Superbike-WM Nürburgring: Startplatz 10 für Max Neukirchner!
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Das zweite Qualifying und die Superpole für die WM-Läufe 19. und 20. der ENI FIM
World Superbike Championship auf dem Nürburgring sind vorbei. Für Max Neukirchner
reichte es im Qualifying für Platz 14. Damit qualifizierte er sich für die Superpole, in der
es am heutigen Samstagnachmittag um die Startplätze 1-15 ging. Am Ende belegte der
einzige deutsche permanente WM-Pilot vom MR Racing Team in der verregneten
Superpole Startplatz 10.
Im Vergleich zum ersten Qualifying, das bereits am Freitagmittag stattfand, steigerte
sich Max Neukirchner um eine halbe Sekunde und von Rang 15 auf 14. Die meiste Zeit
verlor der 30-Jährige gestern im ersten Streckenabschnitt in den engen Kurven.
«Wir konnten einige Probleme lösen, sind aber noch nicht dort, wo ich gerne wäre»,
erzählt Neukirchner nach dem Qualifying, der den Zeitverlust in diesem Abschnitt von
0,9 Sekunden auf 0,6 Sekunden verkürzen konnte. «Ich muss sehr pushen, um in den
Top 15 mithalten zu können. Den ersten Sektor mag ich nicht wirklich, da komme
ich nicht zurecht. Ich fuhr echt am Limit, habe mich selber gewundert, dass ich sitzen
geblieben bin. Man will beim Heimrennen ja noch mal extra was rausreißen und
beweisen, dass man es kann.»
Die Superpole auf der 5137 Meter langen Rennstrecke fand im Regen statt.
Das Wetter kam Max Neukirchner entgegen, er geht von Startplatz 10 ins
Rennen: «Es ist ärgerlich, dass mir nur 0,054 sec gefehlt haben, um in
Superpole 2 zu kommen», sagte der Ducati-Pilot. «Die ersten drei Runden
waren klasse, bloß in der letzten Runde hat es nicht ganz funktioniert.
Das war der ausschlaggebende Punkt. Wir waren fünf Minuten zu spät dran,
ich bin zu spät rausgefahren», weiß der Deutsche. «Wir haben das
Federbein gewechselt, das hat etwas länger gedauert als geplant. Ich
hätte mich gefreut in die zweite Superpole zu kommen. Um zwei Sekunden
hätte ich mich wohl noch verbessern können. Für die Top-5 hätte es
glaube ich nicht gereicht, aber man kann nie wissen ... Ich habe mich
sehr wohl gefühlt und hätte nicht gedacht, dass ich so schnell diese
Zeiten fahren kann. Mir ist egal, wie das Wetter am Sonntag wird. Wir
haben uns auch im Trockenen etwas verbessert.»
Das erste Rennen wird um 12 Uhr live auf Eurosport übertragen, das
zweite Rennen wird live auf dem Pay-TV-Sender Eurosport 2 zu sehen sein.