Juni 2012 |
Rennstrecke?
Jahr? Fahrer? Klasse? |
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von Text und Bildern an Moderator Karl Hübben: [email]huebben-aachen@gmx.de[/email] oder [email]classicmotorrad@yahoo.de[/email] |
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Fahrzeug des Monats - Juni 2012
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Feldbergrennen 1953, 125 ccm Klasse
167 Haas
170 Reichert
155 Daiker
169 Branddas war das 1. Rennen der Rennföxe mit DOHC Motoren
Ganz rechts Hollaus auf Mondial, für mehr langen meine alten Augen nicht
Gruß Manx -
Glückwunsch, alles richtig.
Gruss Hardy
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Danke Hardy,
hier gibt es noch etwas zum Feldbergrennen '53
http://www.feldbergrennen.de/ergebnisse_1953.htm
Gruß Manx
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Moin Manx,
ich kenne die Seite, habe meinem Namensvetter (Betreiber der Seite) einiges aus dem Nachlass meines Vaters beigesteuert.
Gruss Hardy Meister
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Hallo Hardy,
das Bild von Oliver/Dibben und Noll/Cron ist aber mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht bem Feldbergrennen, sondern auf dem Nürburgring aufgenommen worden.
Das hier ist vom Feldbergrennen (halte ich zumindest für sehr wahrscheinlich)
[Blockierte Grafik: http://i635.photobucket.com/albums/uu74/LAV9743C/1952noll-cron.jpg]
Gruß Manx
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Du hast Pm.
Gruss Hardy
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Hallo,
da ja schon wieder alles erraten wurde, möchte ich gerne mal fragen, ob jemand mehr über Otto Kölle und auch über August Rohsipe, weiss?
Von August Rohsipe, wusste ich fast nichts, aber durch mehrmaliges betrachten des IOM Films von 1961, habe ich mal etwas geforscht, aber nicht viel gefunden,
so ist es auch fast mit Otto Kölle. Wenn jemand etwas mehr weiss, würde ich mich sehr freuen!
Vielleicht kann ja der Horst Burkhardt etwas erzählen, der müsste ja alle gut gekannt haben. Mich würde alles über ihre Karriere und auch ihre Beifahrer interessieren.Viel Grüße Lancelot
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Hallo Lancelot,
Deine Frage nach Otto Kölle hab ich bereits in Fahrzeug des Monats August 2011 s.2 beantwortet, bitte schau nach.
Zu August Rohsiepe geb.14.2.31 folgendes : Er stammt aus einer ausgesprochenen Rennfahrerfamilie , sein Vater startete in der Lizenzklasse sowohl auf Solo als auch auf Gespannmaschinen.
Mit 16 Jahre war er teilweise Beifahrer bei seinem Vater in der Lizenz und bei seinem Bruder in der Ausweisklasse. Ab 1950 war er dann mit seinem Beifahrer Artur Gardyanczik bei den verschiedenen
Ausweisrennen selbst am Start. Nebenher fuhr er auch Bahnrennen und wurde 1964 Gaumeister von Westfalen-West. 1955 nahm er die Lizenz und fuhr ab da nur noch Strassenrennen in der SW Klasse
mit seinem Beifahrer Gardyanczik. Da die Gespanne mit BMW RS Motoren die Gespannklase beherrschten kaufte er sich die Solo BMW RS von Peter Knees, die zum Renngespann umgebaut wurde.
Sein größter Erfolg war der Gewinn der deutschen Meisterschaft 1959 . In der WM belegte das Gespann Rohsiepe / Gardyanczik den 8.Platz , 1959 den 12.Platz , 1961 den 4. Platz und 1962 den 7.Platz.
Ende 1962 beendete er seine Rennfahrerlaufbahn und widmete sich seinem Geschäft , einer Aral Tankstelle in Gelsenkirchen. Am 14.2.12 hat August Rohsiepe den goldenen Meisterbrief im Kfz-Handwerk
erhalten.
mfg. Horst
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Herzlichen Dank Horst!
Deinen Bericht über Kölle habe ich nicht vergessen, aber ich hoffe ja insgeheim, dass vielleicht noch ein paar Geschichten und Bilder der damaligen Rennen dazukommen
könnten.
Auf jeden Fall weiß ich jetzt mehr über den August Rohsiepe, der mir bis vor kurzem fast unbekannt war, bzw. ich ihn nicht für einen deutschen Fahrer hielt.
Als er sein bestes Ergebnis rausfuhr wurde ich grade geboren! Glücklicherweise findet man ja wenigstens einigen Stoff über die ganz Großen wie , Deubel, Scheidegger und Co.
Mich würden aber auch die Geschichten der Fahrer in der zweiten und dritten Reihe interessieren.
Wenn ich ehrlich bin, über alle Gespannfahrer! am besten mit Bildern!
Jedenfalls nochmals vielen Dank!Gruss Lancelot
An so was in der Art dachte ich
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Na hier ist ja nicht viel los!
Evtl. nervt es ja auch ein wenig, aber mich würde zum Beispiel auch interessieren wie Ihr die ganze Rennerei damals finanziert habt?
Das hat ja viel Geld gekostet und wenn man so viel unterwegs war, konnte man ja auch nicht so viel arbeiten um das Geld ranzuschaffen.
Die Sponsoren waren damals ja nicht so breit gesät ! Ich habe mir damals immer überlegt wie ich das machen kann, aber durch Schule und Lehre und später
durch das Studium war die Kohle immer knapp und so war ans Rennfahren nicht zu denken. Ich war froh wenn ich mein Moped, bzw kleines Motorrad auf Trab halten konnte.
Wie muss das erst gewesen sein, wenn man dann mit ausländischen Fahrern gefahren ist, wie zB. der Horst wovon hat man gelebt, wie war die Sache mit den Fremdsprachen, gab es keine Probleme? Fragen über Fragen!ein neugieriger Lancelot
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Hallo Lancelott,
zu Deinen Fragen gleich vorab, die Kohle wie Du schreibst war auch bei uns damals sehr knapp. Ich z.B.hatte das Glück, daß Fritz Scheidegger für sein Motorradgeschäft in Langenthal einen Mechaniker
suchte. Fritz fuhr damals Grasbahnrennen und brauchte für sein Norton Gespann einen Beifahrer. Also wurde ich beides nämlich Wochentags Mechaniker in seiner Werkstatt und Sonntags Beifahrer bei
den verschiedenen Grasbahnrennen. Mein Salär reichte gerade zum Leben. 1957 wurden wir Schweizer Grasbahnmeister in der Seitenwagenklasse und ich wurde 3. in der Schweizer Bergmeisterschaft
auf einer 350ccm Langhubnorton, die mir Fritz zu Verfügung stellte. Für unsere Erfolge bekamen wir die INternationale Fahrerlizenz. Florian Camathias kam damals oft zu uns in die Werkstatt und
bot Fritz sein BMW-RS Gespann an, da er eine Werks BMW erwerben konnte. Nach langem hin und her und Plünderung eines Sparbuches, das die Mutter von Fritz für Ihn für Notfälle angelegt hatte
wurde die Camathias RS gekauft. Aber jetzt gab es Probleme bei den Startzusagen, als Neueinsteiger im internationalen Renngeschäft hatte man es schwer und wenn dann meistens ohne Startgeldzusage
Kleine Sternstunde für uns war ,daß Florian Camathias mit der Rennleitung von Monza für uns einen Start aushandelte und wir bei unserem 1. WM Lauf den 4.Platz belegn konnten und somit auch ein
Preisgeld bekamen,das die nötigsten Kosten deckte. Von da anhatten wir es leichter bei den Startzusagen und auch Zusagen von Startgeldern. In der Folgezeit konnten wir dann einige Rennen im
Internationalen Geschehen gewinnen und somit also auch Preisgelder und Startgelder einnehmen. Für einen 1.Paltz bekam der Fahrer im Schnitt 400,-DM und der Beifahrer 150,-DM. Das Startgeld war
immer Verhandlungssache mit den Veranstaltern und richtete sich nach dem Bekanntheitsgrad der Faher. Natürlich war bein allen Privatfahrern Schmalhans-Küchenmeister und bei unserem Team war ich
wie gesagt Mechaniker,Beifahrer und Koch. Es gab damals keine VIP Zelte. Um unser Startgeld aufzubessern kaufte Fritz zuerst eine 125 MV Agusta und ab 1960 eine NSU Sprotmax für mich , mit denen
ich dann regelmäßig Doppelstarter war und somit zum Rennbudget beitrug. Unter den Fahrern ,hauptsächlich bei den Seitenwagen war allerdings einegute Kammeradschaft vorhanden, denn wenn man
im Jahr ca.30 Rennen kreuz und quer durch Europa fuhr, war man in Punkto Hilfsbereitschaft aufeinander angewiesen, zumal fast jeder Pfennig der verdient wurde wieder in die Rennerei investiert
wurde. Sponsoren gab es so gut wie keine, ausser Naturalsachen von Bosch , Dunlop oder den Mineralölfirmen. Ich könnte die Liste jetzt ewig fortsetzten aber das würde Bände füllen. Mit Fremdsprachen
hatte ich auch einen Vorteil denn du weißt ja , die Schweiz ist ein vielsprachenland und Fritz kannte die meisten. Schau doch mal bei Rolf Eggersdorfer rein, der hat einen Bericht von Fritz Scheidegger
drin.
Mit freundlichem Gruß Horst
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Hallo Horst,
eine schöne Geschichte, damit hast du mir eine grosse Freude gemacht!!
Den Eggersdorfbericht habe ich schon ein parr mal durchgelesen
Wolltest du schon immer Beifahrer werden und wie bist du auf Edgar Strub gekommen?Gruss Lancelot
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Hallo Lancelot
Da mein Vater eine Kraftfahrzeugreparaturwerkstatt hatte und früher selbst Rennen gefahren war,kam ich schon als Knirps mit Motorrädern in Berührung und machte die ersten Fahversuche.Unser Nachbar war Georg Braun ein aktiver Rennfahrer auf Horex und N.S.U. Bei ihm durfte ich als ich K.F.Z Lehrling war ab und zu an seinen Rennmaschinen mitschrauben und zu einigen Rennen nahm er mich mit.Von da an wollte ich selbst Rennfahrer werden ,aber das nötigr Kleingeld fehlte dazu.Durch Zufall las ich in der Motorrad-Zeitung daß der schweizer-Seitenwagwenrennfahrer Edgar Strub einen Beifahrer suchte.Ic setzte mich mit Strub in Verbindung und als er seine Voraussetzungen die er an einen Beifahrer stellte ,nämlich nicht schwerer als 60Kg,Führerschein aller Klassen,K.F.Z-Mechaniker und aktives Mitglied in einem Turnverein, in mir erfüllt sah, holte er mich im März 1957 in Hechingen ab.Das Lederzeug hatte mir Georg Braun der nach einem Unfall auf der T.T.mit der Rennerei aufgehört hatte ausgeliehen.Das erste Rennen war in Valencia,nach dem 1. Training war ich total Erschöpft und war in schnellen Kurvenkombinationen mit dem Turnen nicht nachgekommen.Strub fuhr dann das Rennen mit Hilmar Cecco der mit Willi Mäder dort war, dessen Norton- Motor im Training geplatzt war.So ging die Aera Strub führ mich zu Ende ,zumal ich mit einer gefälschten Lizenz die mir Strub besorgt hatte ,gestartet währe, denn ich war ja keine Ausweisrennen gefahren.Mein Traum vom großen Rennfahrer war führs 1.vorbei,bis ich dann wie Dir Berichtet mit Fritz Scheidegger von ganz unten anfing.
M.F.G Horst
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Wann gab es die erste Scheibenbremse an einem Renngespann ?? passt ja hier hin hier geht es ja um Gespannrennen.
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Wann gab es die erste Scheibenbremse an einem Renngespann ?? passt ja hier hin hier geht es ja um Gespannrennen.
1923