Sicherheit: Von einem Teilnehmer, Flugplatzrennen Kassel und Hildesheim (auf facebook gefunden)

  • Thomas Gassmann (mit scharfem "S")


    War stolz wie bolle das meine tochter in Hildesheim einen tollen vorstartjob gemacht hat..und papa endlich mal hat fahren sehen!!....am rande:meidet veranstaltungen wie "flugplatzrennen"in kassel und Hildesheim. Verantwortungslose und ahnungslose veranstalter , die trotz mahnende worte ein scheiß auf die Sicherheit der fahrer und Zuschauer geben. Die "veranstalter" wohlen nicht wahrhaben was im falle von toten auf sie zukommt. ..und ebenso tragisch ,das im worst case ihre eve...nts verboten werden. Da ist Bremerhaven ein hochsicherheits track!! Kassel lässt mit Mini strohballen im 10meter abstand auf 400meter mit Gegenverkehr fahren ,im highsiderbereich (nochmals weniger schutz wie letztes jahr ,wo ich nach zähen betteln zumindes die grossen rundballen in reihe als Schutzabgrenzung bekam).Hildesheim lässt Zuschauer in 10-15 meter abstand ,"geschützt" durch flatterband zusehen. ..in der schnellsten und gefährlichten kurve ( autos im 3gang drift, und mopeds volle schräglage) wo ein wegrutschen oder überschlagen zu toten führen könnte! ! Unfassbar ,auch trotz mehrfachen einspruch meunerseits und anderer fahrer wurden die schlecht (uneinsehbare eingänge &zu eng) gelegten schikanen nicht verändert. Unerfahrene verantwortlich geben ein scheiß auf erfahren fahrer. Hochachtung meinerseits für den rennleiter admv der den bettel am Sonntag mit dicken hals hinschmiss , und dem dmsb nen bericht schreibt. Diesen veranstaltern denen vielleicht 2-3tausend euro (wenn überhaupt) zu viel für die Sicherheit zu viel sind ,gehört auf die finger geschlagen. TEILEN

  • Und dann noch zwischen den alten Autos , die mit Sicherheit Öl verlieren , rum fahren .

    Eigentlich Schade , bin zu aktiven Zeiten in den 80ern auch noch in Calden gefahren , war immer eine super Veranstaltung. Die jetzige Strecke hat ja nichts mit der Alten zu tun . Auf den Bildern kann man doch schon erkennen , was und wer da rum fährt .

    Ein langer Artikel in der HNA ,über eine zum Gespann gefrickelte Gülepumpe, zum Zweck sich den Traum vom Rennfahrer zu erfüllen . Da haben wir uns schon köstlich amüsiert .

    Obwohl es bei mir vor der Haustüre liegt , bin ich noch nicht mal zum schauen hin gefahren .

    Ich hatte Peter gefragt , ob ich mit einem alten MZ Gespann , mit meinem Rottweiler als Beifahrer antreten soll .


    Aber Schade was könnte man da raus machen , wenn es die richtigen machen .

  • Kassel darf man nicht als „Rennen“ betrachten. Ich fuhr dort letztes Jahr, in meiner Klasse tummelten sich Kawasaki 1000 und Hercules 50. Die Streckenführung ist ein einziges Grausen. In der Hauptsache geht es nur darum, alte Autos zu zeigen, den Zuschauern die Illusion eines Rennens zu geben. Die Motorräder sind lediglich Beifang. Dennoch sticht uns dann doch der Hafer, es wird eigentlich zuviel riskiert. Diese Strecken sind nicht zu unterschätzen, gerade weil sie mit einer Rennstrecke nichts zu tun haben. Ich war mal Teilnehmer beim „Böblinger City Grand Prix“, durch die Fußgängerzone bergab, an Ampeln vorbei, ein großes Erlebnis. Das Fahrerlager aber dann doch voll mit humpelnden und schmerzverzerrten Gestalten. Ich kam durch, brach mir dann aber in Schwenningen, auf einer ähnlichen Horrorstrecke, das Schlüsselbein, der rechte Zeh tut heute noch weh, nach 8 Jahren. Es macht zwar Spaß auf solchen Schaurennen, viele Zuschauer, die nah an der Strecke stehen, auch außerordentlich Anteil nehmen, aber ich trinke seitdem lieber einige Bier mehr am Vorabend bei solchen Veranstaltungen, daß hemmt den Tatendrang am „Renntag“ dann doch heftig und hilft, gesund nach Hause zu kommen.

  • aber ich trinke seitdem lieber einige Bier mehr am Vorabend bei solchen Veranstaltungen, daß hemmt den Tatendrang am „Renntag“ dann doch heftig und hilft, gesund nach Hause zu kommen.


    Au man , auf so eine Idee muss man auch erstmal kommen . Also Doping rückwärts . Jetzt weiß ich , warum die Fahrer auf der TT so schnell sind .

    Die trinken einen und dann ist die Strecke gar nicht mehr so schlimm .:verrueckt::sos:

  • Also ich war auch in Calden. Werde aber aufgrund der geringen Fahrzeit nicht mehr hinfahren.


    Positives:

    - Es sind Präsentationsläufe, also keine Zeitnahme. Man fährt so schnell oder langsam wie man will und Pokale für was auch immer gibt es einfach nicht.

    - Man sieht mal über den Tellerrand hinaus. Einige Autos haben mit gut gefallen, andere weniger und am besten waren die "Kleinen Wilden", die den Präsentationscharakter (langsam an den Zuschauern vorbei) überhaupt nicht verstanden haben.

    - Es gab dieses Jahr bei den Motorrädern vier verschiedene Klassen. Allerdings mit einer sehr weit gespreizten Klassendichte. Mit meiner 50er habe ich in der Klasse bis 350 cm³ mehr als einen Teilnehmer mit 350 cm³ überrundet.

    - Verlorene Flüssigkeiten durch die Autos habe ich keine bemerkt .

    - Schön war das im Nenngeld enthaltene Buffet am Samstag abend, das so reichlich war, sodaß nicht nur die ersten Drängler (Gruß an den Porsche Club) etwas bekamen, sondern alle.


    Negatives:

    - Das Heer an Freiwilligen hatte nicht wirklich Plan. Zwei andere und ich bekamen eine "Verwarnung" weil wir früh morgens auf dem Parkplatz, der zwei Stunden später von den Besuchern frequentiert würde, die Motorräder warm gefahren haben. Wo die Gefährdung der Zuschauer lag, die laut der Ofiziellendame erst zwei Stunden später auftauchen würden, entschließt sich meines beschränkten Weltbildes.

    - Dass jeder, ob mit oder ohne Rennsporterfahrung, mitfahren kann ist OK. Aber muß wirklich jede Güllepumpe und Harley mitfahren dürfen?

    - Die Streckenführung war gefährlich. Ein Auto verlor ein Rad und rauschte rückwärts auf die Gegengerade, die nur durch symbolische Strohballen von der Geraden getrennt war. Der getroffene Dunkervoort hatte nur noch Schrottwert und dass niemand verletzt wurde war keine Absicht sondern Riesenglück.

    - Von der Duschsituation (Ein Container für über 300 gemeldete Fahrzeuge) möchte ich nicht reden.


    Wäre die Anreise für mich nicht so tierisch weit, würde ich mir überlegen nochmal hinzufahren. Wir hatten genügend Spaß und das Wetter war halbwegs annehmbar. Aber das kann ja jeder so entscheiden wie er will.


    Gruß

    Ritchie