 Grand Prix-Rennen und stand bei 81 Rennen auf dem Podium, davon 27 Mal als Sieger.
    Seinen ersten WM-Punkt holte sich Lazzarini bei der Dutch-TT in Assen/NL 1969 mit dem zehnten Platz, danach wurde er Sechster beim Sachsenring-GP auf einer Morbidelli in der 50 ccm Klasse.
    1973 ging der kleine Italiener auf einer Piovaticci-Rennmaschine in der 125 ccm Kategorie an den Start und fuhr bei seinem Heim-GP in Monza als Dritter erstmals auf das Podium. Ein Monat später stand Lazzarini als Sieger bei der Dutch-TT in Assen erstmals ganz oben auf dem Podest. Am Jahresende belegte er den fünften Endrang.
    In der Saison 1974 fuhr Lazzarini als Siebter beim Heimrennen in Monza sowie als Sechster beim Belgien-GP in Spa-Francorchamps zweimal in die WM-Punkteränge.
    1975 ging Lazzarini auf Piovaticci-Maschinen in der 50 und 125 ccm Klasse an den Start. Mit einem Sieg in Anderstorp/Schweden und drei zweiten Plätzen in Hockenheim, Imola/Italien und Imatra/Finnland wurde Lazzarini Vizeweltmeister hinter dem Spanier Angel Nieto (Kreidler). Auch in der 125 ccm Kategorie fuhr Lazzarini als Dritter in Anderstorp/S, Brünn/TSCH und Opatija/YUG auf das Podium und belegte den fünften Endrang.
    In der Saison 1977 konnte Lazzarini in der 50 ccm Klasse zwei Rennen gewinnen. Nach dem Sieg beim Heim-GP in Imola war der Kreidler-Pilot auch in Spa-Francorchamps/Belgien erfolgreich. Mit drei weiteren Podiumsplatzierungen wurde Lazzarini Vizeweltmeister. In der 125 ccm siegte der Morbidelli-Pilot auf dem Salzburgring, mit sieben zweiten Plätzen wurde er hinter seinem Landsmann Pierpaolo Bianchi (Morbidelli) Vizeweltmeister.
    Seinen ersten WM-Titel errang Lazzarini 1978 auf einer MBA in der Achtelliterkategorie mit vier Siegen in Jarama/SPA, Salzburg/AUT, Mugello/ITA und Assen/NL.
    Auch in den nächsten beiden Jahren 1979 und 1980 holte sich Lazzarini den WM-Titel, diesmal in der kleinsten Klasse (50 ccm) auf Kreidler.
    Ab der Saison 1982 startete Lazzarini für Garelli. Mit einem zweiten Platz auf dem Podium beim San Marino-GP in Imola beendete er 1984 seine Karriere.


    • 1973 – Italienischer 125-cm³-Meister
    • 1975 − 50-cm³-Vize-Weltmeister auf Piovaticci
    • 1976 – Italienischer 50-cm³-Meister auf Kreidler
    • 1977 – Italienischer 125-cm³-Meister auf Morbidelli
    • 1977 − 50-cm³-Vize-Weltmeister auf Kreidler und 125-cm³-Vize-Weltmeister auf Morbidelli
    • 1978 – Italienischer 50-cm³-Meister auf Kreidler
    • 1978 − 125-cm³-Weltmeister auf MBA und 50-cm³-Vize-Weltmeister auf Kreidler
    • 1979 − 50-cm³-Weltmeister auf Kreidler
    • 1980 − 50-cm³-Weltmeister auf Kreidler-Van Veen
    • 1982 − 50-cm³-Vize-Weltmeister und 125-cm³-Vize-Weltmeister auf Garelli
    • 1983 − 50-cm³-Vize-Weltmeister auf Garelli
    • 1984 − 125-cm³-Vize-Weltmeister auf Garelli
    • 27 Grand-Prix-Siege

    Text Michael Sonnick, Fotos: Nöll, Peter Frohnmeyer



  • Ein super toller Kerl, alles Gute!

    Er hat mich schon als junger Mensch fasziniert und es gibt eine Spedition die seinen Namen trägt, jedes mal wenn ich so einen LKW sehe, habe ich ihn vor Augen.... ich freue mich immer von ihm was zu hören!