Mai Pokal Revival 2019

  • Pressemeldung Manfred John:

    Treffen mit dem Besten


    Noch sind es fast 3 Wochen Zeit bis zum ersten Juni Wochenende. Dann steigt im Hockenheimer Motodrom das Revival des Mai Pokal Rennens für Motorräder. Doch schon jetzt rühren die Organisatoren kräftig die Werbetrommel für dieses Event, das einst 100 000 Besucher anzog

    Mit dabei ein Hockenheimer Talent, das in der dort startenden Superbikeklasse im letzten Jahr das Championat gewann und auch aktuell wieder die Tabelle anführt. Nicolai Kraft heißt der junge Mann, der anlässlich des Brazzeltages in Speyer mit seiner Suzuki ein paar Präsentationsrunden drehte.

    Mit dabei bei diesem Motorfestival des Technik-Museum war auch Toni Mang, Deutschlands erfolgreichster Motorrad-Rennfahrer auf zwei Rädern. Der Bayer stand während in seiner aktiven Zeit insgesamt 84 mal auf dem Siegerpodium, davon 42 mal als Sieger ganz oben. Fünf Weltmeistertitel holte Mang in der 250 cm³ und 350 cm³ Klasse in den 80er Jahren.

    Über den Kontakt freute sich der 20 jährige Nicolai Kraft: „Es ist schon eine besondere Ehre neben solch einer Größe unseres Sport zu stehen. Das kommt nicht alle Tage vor.“ Aber andere Spitzenfahrer werden in Hockenheim beim Mai Pokal Revival mit dabei sein. Höhepunkt des Wochenend- Programms aber sind zweifelsohne die Superbikes, zu der sich über 50 Piloten aus dem In- und Ausland angemeldet haben.

    Daneben erinnert eine Ausstellung an den Moto Cup, eine Klase mit 50 cm³ Motorräder, die genau vor 60 Jahren ihre Premiere auf dem alten Kurs des Hockenheimring feierte. Die weiteren Infos zu den Rennen, Starterliste, Zeitplan sind unter www.klassik-motorsport.com nachzulesen.


    Toni Mang (fünffacher Weltmeister) und Nicolai Kraft (Trophy Gewinner) machen Werbung für das Mai Pokal Revival


    Nicolai Kraft freut sich schon auf das Heimrennen in Hockenheim am ersten Juni-Wochenende.

  • Pressemeldung von Manfred John

    Erinnerungen

    Wenn am ersten Wochenende vom 31.Mai 2019 bis 2. Juni 2019 das Mai Pokal Revival im Hockenheimer Motodrom steigt, gibt es ein Wiedersehen vieler Piloten, die einstmals auf dem traditionsreichen Kurs in der nordbadischen Spargelmetropole fuhren. Allen voran Jochen Schmid, der 1995 im Weltmeisterschaftslauf der Superbikeklasse seine besten Erfolge verzeichnete. Hinter Weltmeister Carl Fogarty wurde der Kawasaki-Pilot zweiter, im zweiten Rennlauf wiederum hinter Fogarty und Pirovano dritter.

    Aber auch seinen deutschen Meistertitel feierte der in Backnang lebende Busunternehmer hier in Hockenheim. Ebenfalls in der Saison 1995 holte er sich den Meistertitel in der international hart umkämpften Pro Superbike Serie. Viele seiner Freunde wollen den nicht mal 100 Kilometer von Hockenheim entfernt wohnenden Schwaben wieder auf der Rennstrecke fahren sehen.

    Doch damit ist der Pro Superbike Pilot in bester Gesellschaft. Michael Galinski, Deutscher Meister dieser Klasse 1986 und heutiger Betreiber des aktuellen Yamaha Superbike-Rennstall, will auch wieder am Gasgriff drehen. Mit im Schlepptau bringt der Mann, der jetzt in Cuxhaven lebt, gleich sein Junior-Team mit, das aus zwei Mädchen besteht. Julia Hämmer und Nina Schubrikoff treten in der Young Rider Trophy mit den Yamaha R3 Cup Maschinen an.

    Ebenfalls aus der Pro Superbike Epoche stammt Harry Fath, der schon seit Jahren in der Moto Trophy (vormals Klassik Trophy) dabei ist. Der Kia-Autohändler setzt, wie damals, seine Ducatis bei den Superbikes und Twins als Doppelstarter ein. Langstrecken-Weltmeister von 2001, Heinz Platacis aus Wuppetal startet, wie immer in grün, mit seiner alten Liebe, einer Kawasaki ZXR 750.

    Seine größten Erfolge feierte er in der Halbliterklasse mit den Zweitaktmaschinen. Manfred Fischer aus Hanau war 1985 und 1988 Deutscher Meister und 1987 Europameister auf der Dreizylinder-Honda. Später stieg er, wie viele seiner Konkurrenten, in die Superbikeklasse um, aktuell setzt er seine Honda RC 30 von damals ein.

    Alle die mittlerweile leicht ergrauten Spitzenfahrer treffen auf den Hockenheimer Nicolai Kraft, der letztes Jahr die Serie gewann auch aktuell nach 4 Rennen mit 4 Siegen die Tabelle anführt. Der 21 jährige freut sich riesig, heute gegen die Idole seiner Kindheit fahren zu können. „ Ich war damals ein kleiner Junge, als ich die Piloten fahren sah. Mein Traum war es, auch einmal Rennfahrer zu werden. Dieser Traum ist Realität geworden, aber gegen die bekannten Namen in einem gemeinsamen Rennen anzutreten, das ist schon etwas ganz besonderes.“

    Mit 55 Teilnehmer ist die Superbikeklasse randvoll besetzt, für mehr Motorräder ist die Strecke nicht zugelassen. Solch ein international besetztes Starterfeld verspricht Spannung. Aber das ist ja nicht der einzige Höhepunkt des Wochenendes. Insgesamt haben fast 500 Fahrer ihre Nennung in den 11 verschiedenen Klassen, von den 50ern bis zu den Seitenwagen, abgegeben. Ein Wochenende, dass sich die Freunde des Motorradsports ansehen sollten.

    Die weiteren Infos zu den Rennen, Starterliste, Zeitplan sind unter http://www.klassik-motorsport.com nachzulesen

  • Pressemeldung von Manfred John

    Heimspiel


    Fast 500 Fahrer und über 100 ehemalige Piloten haben sich für das am Wochenende stattfindende Mai Pokal Revival angemeldet. Darunter auch einige Piloten aus der Region, die sich natürlich besonders auf den Start vor dem heimischen Publikum freuen. Anders als Fussballstadien, sind Rennstrecken nur dünn gesät in Deutschland und Europa.

    In der European Talent Cup Serie unterwegs ist der erst 16jährige Dirk Geiger aus Mannheim. Bereits bei der Auftaktveranstaltung in Spanien stieg das Talent auf das Treppchen. Gegen die starke Konkurrenz, vorwiegend aus dem südlichen Europa, setzte sich Geiger auf seiner 250er Moto-3-Rennmaschine durch. Mittlerweile ist er im professionell geführten Team des deutschen Grand-Prix-Rennstall Kiefer untergekommen ist. „Ein Start in der Moto Trophy in Hockenheim ist für mich ein hervorragendes Training. Außerdem ist es eine gewohnte Umgebung, es ist gerade mal eine halbe Stunde Anfahrt von zu Hause. Solch eine Gelegenheit muss man nutzen.“

    Aber es geht noch kürzer: Nicolai Kraft wohnt gleich in Hockenheim und kann auch mit dem Fahrrad die 2 Kilometer von zu Hause zum Fahrerlager zurück legen. Für ihn geht es allerdings um die Verteidigung der Punktetabelle in der europäischen Superbikeklasse, bei der er in diesem Jahr alle Läufe gewonnen hat. Er hofft von dem Heimvorteil profitieren zu können, denn mit 55 Fahrern muss er sich gegen die starke Konkurrenz wehren. Die Suzuki GSX-R, die sein Vater akribisch vorbereitet, steht startklar in der Box.

    Aus Heidelberg kommt Martin Bähr, der ebenfalls in der Superbikeklasse startet und zu den stärksten Widersachern von Kraft zählt. Der Heidelberger bringt ebenfalls eine Suzuki GSX-R an den Start, mit der er letztes Jahr in der Gesamtwertung Platz zwei beendete. Bähr sieht man noch als Doppelstarter in der kleinen Klasse der Zweizylinder, in der er ebenfalls auf Suzuki s Modell SV 650 antritt.

    Bei den Gespannen tritt Bernd Krauß mit Axel Braunshausen aus der Pfälzer Ortschaft Otterberg an. Die beiden gehören mit ihrem Eigenbau-Gespann, das von einem 1000er Kawasaki-Motor angetrieben wird, zu den Sieganwärtern. Bereits im letzten Jahren waren die beiden, die als Team schon einige Jahre zusammen starten, in den Siegerlisten stets ganz oben zu finden.

    Weibliche Schmiermaxen sieht man in der Gspannklasse immer öfters. Sophie Sattelberger aus Neulußheim liegt im Boot des Norddeutschen Heino Mathias. Die letztjährige Seitenwagen-WM Beifahrerin will zusammen mit ihrem Piloten den Vorsprung in der Gesamtwertung verteidigen.

    Aber auch der Nachwuchs aus der Region ist erstmals mit dabei. Der 13jährige Max Muckle, Sohn des Mannheimer Baustoffhändlers, startet dieses Jahr erstmals in der Young Rider Trophy auf einer KTM 390. Für ihn ist dieses Umfeld neu, aber beim Saisonauftakt auf der italienischen Rennstrecke in Franciacorta, sammelte er erste Erfahrungen.

    Die weiteren Infos zu den Rennen, Starterliste, Zeitplan sind unter www.klassik-motorsport.com nachzulesen.

  • Pressemeldung von Manfred John:

    Mai Pokal Revival, Motodrom Hockenheim, 31.5. - 2.6. 2019


    Ein heißes Wochenende


    Heiß ging es her in Hockenheim beim Mai Pokal Revival. Nicht nur wegen der hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad, auch auf der Strecke lieferten sich die Piloten in den verschiedenen Rennen heiße Kämpfe. Daneben gab es mit dem Thema 60 Jahre Moto Cup ein Treffen der ehemaligen 50cm³- Piloten, verbunden mit einer Ausstellung der ehemals kleinsten Rennklasse, ein weiteres Highlight.

    Rund 500 Fahrer hatten für die Rennen am Wochenende gemeldet. Aushängeschild der Moto Trophy war wieder die vollbesetzte Superbikeklasse mit 50 Fahrern. Darunter die ehemaligen Pro-Superbike-Piloten Jochen Schmid (Deutscher Meister 1995), Michael Galinski (Deutscher Meister 1986), Heinz Platacis (Endurance Weltmeister 2001), Manfred Fischer (500 cm³ Europameister 1987) die eine Kostprobe ihres Könnens ablieferten. Für die vielen ambitionierten Hobbyfahrer eine willkommene Gelegenheit, sich mit den Spitzenfahrern von damals mit gleichen Waffen zu messen.

    Allen voran Nicolai Kraft, der bisher auf seiner Suzuki GSX-R alle Läufe gewonnen hat. Bei dem zur European Classic Trophy zählenden Lauf musste sich der Hockenheimer bei seinem Heimspiel in Lauf 1 zwar Jochen Schmid geschlagen geben, aber Schmid setzte eine von Edeltuner Roland Eckert vorbereitete RC 30 mit 830 cm³ Hubraum ein. Damit wurde der Ex-Meister in der offenen Superbike-Klasse gewertet, Kraft war Sieger in der SBK 90 nach dem Reglement der 750er Vierzylinder und 1000er Zweizylinder. Platz 3 ging an Martin Bähr (Suzuki GSX-R 750) , der ebenfalls in der SBK 90 gewertet wurde. Martin Blug (Suzuki GSX-R 1100) verteidigte erfolgreich Platz vier gegen Philipp Messer auf einer Ducati 996 SP, der wiederum den Blitzstarter Patrick Schäfer auf seiner Aprilia Mille knapp hinter sich halten konnte.

    Mit gleichem Zieleinlauf auf den ersten 3 Plätzen endete der Lauf zwei. Rang vier ging jedoch an Thomas Meier aus der Schweiz, der in Lauf 1 seine Kawasaki ZXR 750 mit Lagerschaden abstellen musste. Martin Blug vor Harald Dieterle (Ducati 998) und Patrick Schäfer lautete die Reihenfolge dahinter.

    Ebenfalls zur European Classic Trophy zählte das Rennen der Zweitakter der letzten Baujahre, die mit 44 Startern ebenfalls bestens besetzt war. Erneut war es der Däne Kenny Mathiessen, der seine Yamaha TZ 250 der letzten Serie zum Sieg fuhr. Knapp dahinter lieferten sich Carsten Schröter (Yamaha TZ 250) und Daniel Wolf (Honda NSR 250) sehenswerte Zweikämpfe, die Schröder für sich entschied. Rang 4 ging an den ehemaligen Yamaha-Cup-Sieger Bernd Herrmann (Suzuki RG 500) aus Hockenheims Nachbarort Walldorf vor Frank Koch (Honda NSR 250). Besondere Beachtung verdiente Rang 6, den der Niederländer Orlando Heijkoop auf einer 125er Honda gegen die Hubraum stärkere Konkurrenz erfolgreich verteidigen konnte.

    In Lauf 2 drehte Schröter das Ergebnis und holte sich den Sieg vor Mathiessen und Wolf. Noch stärker als in Lauf 1 der vierte Rang von Heijkoop vor Hans-Peter Loda (Yamaha TZ 250) und Stefan Tennstädt auf der Bakker-Rotax.

    Gemeinsam starteten die 600er Supersportler mit den Youngtimer 400. Bereits zu Beginn des ersten Rennens musste der Trainingsschnellste Timo Schönhals mit einem Rutscher alle Siegeshoffnungen begraben. Damit war zwar der Weg für Silvio Reinprecht (Kawasaki ZX6R) frei, aber nicht mal 1 Sekunde trennte ihn am Ende von Stefan Pohl auf einer weiteren Kawasaki. Immer besser in Fahrt kommt Ralf Merten mit der Yamaha R6, der noch als dritter auf das Treppchen durfte.Christoph Mann als 4. duellierte sich über die gesamte Renndistanz mit Julian Dieterle (beide Yamaha R6), das die beiden in dieser Reihenfolge beendeten.

    Lauf 2 sah dann Timo Schönhals als Sieger, dieses Mal vor Merten, Reinprecht, Pohl und Dieterle. Erfreulicherweise hat die 600er Supersport enorm an Qualität gewonnen.

    Bei den Youngtimern war es Sven Hoffmann, der beide Läufe für sich entschied. In Lauf 1 holte Felix Rehm Rang 2 vor Geert Donker, in Lauf 2 wechselten die beiden die Plätze. Alle vertrauten auf die Kawasaki ZXR 400, während Ingo Benndorf, beide Male vierter, eine der seltenen Honda CB 400 RR einsetzt.

    Erneut mit dabei die jüngsten Piloten der Young Rider Trophy. Der erst 13jährige Noel Willemsem brachte seine Moto 3 Honda beide Male als Sieger ins Ziel, jeweils vor Nick Fischer auf einer Cup Yamaha R3 und Lennox Lehmann auf der Cup KTM RC 390. Dirk Geiger, ansonsten im European Talent Cup für das Kiefer Team unterwegs, nutzte die Gelegenheit sich mit der Moto 3 KTM vertraut zu machen.

    In der klassischen Zweitaktklasse mit Stahlrohrrahmen und 18 Zoll Rädern beherrscht der Engländer Luke Notton auf der von Lew Batty vorbereiteten Yamaha TZ 350 klar die Konkurrenz und nahm beide Male den Siegerpokal in Empfang. Günter Hinze verteidigte Rang zwei vor dem Belgier Jimmy Ovaere, Peter Howarth einem weiteren Engländer und Uli Heuer, alle auf 350er Yamahas. Bester Fahrer bei den 250ern war der Däne Leif Nielsen auf der Bartol 250, wieder betreut von Alistar Taylor, der schon zu Bartols Zeiten mit dabei war.

    In Lauf zwei setze sich der Franzose Jimmy Laffineur gegen Hinze durch, Platz vier ging an Ovaere vor Manfred Schneider und Peter Rogier, einem weiteren Belgier. Fast überflüssig zu erwähnen, dass alle auf Yamaha TZ 350 starteten, mit 50 Fahrern war auch diese Klasse bis auf den letzten Platz besetzt.

    In Lauf 1 zeigten die kleinen Twins bis 990 cm³, dass sie auf dem Hockenheimer Kurs gegen die großen Twins bestehen können. Steffen Serway (Kawasaki ER 6), Georg Regele und Martin Bähr (beide Suzuki SV 650) lautete die Reihenfolge, bevor auf Platz vier unter Hubert Schulze-Welberg (Yamaha TRX) der erste Big Twin einlief.

    In Lauf 2 holte sich dann Jens Hofmann mit der großen Guzzi den Laufsieg vor Regele, Bähr und Serway. Auf Gesamtplatz 7 Schulze-Welberg als zweiter in der Wertung der Big Twins vor Michael Hoheisel auf der Ducati.

    Bei den Klassiker bis 350 cm³ wechselten die Podiumsplätze in den beiden Läufen. Lauf 1 ging der Sieg an Aermacchi-Pilot Bernd Pöllmann vor Marion Kaidel (Yamaha XS 360), die in Lauf 2 dem Spieß umdrehte. Der letzte Podiumsplatz ging beide Male an Rudi Weber und seine Ducati im Seeley-Rahmen.

    Die Halbliterklasse ging beide Male klar an Patrick Buschkönig (Yamaha SR 500). Klaus Moeris und seine Honda CB 400 vor Dominik Horvath und Thomas Buschkönig lautete die Reihenfolge in Lauf 1. Horvath steigerte sich in Lauf 2 und belegte Rang zwei vor Klemens Lambert (Ducati 450) und erneut vor Tobias Buschkönig.

    Doppelstarter Manfred Schneider war auf seiner Ducati TT1 der Sieg in beiden Läufen nicht zu nehmen, ebenso wie Rang 2 dem Niederländer Nicky van Nieuwenhuizen auf einer sehr schön hergerichteten Yamaha XS 650. Lars Lindenberg Ducati holte sich sich Rang 3 in Lauf 1, im zweiten Heat war es Michael Hoheisel (beide Ducati TT 750) der mit aufs Podium stieg.

    In der Klassik Open ging der Sieg in beiden Läufen an Guzzi- Pilot Jens Hofmann. Manuel Merk (Guzzi LM) vor Harald Müller (Ducati Pantah) lautete die Reihenfolge in Lauf 1. In Lauf zwei holte Thomas Tippelt (Suzuki) Rang 2 vor Harald Müller.

    Beim Lauf des BMW-Marken-Cup siegte in Lauf 1 Hans Schlotter vor Rolf von der Weyden, in Lauf 2 drehten die beiden die Reihenfolge, während Hansjörg Vollmer jeweils drittbester BMW-Fahrer wurde.

    Zu Ehren des Jubiläums gab es zwei Läufe der 50 cm³ Klasse, die sich in die Klassiker bis 1983 und in die FreeTech- Klasse mit moderner Technik aufteilten. Eine klare niederländische Angelegenheit war die Platzverteilung bei den Freetech-Piloten. Beide Male holte sich Robin Fick (Yamaha TZ 50) vor Henri TibbenGRC Derbi den Sieg.

    Bei den Klassikern in Lauf 1 war Stanko Markotic aus Serbien bester vor dem Niederländer Willem Heijkoop und Joachim Schadeck (Deutschland), die alle Kreidler-Motoren in den verschiedenen Eigenbau-Fahrwerken verwenden.

    Lauf 2 sah dann den Vize-Weltmeister von 1979 Rolf Blatter aus der Schweiz als Sieger vor Markotic und Hans Scheidegger, einem weiteren Schweizer.

    Aber auch die Dreirad-Artisten zeigten sich mit einem vollen Starterfeld von ihrer besten Seite. Beide Male gab es das gleiche Endergebniss mit Bernd Krauß und Axel Braunshausen im Boot (SC Open) auf der BKR mit Kawasaki ZX 10 Motor vor Klaus Pickl/Jens Wasiak (SC Open), die auf eine LCR mit dem 600er Suzuki-Motor vertrauen. Thilo Wotzka mit Beifahrer Tobias Fritz brachten ihre Haller-BMW 100 (SC 2) als dritte ins Ziel vor Heino Matthias mit Sophie Sattelberger auf der DMR-Honda 600.

    Viele ehemalige Fahrer vergangener Jahre waren in Hockenheim beim Revival dabei, wie Weltmeister Dieter Braun, Hans-Georg Anscheidt. Aber auch die Piloten aus der aktuellen IDM, wie Jan Bühn, sahen sich um, was sich in der Moto Trophy so tut. Bestens angenommen von den Zuschauern wurde in der Mittagspause die Autogrammstunde. Packender Motorradsport mit vielen internationalen Fahrern ist auch mit den älteren Maschinen sehenswert. Das nächste Highlight dürfte zweifelsohne in Assen Anfang Juli sein.

    Den Terminkalender, Ergebnisse und die weiteren Infos sind auf der Homepage von klassik-motorsport.com nachzulesen.


    Fotos von Roland Leger in der "Galerie"