heimfahrt von besagtem ennstreffen mit der abgekürzten einfahrt

  • nachdem ja nun alles vorbei war, die laverda halbwegs wieder in ordnung und ein schönes wochende zu ende ging, stand die heimfahrt an. es ging also, wie üblich richtung linz und dann über passau etc. richtung bs.
    an der ortseinfahrt linz, wir rollten vorschriftsmäßig mit 50km/h in die stadt, machte es hinter uns reng teng teng und ein ösipolizist auf 50er puch schoss an uns wild winkend vorbei um uns anzuhalten. wir schauten uns verdutzt an, waren uns keiner schuld bewusst und harrten nun der dinge die da kommen sollten.
    der polizist also runter vom moped und auf mich zu. also, so ginge das nicht und er wolle sofort meine papiere sehen und wenn nicht, müsse er zu anderen massnahmen greifen und überhaupt, so etwas hätte er ja noch nie gesehen!
    hä? ich wusste nicht, was er meinte!!
    ich holte meine papiere raus, gab sie ihm und er hinter das moped. naja brummelte er, die nummer stimmt ja - da wusste ich, was er meinte.
    mein rüttelverdichter hatte die original laverda-rückleuchte. die vibras gingen also ungebremst auch ins nummernschild. mit durch den sturz hatte es selbiges ziemlich in mitleidenschaft gezogen. es war schon auf der hinfahrt etwas zerbröselt. was ich retten konnte waren die beiden stempel. der rest liegt in kleinen fetzen wahrscheinlich immer noch auf österreichs straßen. um nun dem gesetz genüge zu tun holte ich mir in enns aus der konditorei einen kuchendeckel von etwa 8x20 cm größe, schrieb mit einem kuli bs-cc 833 drauf und befestigte das ganze mittels zweier weckgummis am moped. wahrscheinlich hatte ihn gestört, dass die 833 vom weckgummi verdeckt wurde!
    übrigens, bis nach braunschwein fiel niemandem auf, dass ich nicht mit dem originalkennzeichen unterwegs war!!!!!
    für die unerfahrenen sei noch bemerkt, dass mein ersatz-nummernschild etwa dreiviertel der breite eines hiesigen moped-kennzeichens und eineinhalbmal die länge hatte. diese größe hätte ich gerne behalten.