Am "Schleizer Dreieck" brennt die Luft!

  • Die Klugscheißerei bezog sich auf die Quelle. Heinz Erhard hat W. Busch (falsch) zitiert.


    Im Übrigen halte ich das Prob für ein kommunales. Sowohl Gegner, als auch Befürworter haben ihre Argumente. Ob der Erholungswert auf einem Freizeitgrundstück nun wirklich den wirtschaftlichen Nachteil für die Region gegenüber, der durch Absage/Reduzierung von Veranstaltungen entsteht, als relevant zu betrachten ist, habe ich nicht zu beurteilen. Naheliegend wäre es, wenn der Eigentümer das Grundstück an Jemanden verscherbelt, der sich nicht daran stört. Notfalls könnte man evtl. auch Art. 14 GG zur Anwendung bringen?

  • Mit dem Spruch über den Lärm lag Mito garnicht so falsch: hat Heinz Erhard tatsächlich einmal in einer Kabarett-Sendung gesagt. Den Urheber des Spruchs hätte ich auch nicht gewusst. Aber dafür kenne ich "Ungebildeter" das Geburtsjahr von Goethe. Ist ja auch nicht so schlecht, oder...?


    Leider lese ich immer von Mecker-Köpfen und Mecker-Heinis, die sich erlauben in puncto Lärm eine andere Meinung zu haben als die oft hier vertretene. Im gleichen Atemzug erwartet man von den Mecker-Heinis mehr Toleranz - die gleiche Toleranz würde man ja auch aufbringen, indem man die Mecker-Heinis auch zu wort kommen lässt.


    Wie wäre es, wenn die Ruhesuchenden auch Toleranz einfordern gegenüber den Motorsportlern, die dann das Ruhebedürfnis dieser Leute auch anerkennen sollten. Manchmal habe ich das Gefühl das so mancher hier als Motto hat: was dir gehört gehört auch mir, aber was mir gehört geht dich garnichts an...


    Wenn ich dann lese, dass es das Schleizer Dreieck schon seit ewigen Zeiten gibt und man daher Rechte ableitet zum Lärm machen dürfen (Motorsport ist ja bekanntlich mit etwas Lärm verbunden), dann kommt mir das so vor wie die Diskussion, was nun eher da war: die Henne oder das Ei ?


    Für mich stellt sich immer die Frage, wie viel der zahlreichen Rennstrecken aus den fünfziger Jahren sind eigentlich verschwunden, aus den gleichen oder ähnlichen Gründen die jetzt einige, zugegeben relativ wenige Leute, in Schleiz anprangern. Damals haben sich aber relativ wenig Leute aufgeregt: Motorradfahren war ja out, Autofahren war in. Die Zuschauerzahlen bei Motorradrennen gingen ja tatsächlich auch drastisch zurück.


    Dann kam die Zeit, in der die (leider nicht deutsche) Motorradindustrie auflebte, mit entsprechender Werbung natürlich. Motorradfahren war wieder in geworden. Die "alten Kerle" wollten der Jugend zeigen wie tüchtig sie noch sind und noch schlimmer, die Jungen wollen den Alten zeigen, wie schnell sie eigentlich sind. Mit Motorradrennen im ursprünglichen Sinn hat das allerdings wenig zu tun, wie die geringe Zahl an Meisterschaftsläufen zeigt.


    Also wurde eine neue Spielwiese erfunden, die "Classic-Szene". Wie viel davon "Classic" ist kann ich nicht beurteilen, denn da fehlen mir schlicht und einfach die technischen Kenntnisse dazu. Allerdings glaube ich, dass z.B. NSU nie so viele Sportmäxe gebaut hat wie plötzlich herum gefahren waren, und und und


    Nun gut, oder auch nicht, die Motorradindustrie klagt über Umsatzrückgänge, die Classic-Szene mit den zahlreichen "Rennfahrern" klagt über fehlende "Spielwiesen" , sprich Rennstrecken und ich will an dieser Stelle die Frage stellen, wie soll das weitergehen? Ehemalige Rennstrecken werden in amputierter Form wieder belebt, aber wie lange? Jedenfalls schießen die "Classic-Events" wie Pilze aus der Erde. Allerdings gibt es auch Jahre, in denen sich Pilzsammler die "Hacken ablaufen" ohne viel Essbare zu finden, was dann...?


    Jedenfalls in der Gegenwart pochen alle auf ihr sogenanntes Recht...


    Sorry, ich bin Schleiz-Fan, aber weiß auch keine Lösung. Macht nur weiter so, das kann es ja wohl auch nicht sein.


    sring

  • Sorry, hatte ich noch vergessen (man wird eben alt und vergesslich)


    Da mir in dieser Diskussion manches zu unehrlich und rücksichtslos erscheint klinke ich mich an dieser Stelle aus...


    "Gott sei Dank ist der Mecker-Heini nicht mehr dabei", wird sich jetzt wohl dieser und jener denken. Diese Meinung toleriere ich natürlich....!!!


    sring


  • Also lieber Rolf Eggersdorfer :!: , nun muss ich dir leider unterstellen das du die Beiträge nicht richtig oder nur zum Teil gelesen hast, es bezog sich nicht auf Dich, :!: mit Mecker Heinis oder ähnlichem , was ich auch ganz klar in einem BERICHT schrieb.
    Und weiterhin habe ich geschrieben das ich verschiedene "Lärm Belästigungen auch Toleriere , dir mir zum Beisp. alle 14 Tage wiederkehrend auch gewaltig auf den Senkel gehen, mir würde aber nie einfallen zum Bürger Protest gegen den Sportplatz auf zurufen. Durchgangsverkehr vor meinem Fenster. (kleine Dorfstrasse) belastet auch stark und zwar Tag täglich in den Abend Stunden.(Durch Gutachter belegt in anderen Studien).( ich mecker auch) :cursing:
    Ich schrieb LASS IHNEN IHREN SPAß !!! . Und natürlich iss klar das mit ALLEN Beteiligten geredet werden muss, nur wenn man so Beton Köpfe hat die nicht ab UND zu tun wollen dann wird es am ENDE zu keinem vernüftigen ERGEBNISS kommen. :!:
    Und ausserdem wie schon öfter erwähnt hatten einige von den Bürgern ja die Möglichkeit durch ein Angebot seitens Betreiber oder der Gemeinde Ihre Grundstücke die direkt an der Rennstrecke liegen zu verkaufen schon vor Umbau der Strecke.

    Sidecar Classic-race manufacter! Georg Wendel Senior !! Umbau von CLASSIC Renngespannen , und auch SERIEN Gespannen.Reparatur , Neubau also REPLICAS von original alten Fahrwerken. KÖNIG SOLO [b]und Seitenwagen( Wasserwannen) Tanks ,Höcker (GFK.) ( Replika Renngespann Stand anfang 80er) mit Suzuki GSX R 750 Motor( Holland Classic Seitenwagen nur bis 750ccm) , zu verkaufen. :!: :D

  • sollte unsere DEVISE SEIN als Motorsportler , nicht gegen !! :!:
    und wenn es sein muss natürlich mit kleinen Kompromissen. Übrigens der Schottener Veranstalter schickt auch 3 Familien jedes Jahr an den Veranstaltungstagen in den Schwarzwald Urlaub ( teilw, mit Unterstützung vom ansässigen Reise Büro) , die direkt an der" Rennstrecke" wohnen !! :!:
    Sollte man vielleicht den mecker Heinis von Schleiz auch einmal pro Jahr anbieten , viell wäre es dann auch für Sie die anderen Wochenenden wenn Veranstaltungen sind zu ertragen :!: :thumbup:

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  • Schleiz: CDU und Linke kritisieren Aktion der Freien Wähler


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    • Protestplakat der Freien Wähler am Schleizer Dreieck. Die Aktion ruft viele Widersacher auf den Plan. Scharfe Kritik von den Linken und der CDU im Stadtrat.


    Die Aktion der Freien Wähler am Schleizer Dreieck hat nicht nur das Fahrsicherheitstraining des Porsche-Clubs im Keim erstickt, sie hat auch viele Kritiker auf den Plan gerufen. Nun melden sich CDU und Linke des Schleizer Stadtrates zu Wort.




    Schleiz. "Die CDU-Stadtratsfraktion distanziert sich klar von derartigen Aktionen, wie sie von den Freien Wählern am 3. Juli auf dem Schleizer Dreieck veranstaltet wurden", sagt Dietrich Geisenheiner, Fraktionsvorsitzender der CDU und 2. Beigeordneter der Bürgermeisterin in Schleiz.


    Geisenheiner betont, dass hinter dieser Meinung alle Mitglieder der Fraktion der CDU im Stadtrat stehen. "Mit diesem Verhalten schaden die Stadträte der Freien Wähler und Mitglieder des Aktionsbündnisses nur dem Ruf der Stadt Schleiz und dem des Schleizer Dreiecks."


    Neben dem entstandenen Imageschaden für die Stadt und die Rennstrecke macht Geisenheiner auch auf die finanziellen Folgen aufmerksam. "Hoffentlich werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft, um neben dem Imageschaden auch finanzielle Schäden für die Stadt, Gewerbetreibende und andere Beteiligte abzuwenden", so der CDU-Fraktionschef. Er unterstreicht, dass eine Lösung für die Lärmbelastung gefunden werden muss, insbesondere auch für die Umleitungen über Oschitz.


    "Wir sind für eine Freilenkung der Strecke aus dem öffentlichen Verkehr und eine private Investition an der Rennstrecke. Für alles andere gelten die Gesetze und die erteilten Genehmigungen." In einer der nächsten Stadtratssitzungen sollten alle Fraktionen des Stadtrates ein klares Bekenntnis zum Schleizer Dreieck abgeben, "für die Erhaltung und den Ausbau unseres Kurses, für die Umverlegung der B 2 und für die finanziell gesicherte Zukunft von Prädikatsläufen", so Geisenheiner.


    Linke befürchtet großen Schaden




    "Der Abbruch des Sicherheitstrainings wegen einer Aktion der Freien Wähler gefeiert mit Bratwurst, Rostbrätel und Bierzelt ist ein Pyrrhussieg", sagt Roland Wetzel, Stadtratsmitglied der Linken in Schleiz, im Namen der Fraktion.


    Als "kleineres Übel" sieht Wetzel an, dass die Polizei es in einem Rechtsstaat "mit sechs Beamten nicht schafft, eine von der Ordnungsbehörde genehmigte Veranstaltung anlaufen zu lassen." Wetzel und die Fraktion der Linken vermisst als viel wichtigeres Signal "den kollektiven Aufschrei". "Ist denn jeden dieser immense wirtschaftliche und ideelle Schaden bewusst, welcher hier zum Tragen kommt. Wo ist denn die Stimme der Betreibergesellschaft?", fragt Roland Wetzel, "wo sind denn die wirtschaftlichen Nutzer aller Veranstaltungen weit über einhundert Firmen? Wir Schleizer sind doch bewusst oder unbewusst mit Rennbenzin groß geworden, wollen wir uns das jetzt zunichte machen lassen?"


    Die Linken verweisen auf zwei sportliche Leuchttürme in Thüringen Oberhof und das Schleizer Dreieck. Für das Dreieck könnte es schon zu spät sein. Wetzel fragt, wie denn ein mühsam geborener Wirtschaftdezernent in Schleiz bei solchen Vorfällen Investoren holen soll.


    Von den Plakaten der Freien Wähler "Wir sind für den Erhalt des Schleizer Dreiecks" hält er nichts. Fünf Veranstaltungen im Jahr können die Strecke wirtschaftlich nicht sichern. "Da habe ich noch keine Vorschläge der Freien Wähler gehört." Angesichts eines "enormen Schuldenberg der Betreibergesellschaft, fehlendem Geld für Schallschutzwände und einer Klage eines Bürgers gegen die Genehmigung der Schallschutzgrenzwerte sieht die Fraktion der Linken "den wirtschaftlichen Zusammenbruch des einzigen Höhepunktes in unserer Region."

  • :!: :?:
    Jetzt haben wohl alle keine Meinung mehr, zu diesem Thema !! ist schon sehr merkwürdig !!


    Die IRMI hatte uns ja aufgerufen zu :!: HELFEN :!: und für das Dreieck ein Voting abzugeben.


    Sie hat wenigstens versucht was ZU T U N (wie das ja in anderen Situationen von vielen " Komentatoren" gefordert wurde , es würde zuviel getratscht statt was zu TUN ) das eine der Schönsten und ältesten Naturrennstrecken Deutschlands erhalten bleibt . Sie wollte nicht das wir uns gegenseitig beschimpfen , wer hat die besten Schalldämpfer an seiner Serien (sorry Rennmaschine). :D

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  • Genau "Komisch !! ???"



    Hab ich mir auch schon gedacht!!!


    Ich wollte auf gar keinen Fall das es hier zu Unstimmigkeiten kommt,und auf gar keinen Fall wollte ich hier diese Diskussion wie sie im Moment läuft vom Zaun brechen!!!


    Es gibt genug die einfach nur die Hände in den Schoß legen und sich sagen "Lassen wir das mal die anderen machen"!!!!


    So wie es jetzt im Moment läuft kann und darf es nicht weiter gehen!!!


    Hoffe trotzdem das Ihr mich nächste Woche moralisch unterstützt .



    Da muß ich jetzt durch, kneifen werd ich nicht!!! Drückt mir die Daumen!!!

  • :!: :?:
    Jetzt haben wohl alle keine Meinung mehr, zu diesem Thema !! ist schon sehr merkwürdig !!


    Die IRMI hatte uns ja aufgerufen zu :!: HELFEN :!: und für das Dreieck ein Voting abzugeben.


    Sie hat wenigstens versucht was ZU T U N (wie das ja in anderen Situationen von vielen " Komentatoren" gefordert wurde , es würde zuviel getratscht statt was zu TUN ) das eine der Schönsten und ältesten Naturrennstrecken Deutschlands erhalten bleibt . Sie wollte nicht das wir uns gegenseitig beschimpfen , wer hat die besten Schalldämpfer an seiner Serien (sorry Rennmaschine). :D


    Genau wie Rolf habe auch ich keine Lust mehr auf Deinen rechthaberischen und pampigen Umgang mit anderen Usern. Abgesehen davon lohnt es sich auch nicht, sich mit Deinen teilweise einfach nur polemischen aber inhaltsleeren Postings auseinanderzusetzen. Das war auch schon bei verschiedensten anderen Disskussionen so (z.B. 80 Jahre Sachsenring).
    Du brauchst auch nicht zu antworten, nach Deinen Beiträgen letzte Woche habe ich meinen Account löschen lassen, er wird am 16. Juli abgeschalten!

  • GRIASSDUIB-ALLEMITANAD-UNDWIEGEHTSUNSDENNSO


    Also, mein lieber ADI (Pfrontner Schalennge-Rennen) dass Du Dich so einfach VERBAL (!!!) geschlagen gibst ....!!!??? Schade.


    Griassde Schorsch junior Wendel - guat g'macht - deees Baad isch wieder mal ueberglaufn...


    Seits Mannsbilder und HELFTS der IRMI - gorrverdammtaberauch - ist doch UNSER ALLER HOBBY.


    Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!!"


    Also dann ....!!!!!

  • Hallo


    so wie in Schleiz wird es bei uns am Nürburgring auch kommen. :!:


    Wenn 2011 / 2012 :?: der Golfplatz mit 22 Luxushäusern und 5 Sterne Hotel eröffnet ist,wird der "Rennlärm" unerträglich werden.


    Dann werden die Herren "Golfer" den Racern am Ring die Hölle heiß machen.


    Nix mehr Racing mit offenem Rohr,nix mehr Touristenfahrten auf der Nordschleife mit sattem Sound.


    Dann ist Flüsterton angesagt.


    Wartets mal ab.


    Mir kommt jetzt schon das Grausen ?(


    Aber wen wunderts :?: ,wo das neue Management mit Motorsport so überhaupt nichts am Hut hat.


    Gruß
    Classic Race Museum
    :cursing:

  • Zum Glück steh ich immer noch in guten Kontakt zu dem Porscheclub, und auf meine Bitte mir doch mal ein paar Zeilen zu schreiben hab ich heute diese Antwort erhalten.


    Sehr geehrte Frau Götze,


    für den Porsche Club Heilbronn-Hohenlohe darf ich Ihnen mitteilen, dass wir als „verhinderter“ Veranstalter genauso wie alle „verhinderten“ Teilnehmer des PCD Club Cup, der auf den 03.07.2010 am Schleizer Dreieck geplant war, nach wie vor nicht nur verärgert, sondern geradezu erbittert über die Art und Weise, wie man hier mit uns umgegangen ist, sind.


    Unsere Veranstaltung hatten wir nun seit 5 Jahren unfallfrei durchgeführt.


    Die Aktion der Freien Wähler hat uns aus Schleiz vertrieben.


    Besonders bedrückend für uns ist, dass einer der Wortführer dieser Gruppe uns ausdrücklich gebeten hat, „nicht wieder nach Schleiz zu kommen“. Ein derartig gastfeindliches Verhalten haben wir noch nirgendwo in Europa erleben müssen.


    Mit Erstaunen nehmen wir auch zur Kenntnis, dass die Freien Wähler weiterhin der Wahrheit wider behaupten, unsere Veranstaltung sei ein „Rennen“ gewesen. Diese Behauptung ist grob unwahr.


    Wie jeder Sachkundige, der sich mit dem PCD Club Cup einmal näher befasst, erkennen muss, geht es hier um die Verbesserung des Fahrkönnens von Porschefahrern. Dass dies angesichts der Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge in anderen Geschwindigkeitsbereichen stattfinden muss, als ein übliches Sicherheitstraining auf einem Verkehrsübungsplatz, sollte auch einem unbedarften Menschen verständlich sein.


    Dass in dieses Training als spielerisches Element eine Gleichmäßigkeitsprüfung eingebaut wird, dient, wie jeder, der sich sachkundig macht, erkennen muss, auch nur der pädagogischen Motivation der Teilnehmer, das Gelernte umzusetzen und zu vertiefen.


    Das alles wollten aber diejenigen, die die Veranstaltung verhindert haben, nicht hören.


    Bei uns ist nach wie vor der Eindruck geblieben, dass wir Opfer einer regionalen politischen Auseinandersetzung wurden, die wohl eher damit zu tun hat, wer in Schleiz „das Sagen hat“, als damit, welche Veranstaltungen auf dem Schleizer Dreieck stattfinden.


    Alles in allem waren wir genötigt, unverrichteter Dinge abzureisen. Bei unserem Club und bei den Teilnehmern hat all dies zu erheblichen Schäden geführt und leider auch dazu, dass nach 5 Jahren, in denen freundschaftliche Beziehungen zu Schleiz und seinen Bürgern entstanden waren, festgestellt werden muss, dass wir uns notgedrungen denen beugen mussten, die uns erklärt haben, dass wir nicht wieder nach Schleiz kommen sollen.


    Hätte man uns vorher über diese örtlichen Probleme berichtet, hätten wir von vornherein auf das Projekt Schleiz verzichtet. Schade nicht nur für uns, die auf eine schöne Strecke verzichten müssen, sondern insbesondere auch für all diejenigen, die in Schleiz und Umgebung wirtschaftlich von unserer Veranstaltung profitiert hätten.


    Mit freundlichen Grüßen


    Dieter Roßkopf


    Präsident PC Heilbronn-Hohenlohe e.V.




  • Guten Morgen Adi,
    natürlich habe ich in den letzten Tagen die Diskussion um das Schleizer Dreieck weiter verfolgt und ich würde es sehr bedauern, würdest Du tatsächlich aufhören wollen. Das wollte ich mit meiner versuchten Sachlichkeit wirklich nicht erreichen. Vielleicht überlegst Du dir das nochmal ?!?
    Eben weil ich die Diskussion weiter verfolgt habe ist mir etwas aufgefallen. Wenn die Angaben stimmen, nachträglich meinen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.


    Kurz zurück zum Dreieck. Was und wie die Sache mit dem Porsche-Club passiert ist: keine Frage, Riesensauerei. Natürlich kann ich nicht sagen ob ich richtig liege, aber meine bescheidene Lebenserfahrung sagt mir, dass es den Spruch "edel sei der Mensch, hilfreich und gut" nur sehr selten gibt. Hat man vielleicht die Veranstaltung nur deshalb nach Schleiz verlegt, weil es dort eventuell billiger ist so etwas durchzuführen als z.B. in Hockenheim? Das schließt natürlich nicht aus, dass die Vorgehensweise der Freien Wähler Schleiz nicht unbedingt ein Prunkstück in ihrer noch jungen Geschichte war. Jetzt komme ich schon wieder mit Lebenserfahrung: diese sagt mir nämlich, dass es gerade in der Politik - um solche handelt es sich wohl hier - oft nicht um die eigentliche Sache, sondern um eine gewisse Profilierungssucht geht. Ob das in dieser speziellen Geschichte zutrifft vermag ich natürlich nicht zu sagen.


    An Irmi gewandt würde ich meinen, dass mir die Vorgehensweise mit solchen Versammlungen und Protesaktionen auch nicht sonderlich ideal erscheint. Ohne genaue Kenntnis der Situation und ohne das ich als "Schlaumeier" dastehen möchte, ist es IMMER besser, solche Versammlungen mit ALLEN Beteiligten, Befürwortern und Gegnern, und im kleinen Kreis durchzuführen. Dazu gehören Vertreter der Stadt und Parteien ebenso, wie Vertreter der Betreibergesellschaft, der Klubs und natürlich der Interessengruppen.


    Dann sollten aber ALLE, wirklich alle, KONKRET ihre Wünsche, Vorstellungen und natürlich Bilanzen auf den Tisch legen. Dabei sollten auch alle Befindlichkeiten wie "der kann nicht mit dem", usw. außen vor bleiben. Es geht nicht um Vergangenheit und Gegenwart, sondern es geht auch und vor allem um die Zukunft des Schleizer Dreiecks. Da spielt es dann schon eine Rolle, ob es im Motorsport in der jetzigen Form überhaupt eine Zukunft gibt (zu viele Classic-Veranstaltungen generell?). Auch die Frage sollte gestellt werden, ob der Kurs an seinem jetzigen Ort überhaupt haltbar ist. Auch sollten ernst zu nehmende Aufzeichnungen vorgelegt werden, wie viel Veranstaltungen jährlich notwendig sind um eine gewisse Wirtschaftlichkeit verantworten zu können, und und und... Jeder sollte dann sein eigenes EGO hintenanstellen . Eine solche Versammlung sollte dann von einer neutralen, erfahrenen und kompetenten Person geleitet werden. Alles was diesbezüglich bisher offenbar passiert ist war vermutlich mehr bla bla bla als wirklich zielführend.
    Ein "auf die lange Bank schieben", wie es möglicherweise die Gegner wollen (die hoffen dann, auf diese Weise lassen sich solche Probleme auch lösen) ist dabei ebenso wenig hilfreich wie eine überdimensionierte Euphorie, bei der man einfach feststellen muss, es geht wirklich nicht. Es gibt doch genug warnende Beispiele (Hockenheim, Nürburgring) wo vieles, um nicht zu sagen alles, schiefgelaufen ist.
    Ich kann mir auch keinen Ferrari kaufen, weil ich weiß, das lässt mein Einkommen nicht zu. Trotzdem würde ich ihn gerne fahren, aber es geht einfach nicht...


    Ein sachlicher und realistischer Schleiz Anhänger


    sring

  • Mir kommt es so vor als seien wir im Kindergarten. !!
    Das ist doch eine Diskusion für das SCHLEIZER Dreieck. IRMI wollte unsere Unterstützung , wie ich oben erwähnte , und nicht ein Verbale
    Zerfleischung der Mitglieder des Forums .
    und zu Dir Adi, wir leben ja noch in einer Demokratie ,wenn auch kastriert ( siehe freie Bericherstattung Hahne zum Thema Nürburgring )
    Wo jeder seine Meinung sagen bezw, Schreiben kann, aber wenn die Meinung einer anderen Person von Deiner Abweicht es als polemisch , und Plampigen Umgang mit Nutzern darzustellen ist schon sehr befremdlich, traurig aber wahr . ( wenn jemand nicht ins gleiche Horn bläst )sorry ich bin kein Ar... Kriecher.
    Ich bin auch gerne für eine Reale Auseinandersetzung bereit , ich würde gern mit Euch die sich hier polemisch, dumm und unqualifiziert angergriffen fühlen mal eine Diskusion von Person zu Person führen, wie am Stammtisch halt !!
    Bin gerne sofort dafür bereit , !! :!: Und ich halte meine Meinung nun weiss Gott nicht für die immer beste und richtige. Und man sollte die [b]Komentare RICHTIG lesen ,[color=#ff0000] ich bin offen und Direkt . und kein ja und Amen "SAGER"
    Sollte sich jemand BELEIDIGT fühlen bitte ich HÖFLICHST um Entschuldigung. :!:

    Sidecar Classic-race manufacter! Georg Wendel Senior !! Umbau von CLASSIC Renngespannen , und auch SERIEN Gespannen.Reparatur , Neubau also REPLICAS von original alten Fahrwerken. KÖNIG SOLO [b]und Seitenwagen( Wasserwannen) Tanks ,Höcker (GFK.) ( Replika Renngespann Stand anfang 80er) mit Suzuki GSX R 750 Motor( Holland Classic Seitenwagen nur bis 750ccm) , zu verkaufen. :!: :D

  • :?:
    Nur weil ich eine andere Meinung habe , bin ich das Arschloch.unqualifiziert, dumm , und difamiere Personen ? ?? Und ob meine Komentare Inhaltslos sind muss jeder für sich ausmachen. An anderer Stelle werden Berichte von mir, von den den gleichen Pers. ( Adi und Eggersdorfer mal aussen vor)Hoch gelobt und weitermachen gefordert. :!: SORRY :!: was soll ich davon halten. :?:

    Griassde Schorsch junior Wendel - guat g'macht -dees Baad isch wieder mal ueberglaufn...

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  • IRMI hatte um Unterstützung FÜR das Schleizer Dreieck gebeten Eine Art Hilferuf auf dieser Seite der Klassichen Motorrad Szene !!

    und das sollte der TENOR sein.


    Und nicht irgendwelche PERSÖNLICHE auseinander Setzungen oder Befindlichkeiten einzelner Personen . !!

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  • Quadratur des Dreiecks: Lärmgegner machen in Schleiz mobil




    Öffentlich gegen Motorenlärm und Rennen auf der Traditionsrennstrecke "Schleizer Dreieck" aufzutreten galt noch vor einigen Jahren in der kleinsten Kreisstadt Thüringens, die sich mit dem Namenszusatz "Rennstadt" schmückt, als Sakrileg. Seit dem 3. Juli 2010 ist das anders, denn zum ersten Mal standen Menschen mit Protest-Plakaten an der Rennstrecke. Schleiz. Der Veranstalter brach daraufhin das geplante "Fahrsicherheitstraining" ab und fuhr nach Hause. Nun tobt in der Provinz wieder einmal der Streit um die Zukunft des Schleizer Dreiecks. Es war eine Provokation mit Ansage, die von den Freien Wählern und einem in Schleiz ebenfalls ansässigen "Aktionsbündnis Bürger für Schleiz" ausging. Beide sind in weiten Teilen deckungsgleich. Die Freien Wähler sitzen seit 2009 im Schleizer Stadtrat. Sie haben es aus dem Stand geschafft dort vier Mandate zu besetzen, denn sie nutzten das offiziell in Schleiz ignorierte Frustpotenzial. Frust der Anwohner, Landwirte und Kleingärtner an der Rennstrecke über die lautstarken Wochenenden und Frust der Einwohner des Schleizer Ortsteiles Oschitz, durch deren Beschaulichkeit während der Renn- und sonstiger Veranstaltungen der Umleitungsverkehr geführt wird. Denn das Schleizer Dreieck ist ein Gebilde aus normalen Straßen, die bei Veranstaltungen für den öffentlichen Verkehr gesperrt werden müssen. "Wir verstehen uns nicht als Gegner des Schleizer Dreiecks, sondern als Bewahrer der historisch gewachsenen Traditionen", sieht das Peter Benjak, einer der Mitbegründer der Freien Wähler und Mitglied im Stadtrat. Die Freien Wähler fordern die Rückkehr zu maximal fünf Rennveranstaltungen im Jahr und die Abkehr vom Ziel einer permanenten Nutzung der Strecke, wie sie vom Stadtrat beschlossen wurde. Derzeit hat die Betreibergesellschaft die Genehmigung, jährlich 18 Renntage durchzuführen und beliebig viele weitere Veranstaltungen mit straßenzugelassenen Fahrzeugen, bei denen es nicht um Schnelligkeit geht, also zum Beispiel Fahrsicherheitstrainings. Wie das des Porsche-Clubs Heilbronn-Hohenlohe e.V. an jenem 3. Juli 2010. Hier setzt nun die Kritik der Freien Wähler und einiger Anwohner an. Sie werten das Fahrsicherheitstraining des Porsche-Clubs als "illegales Rennen" und ein Bürger zeigte den Club bei der Polizei an.


    Die Auseinandersetzung vor Ort war kurz und endete mit dem bekannten Ergebnis: Die 120 Porsche-Fahrer fuhren freiwillig wieder nach Hause und drohten von dort mit Schadenersatzforderungen, da die Sicherheit auf der Strecke nicht gewährleistet worden sei. Die Protestler hatten Fahrzeuge und ein kleines Zelt so aufgestellt, dass sie zwar auf privatem Grund standen, aber der Veranstalter keine Garantie für die Personen unweit der Strecke im Falle eines Unfalls übernehmen wollte. Über die Freien Wähler und die 40 protestierenden Bürger bricht in Schleiz nun eine Flut der Kritik herein mit Weltuntergangsszenarien für die Stadt. Die Forderung der Demonstranten nach maximal fünf Rennen im Jahr wird mit Hohn und Spott bedacht. "Demagogie, private Interessen, dummes Gerede, Ahnungslosigkeit" sind noch die harmlosesten Kritiken, die für solche Ideen aus dem Lager der Befürworter eines ganz anderen Schleizer Dreiecks kommen, für das gegenwärtig die Umplanungen gemacht werden. So will die Stadt Schleiz den problematischsten Streckenabschnitt, der auf der B 2 verläuft, durch eine millionenschwere Investition umverlegen und damit die Voraussetzungen schaffen, um die Rennstrecke aus dem öffentlichen Verkehr herauslösen zu können. Ziel ist, möglichst einen privaten Investor zu finden, der die Finanzierbarkeit des Schleizer Dreiecks sicherstellt. Man muss kein Betriebswirt sein um zu begreifen, dass sich das nur mit vielen Veranstaltungen rechnet. Gegen diese Planungen laufen die Freien Wähler Sturm und halten das "für eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern", so Vorsitzender Thomas Frotscher. Parallel zu diesem Streit klagt ein Anwohner an der Rennstrecke gegen die Genehmigung zur Durchführung von Rennveranstaltungen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz. Sollte die Erfolg haben, sind die Tage des Schleizer Dreiecks ohnehin gezählt. Ungewöhnliche Forderung am Schleizer Dreieck, die auf Privatrennen abzielt.


    Uli Drescher / 16.07.10 / OTZ = Ostthüringer Zeitung

  • Ich muß mich mal wieder melden, der Eugen Büchner, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft hatte mich gerade besucht.


    Leider ist es nun so das einer der Rennstreckengegner eine einstweilige Verfügung gegen die geplante Veranstaltung am Sonntag erwirkt hat.


    Heute war nun der Tag der Entscheidung weil letzter Arbeitstag. Nun ist es aber so das keiner weiß wer die Verfügung bearbeitet hat, das kann ein Familienrichter, Strafrichter,ein Rennfan oder ein Renngegner entschieden haben.


    Die Antwort weiß bis jetzt noch keiner, weil Eugen den Bescheid erst morgen im Briefkasten haben wird. Also heißt es bis mich Eugen morgen anruft ganz einfach zu hoffen und Daumen zu drücken.



    Traurig ist auch die Tatsache das ich Eure moralische Unterstützung gesucht habe und Ihr Euch hier nur bekriegt, es geht nicht um Lärm, wer wo wohnt usw.



    Es geht einzig und allein um die Tatsache das einige wenige Personen versuchen unser Dreieck ,das es schon eine Ewigkeit gibt, zunichte machen wollen!!!!!


    Benehmt Euch endlich mal wie Racefan`s und nicht wie kleine Kinder im Sandkasten die sich um ein Spielzeugstreiten, es geht um viel mehr als ein Spielzeug!!!


    Es geht um die Zunkunft des Unseres "SCHLEIZER DREIECK´S" !!!!!

  • Uli Drescher / 17.07.10 / OTZ
    Mit Schafen auf der Rennstrecke gedroht




    Martin Kupfrian, Anwalt von Bernd Reiße aus Oberböhmsdorf, hat den Anwälten des Veranstalters Schnelle Schwaben aus Berg gestern unter anderem angekündigt, dass am Sonntag auf dem Schleizer Dreieck damit zu rechnen sei, dass Schafzüchter ihre Tiere über die öffentlichen Straßen treiben werden.
    Schleiz. Man müsse ebenfalls mit "Demonstrationen auf unterschiedlichen Privatgrundstücken" und Fußgängern auf den Straßen rechnen, gab er den Kenntnisstand "seiner Mandantschaft" weiter.



    "So etwas will ich nicht noch einmal erleben", sagt Jochen Eiberger</PERSON>, Geschäftsführer der "Schnellen Schwaben", gestern Nachmittag völlig entnervt. Das Unternehmen führt Fahrsicherheitstrainings durch und hat für diesen Sonntag wie in den beiden Vorjahren auch das Schleizer Dreieck angemietet. Nun steht alles in Frage. Eiberger</PERSON> saß gerade über einer Stellungnahme für das Verwaltungsricht in Gera, denn das sollte gestern den Widerspruch von Bernd Reiße</PERSON> gegen die Genehmigung der Veranstaltung durch das Landratsamt entscheiden.




    "Wir sind ein junges und kleines Unternehmen", sagt der "schnelle Schwabe" am Telefon, "und wir haben uns in das Schleizer Dreieck verliebt. Eine tolle Strecke, die alles hat, was man für


    so ein Training braucht." Für diesen Sonntag habe man sich richtig in Unkosten gestürzt und Patrick Simon</PERSON>, bekannt aus dem DSF Tracktest, sowie Timo Kluck</PERSON>, Gewinner des TunerGP, als erfahrene Instruktoren unter Vertrag genommen. "Wenn die Veranstaltung platzt oder die Leute wegen dem Hin und Her in Schleiz wegbleiben, dann können wir gleich zumachen", sagt Eiberger</PERSON>. Für ihn ist es ein Unding, dass der Streit in Schleiz zwischen Betreibergesellschaft und Gegnern der Veranstaltungen auf den Rücken der Veranstalter ausgetragen wird.



    Als absoluten Hohn empfindet es Eiberger</PERSON>, dass Anwalt Kupfrian am Ende seines Schreibens darauf verweist, dass die Ankündigungen kein Problem für den Veranstalter sein sollten, denn nach der Erlaubnis sind bei der "Rennveranstaltung" die Regeln der Straßenverkehrsordnung einzuhalten. "Dies bedeutet eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstraßen ohne Markierung von 80 km/h, im Stadtgebiet der Stadt Schleiz von 50 km/h." Kupfrian macht auch darauf aufmerksam, dass sein Mandant die Polizei davon in Kenntnis gesetzt hat. Wenn die Fahrer sich nicht daran halten drohe der Entzug der Fahrerlaubnis, so der Anwalt von Bernd Reiße</PERSON>.

  • Hallo Irmi,


    kann Dir nur Recht geben - man kommt sich hier vor wie im Sandkasten wo die kleinen Jungs sich um die Sandförmchen streiten. Tolle Racer hier.


    Ich wohne ca. 30km vom Dreieck entfernt und bin seit Kindesbeinen jedes Jahr da. Hab dieses Jahr zum ClassicCup einige AWO Fans von der Ostseeküste ans Dreieck geholt, die haben sich gefreut wie kleine Kinder das sie mit ihren Kisten ihre Runden drehen durften. Leider kann ich am 24.7. nicht vor Ort sein. Habt Ihr alle Clubfahrer des AMC und MSC angeschrieben?


    Hoffe die Strecke ist zu retten und geht nicht auch noch den Bach runter wie so viele andere. Die Retortenstrecken Oschersleben, Lausitzring.... kommen alle nicht an sie ran!!!

  • HURRA !!!!!


    Gleich als ich hörte das die Tageszeitung im Kasten ist, musste ich aufstehe hab sowieso schlecht schlafen können.


    Das Landesverwaltungsgericht hat für das "Schleizer Dreieck" entschieden.


    Die Veranstaltung braucht nicht in letzter Minute noch abgesagt werden.


    Es gibt doch noch Richter die Veratändnis haben, wir hatten uns ja auch nichts vorzuwerfen. Es war alles rechtlich abgesichert.


    Natürlich müssen wir die Veranstaltung mit erhöhter Sicherheit durchführen, aber wir kriegen das schon hin!!!!!


    Ich freu mich riesig!!!


  • Ich gratuliere zu dem Teilerfolg . Nun kann man nur Hoffen das es eine vernünftige Einigung zwischen den Befürwortern und den Gegnern des Dreiecks gibt.
    Aber 18 Gross Veranstaltungen ist natürlich schon ne Hausnummer für so eine Naturrennstrecke , wäre nur mal so ein Denkanstoss von mir , falls du bei der nächsten Sitzung dabei bist, sich über den Zuschauer Rückgang Gedanken zu machen, denn die Preis Politik ist ein entscheidenter Faktor wo überall das Geld knapp ist, bei den Bürgern.
    Und eine Flut von Klassik Veranstaltungen im ganzen Land stattfinden. :!:


    Und ich muss ehrlich sagen mir wären für ein Tag Klassik Rennen in Schleitz 20 Euro zuviel denn das hat nur der Sonntag gekostet, plus 5 Euro das Programm. Freitag u. Samstag 15 Euro. Nur mal so , ich habe einige Leute gehört die sagten sie seien dann lieber mit der Frau Essen gegangen anstatt die Veranstaltung zu besuchen.


    In Spa von Freitag bis Sonntag incl. Programm (kostenlos) 30 Euro. Das Angebot der beiden Veranstaltungen ist Welten auseinander. ( Preis -Leistung)


    Bitte das nur als Anregung zu sehen. ! :!:

    Sidecar Classic-race manufacter! Georg Wendel Senior !! Umbau von CLASSIC Renngespannen , und auch SERIEN Gespannen.Reparatur , Neubau also REPLICAS von original alten Fahrwerken. KÖNIG SOLO [b]und Seitenwagen( Wasserwannen) Tanks ,Höcker (GFK.) ( Replika Renngespann Stand anfang 80er) mit Suzuki GSX R 750 Motor( Holland Classic Seitenwagen nur bis 750ccm) , zu verkaufen. :!: :D

  • Ich glaub ich muß da mal was richtig stellen:


    Es sind keine 18 Grossveranstaltungen sondern 18 Renntage:


    ADAC Naila Samstag / Sonntag


    Bike Promotion Samstag / Sonntag


    Das heißt Sidecar WM Samstag / Sonntag


    Bike Promotion Samastag /Sonntag


    Classic Samstag / Sonntag


    IDM Samstag / Sonntag


    Bike Promotion Samstag / Sonntag


    Das sind 14 Renntage, dazu kommen noch 5 Einzeltage entweder Samstag oder Sonntag für Fahrsicherheitstraining. Diese werden nie an einem WE durchgeführt sondern immer nur tageweise.


    Also bitte mal realistisch bleiben das sind wenn wir die 18 Renntage voll nutzen und die 5 Trainingstage dazu nehmen 23 Tage wo die Strecke gesperrt ist.


    Von 365 Tagen im Jahr bleiben also 342 übrig.



    Also bitte nicht Renntage mit Veranstaltungen verwechseln!

  • Das ich das mit den Veranstaltungstagen und den Gross Veranstaltungen verwechselt habe .
    aber wenn man jetzt liest das es komplett nur 25 Tage im Jahr sind , ist der ganze Aufstand eh ein Witz.von den Gegnern. :!: :cursing: !!

    Sidecar Classic-race manufacter! Georg Wendel Senior !! Umbau von CLASSIC Renngespannen , und auch SERIEN Gespannen.Reparatur , Neubau also REPLICAS von original alten Fahrwerken. KÖNIG SOLO [b]und Seitenwagen( Wasserwannen) Tanks ,Höcker (GFK.) ( Replika Renngespann Stand anfang 80er) mit Suzuki GSX R 750 Motor( Holland Classic Seitenwagen nur bis 750ccm) , zu verkaufen. :!: :D

  • Ich mußte mal für einen Zeltnachbarn während des Classic Grand Prix in Schleiz Dichtungspapier besorgen: In der Innenstadt selbst hört man nichts, aber die Anwohner da rund um die Tankstelle: Respekt, was die sich da ein ganzes Wochenende anhören müssen, sollten Sie kein Motorradsport Anhänger sein. Das ist ja auch erstaunlich lange gutgegangen, so etwas war wohl auch nur in Mitteldeutschland noch machbar, aber jetzt ist der Punkt gekommen, wo uns der Zeitgeist einholt. Den Kampf von Irmi in allen Ehren, aber wenn ich jetzt höre, daß "Schafe auf die Stecke getrieben werden sollen", die Polizei darüber informiert werden soll, daß Tempolimits einzuhalten seien und sich Dreieckgegner am Rande der Strecke positionieren: Das Ding ist gelaufen.



    Sicher wird es jetzt einen Kompromiß geben, die Zahl der Veranstaltungen wird zunächst reduziert, aber auf lange Sicht ist das Schleizer Dreieck Geschichte. Um die Wirtschaftlichkeit des Geländes zu erhalten, ist ein alljährliches Freiluft Rockkonzert und ein Fahrrad Rennen denkbar. Gegen Fahrräder und alternative Rock Kultur, idealerweise noch "gegen Rechts", werden sich die freien Wähler nicht trauen, Widerstand zu leisten. Wenn es finanziell nicht reicht, könnte in der Innenstandt noch ein Ritter Spektakel durchgeführt werden. So hat es Sankt Wendel gemacht und den Wandel von der "Rennstadt" zur "Event-Metropole" erfolgreich beschritten.



    Und diesen Weg wird auch das Schleizer Dreieck gehen müssen.



    Gruß



    Stefan

  • @ sidecar( Gg.Wendel jun.),


    kein Problem ich musste das die letzten Tage des öfteren richtig stellen.


    Mir hat sogar einer vorgerechnet das bei 52 Wochen im Jahr die Strecke (Saison) etwa 26 Wochen genutzt werden kann.


    Wenn man dann "18 Grossveranstaltungen" und 5 Fahrsicherheitstrainings nimmt kommen insgesamt 23 Wochenenden mit Krach raus.


    Bleiben nur 3 Wochen ohne Lärm für die Anwohner!!!


    Diese Rechnung ist gar nicht mal so schlecht, könnte man doch eigentlich mal vorschlagen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und man kann sich an alles gewöhnen.


    Ich mußte mich auch dran gewöhnen das ich auf Grund meiner gesundheitlichen Einschränkungen in dieser Gesellschaft nichts wert bin! Traurig aber Wahr.




    @ nsumax


    Wer Wind sät wird Sturm ernten.


    Weißt Du die Classic Veranstaltung ist immer eine laute. Aber das liegt einfach daran das es wie gesagt eine "Classic" ist.


    Was würde raus kommen wenn man die schönen Classicer "zustopft"? Mir persönlich würde es nicht besonders gefallen, im Gegenteil ich würde eine offene Veranstaltung richtig geniessen.

  • Quadratur des Dreiecks: Lärmgegner machen in Schleiz mobil




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    • Protestplakate der Freien Wähler am Schleizer Dreieck.


      Öffentlich gegen Motorenlärm und Rennen auf der Traditionsrennstrecke "Schleizer Dreieck" aufzutreten galt noch vor einigen Jahren in der kleinsten Kreisstadt Thüringens, die sich mit dem Namenszusatz "Rennstadt" schmückt, als Sakrileg. Schleiz. Seit dem 3. Juli 2010 ist das anders, denn zum ersten Mal standen Menschen mit Protest-Plakaten an der Rennstrecke. Der Veranstalter brach daraufhin das geplante "Fahrsicherheitstraining" ab und fuhr nach Hause. Nun tobt in der Provinz wieder einmal der Streit um die Zukunft des Schleizer Dreiecks.


      Es war eine Provokation mit Ansage, die von den Freien Wählern und einem in Schleiz ebenfalls ansässigen "Aktionsbündnis Bürger für Schleiz" ausging. Beide sind in weiten Teilen deckungsgleich. Die Freien Wähler sitzen seit 2009 im Schleizer Stadtrat. Sie haben es aus dem Stand geschafft dort vier Mandate zu besetzen, denn sie nutzten das offiziell in Schleiz ignorierte Frustpotenzial. Frust der Anwohner, Landwirte und Kleingärtner an der Rennstrecke über die lautstarken Wochenenden und Frust der Einwohner des Schleizer Ortsteiles Oschitz, durch deren Beschaulichkeit während der Renn- und sonstiger Veranstaltungen der Umleitungsverkehr geführt wird. Denn das Schleizer Dreieck ist ein Gebilde aus normalen Straßen, die bei Veranstaltungen für den öffentlichen Verkehr gesperrt werden müssen.


      "Wir verstehen uns nicht als Gegner des Schleizer Dreiecks, sondern als Bewahrer der historisch gewachsenen Traditionen", sieht das Peter Benjak, einer der Mitbegründer der Freien Wähler und Mitglied im Stadtrat. Die Freien Wähler fordern die Rückkehr zu maximal fünf Rennveranstaltungen im Jahr und die Abkehr vom Ziel einer permanenten Nutzung der Strecke, wie sie vom Stadtrat beschlossen wurde.


      Derzeit hat die Betreibergesellschaft die Genehmigung, jährlich 18 Renntage durchzuführen und beliebig viele weitere Veranstaltungen mit straßenzugelassenen Fahrzeugen, bei denen es nicht um Schnelligkeit geht, also zum Beispiel Fahrsicherheitstrainings. Wie das des Porsche-Clubs Heilbronn-Hohenlohe e.V. an jenem 3. Juli 2010. Hier setzt nun die Kritik der Freien Wähler und einiger Anwohner an. Sie werten das Fahrsicherheitstraining des Porsche-Clubs als "illegales Rennen" und ein Bürger zeigte den Club bei der Polizei an.


      Die Auseinandersetzung vor Ort war kurz und endete mit dem bekannten Ergebnis: Die 120 Porsche-Fahrer fuhren freiwillig wieder nach Hause und drohten von dort mit Schadenersatzforderungen, da die Sicherheit auf der Strecke nicht gewährleistet worden sei. Die Protestler hatten Fahrzeuge und ein kleines Zelt so aufgestellt, dass sie zwar auf privatem Grund standen, aber der Veranstalter keine Garantie für die Personen unweit der Strecke im Falle eines Unfalls übernehmen wollte.


      Über die Freien Wähler und die 40 protestierenden Bürger bricht in Schleiz nun eine Flut der Kritik herein mit Weltuntergangsszenarien für die Stadt. Die Forderung der Demonstranten nach maximal fünf Rennen im Jahr wird mit Hohn und Spott bedacht. "Demagogie, private Interessen, dummes Gerede, Ahnungslosigkeit" sind noch die harmlosesten Kritiken, die für solche Ideen aus dem Lager der Befürworter eines ganz anderen Schleizer Dreiecks kommen, für das gegenwärtig die Umplanungen gemacht werden. So will die Stadt Schleiz den problematischsten Streckenabschnitt, der auf der B 2 verläuft, durch eine millionenschwere Investition umverlegen und damit die Voraussetzungen schaffen, um die Rennstrecke aus dem öffentlichen Verkehr herauslösen zu können. Ziel ist, möglichst einen privaten Investor zu finden, der die Finanzierbarkeit des Schleizer Dreiecks sicherstellt. Man muss kein Betriebswirt sein um zu begreifen, dass sich das nur mit vielen Veranstaltungen rechnet.


      Gegen diese Planungen laufen die Freien Wähler Sturm und halten das "für eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern", so Vorsitzender Thomas Frotscher</PERSON>. Parallel zu diesem Streit klagt ein Anwohner an der Rennstrecke gegen die Genehmigung zur Durchführung von Rennveranstaltungen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz. Sollte die Erfolg haben, sind die Tage des Schleizer Dreiecks ohnehin gezählt.


      Ungewöhnliche Forderung am Schleizer Dreieck, die auf Privatrennen abzielt.

  • Mit Schafen auf der Rennstrecke gedroht




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    • Protestplakate der Freien Wähler am 3. Juli am Schleizer Dreieck.


      Martin Kupfrian, Anwalt von Bernd Reiße aus Oberböhmsdorf, hat den Anwälten des Veranstalters Schnelle Schwaben aus Berg gestern unter anderem angekündigt, dass am Sonntag auf dem Schleizer Dreieck damit zu rechnen sei, dass Schafzüchter ihre Tiere über die öffentlichen Straßen treiben werden. Schleiz. Man müsse ebenfalls mit "Demonstrationen auf unterschiedlichen Privatgrundstücken" und Fußgängern auf den Straßen rechnen, gab er den Kenntnisstand "seiner Mandantschaft" weiter.


      "So etwas will ich nicht noch einmal erleben", sagt Jochen Eiberger, Geschäftsführer der "Schnellen Schwaben", gestern Nachmittag völlig entnervt. Das Unternehmen führt Fahrsicherheitstrainings durch und hat für diesen Sonntag wie in den beiden Vorjahren auch das Schleizer Dreieck angemietet. Nun steht alles in Frage. Eiberger saß gerade über einer Stellungnahme für das Verwaltungsricht in Gera, denn das sollte gestern den Widerspruch von Bernd Reiße gegen die Genehmigung der Veranstaltung durch das Landratsamt entscheiden.
      "Wir sind ein junges und kleines Unternehmen", sagt der "schnelle Schwabe" am Telefon, "und wir haben uns in das Schleizer Dreieck verliebt. Eine tolle Strecke, die alles hat, was man für so ein Training braucht." Für diesen Sonntag habe man sich richtig in Unkosten gestürzt und Patrick Simon, bekannt aus dem DSF Tracktest, sowie Timo Kluck, Gewinner des TunerGP, als erfahrene Instruktoren unter Vertrag genommen. "Wenn die Veranstaltung platzt oder die Leute wegen dem Hin und Her in Schleiz wegbleiben, dann können wir gleich zumachen", sagt Eiberger. Für ihn ist es ein Unding, dass der Streit in Schleiz zwischen Betreibergesellschaft und Gegnern der Veranstaltungen auf den Rücken der Veranstalter ausgetragen wird.


      Als absoluten Hohn empfindet es Eiberger, dass Anwalt Kupfrian am Ende seines Schreibens darauf verweist, dass die Ankündigungen kein Problem für den Veranstalter sein sollten, denn nach der Erlaubnis sind bei der "Rennveranstaltung" die Regeln der Straßenverkehrsordnung einzuhalten. "Dies bedeutet eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstraßen ohne Markierung von 80 km/h, im Stadtgebiet der Stadt Schleiz von 50 km/h." Kupfrian macht auch darauf aufmerksam, dass sein Mandant die Polizei davon in Kenntnis gesetzt hat. Wenn die Fahrer sich nicht daran halten drohe der Entzug der Fahrerlaubnis, so der Anwalt von Bernd Reiße.

  • Keine Störaktionen am Schleizer Dreieck


    Es gab keine Störaktionen gegen das Fahrsicherheitstraining der "Schnellen Schwaben" am Schleizer Dreieck. Mit den Freien Wählern hatte man sich im Vorfeld geeinigt. Das Problem der Lärmbelästigung bleibt. Schleiz. "Wie von den Freien Wählern angekündigt, gab es keine Störaktionen. Sie haben sich an ihr Wort gehalten. Am Vormittag hat sich unser Anwalt gut eineinhalb Stunden mit den Herren unterhalten, dann waren die Positionen grob geklärt", mit diesen Worten blickte Jochen Eiberger, Geschäftsführer der "Schnellen Schwaben", auf den gestrigen Trainingstag am Dreieck zurück. Einen direkten Meinungsaustausch zwischen ihm und Thomas Frotscher, Fraktionschef der Freien Wähler im Stadtrat, habe es ebenfalls gegeben. "Wir haben ihnen auch gezeigt, dass wir ihre Problematik verstehen, aber wir persönlich ja nichts dran ändern können", stellte Jochen Eiberger klar und regte an, dass sich alle in diese Geschichte Involvierten an einen Tisch setzen sollten.


    Jürgen Hauck, 1. Beigeordneter des Landrates, und Klaus Mäder, Fachdienstleiter Öffentliche Ordnung überwachten gestern in der Boxengasse die exakte Einhaltung der im Genehmigungsbescheid festgeschriebenen Auflagen. "Wir haben uns die Lärmmessungen angeschaut, die waren soweit in Ordnung. Ein Fahrzeug mit nicht tolerablen Lärmwerten haben wir aus dem Verkehr gezogen", so Hauck. Beide hatten ein Auge auf den Ablauf insgesamt und wollten auch noch an anderen Stellen des Kurses fahren, um dort einen Eindruck über die Lärmabstrahlung zu gewinnen.

  • Diskutieren über die Lage am Schleizer Dreieck



    Die Bürgerinitiative Pro Schleizer Dreieck lädt für Sonnabend, 10 Uhr Bürger der Stadt Schleiz, Motorsportfans, Freunde und Gönner des Schleizer Dreiecks zu einer Versammlung in die Gaststätte Schleizer Dreieck in die Seng ein. Schleiz.Mit Blick auf die jüngsten Ereignisse soll über die Situation am Schleizer Dreieck diskutiert werden.


    "Die Schleizer Sportwarte möchten handeln: Es kann nicht weiter gehen mit der Zerstörung unseres regionalen Besuchermagnetes Schleizer Dreieckrennen. Wir lassen die Visitenkarte unserer Region nicht zerreden und wegdiskutieren. Eine Stadt beziehungsweise eine Region darf nicht zusehen, wie Tatsachen verdreht werden und ureigene über Jahrzehnte gewachsene Traditionen mit Füßen getreten werden", teilte Irmgard Götze im Namen von "Pro Schleizer Dreieck" mit.


    Seitens des Veranstalters möchte man an diesem Vormittag aufklären und hinterfragen. Alle Bürger würden gebraucht, wenn es um die Erhaltung des Schleizer Dreiecks ginge. Die Bürgerinitiative vertritt die Auffassung, dass es nicht Einzelnen überlassen werden kann, die gewachsenen und vor allem wichtigen Potenziale dieser Region vor öffentlichen Diffamierungen zu schützen. Dies sei ein Problem, das wirklich jeden anginge. "Es ist Lokalpatriotismus gefragt und nicht Kopf in den Sand stecken", heißt es ebenfalls in der Information an die Presse.

  • Ja zum Schleizer Dreieck, aber nicht um jeden Preis



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    • Protestplakate der Freien Wähler am Schleizer Dreieck. Ein Protest der Freien Wähler auf einem Privatgrundstück führte unlängst zum Abbruch eines Fahrsicherheitstrainigs am Schleizer Dreieck. Seitdem wird heftig um das Dreieck gestritten. Jetzt rechtfertigt Thomas Frotscher von den Freien Wählern den Protest.


    Ein Protest der Freien Wähler auf einem Privatgrundstück führte unlängst zum Abbruch eines Fahrsicherheitstrainigs am Schleizer Dreieck. Seitdem wird heftig um das Dreieck gestritten. Jetzt rechtfertigt Thomas Frotscher von den Freien Wählern den Protest. Er ist für das Dreieck - aber nur unter Bedingungen. Herr Frotscher, die Mini-Demo an der Rennstrecke vor drei Wochen hat für viel Wirbel gesorgt. Man wirft den Freien Wählern vor, das Schleizer Dreieck vernichten zu wollen.


    Thomas Frotscher: Das Schleizer Dreieck wird durch 20 Jahre Hickhack um das Dreieck und eine verfehlte Investitionspolitik der Stadt Schleiz vernichtet. Diejenigen, die seit 20 Jahren eine Seifenblase nach der anderen aufgepustet haben, wollen jetzt die Freien Wähler als Sündenböcke für eigene Fehler vors Loch schieben. Aber wir haben ein breites Kreuz und werden die Schleizer vor weiteren Fehlinvestitionen bewahren.


    Sie fordern die Reduzierung der Veranstaltungen im Interesse der Lebensqualität der Bürger. Ihre Kritiker sagen, dass dann das Dreieck nicht mehr finanzierbar ist.



    Das ist Unsinn. Die Einnahmen aus den Veranstaltungen sind so gering, dass sie die Kosten z.B. für Straßenunterhaltung und Anlagen nicht im Ansatz decken. Es muss einen Kompromiss geben zwischen Bewahrung der Tradition und dem Recht auf Erholung und Ruhe. Wird dieser Kompromiss gefunden, werden wir unsere Aktionen sofort einstellen. Es sieht aber nicht danach aus.


    Es wird Ihnen vorgeworfen, dass so Arbeitsplätze vernichtet werden bzw. sich keine Investoren ansiedeln und Sie den Wirtschaftsstandort schädigen.


    Dann sollen die Kritiker doch mal sagen, welche Firmen sich wegen des Schleizer Dreiecks angesiedelt haben. Ich kenne kein einziges Beispiel. Allerdings gibt es Beispiele von Firmen, die deshalb sich hier nicht angesiedelt haben. Außer dem Arbeitsplatz von Eugen Büchner in der Betreibergesellschaft ist mir auch kein weiterer bekannt, den es ohne Dreieck nicht mehr geben würde.


    Eugen Büchner hat aber 100 Firmen aufgelistet, die hier ein Wirtschaftscluster bilden.


    Wenn ich jede Firma aufschreibe, die mir mal eine Rechnung geschickt hat und damit begründe, dass die alle von mir abhängen, dann ist das schlicht und einfach Irreführung der Bürger.


    Halten Sie es für fair, Motorsportclubs mit Kindern auf der Fahrbahn zu drohen?


    Niemand hat mit Kindern auf der Fahrbahn gedroht. Das ist eine böse Verleumdung und wir wissen auch, wer sie verbreitet. Wir haben gegen die Person Anzeige erstattet.


    Die Stadt Schleiz plant die Umverlegung der B 2 und damit ein Herauslösen der Strecke aus dem öffentlichen Verkehr. Ist das eine Alternative für Sie?


    Nein, ist es nicht. Außerdem wird es diese Umverlegung nicht geben, da dafür die Grundstücke nicht zur Verfügung stehen. Die Herauslösung der B 2 hätte genau das zur Folge, was wir und viele Schleizer nicht wollen einen Dauerbetrieb auf dem Dreieck.


    Den gibt es aber im täglichen Straßenverkehr auch jetzt...


    Das ist etwas anders, weil das niemand beeinflussen kann. Deshalb muss man sich doch nicht am Wochenende noch künstlichen Lärm selbst organisieren für Veranstaltungen, die weder Einnahmen bringen noch Zuschauer haben. Die Bike-Promotion wirbt mit "Lärmtagen bis 126 dB auf der ältesten Naturrennstrecke Deutschlands". Andere küren Sieger bei Fahrertrainings für schnellste Runden. So etwas brauchen wir hier nicht. Und das ganze Gerede, dass in Schleiz angeblich so viel Geld bleibt von den Fahrern, kann kein Händler oder Gastronom nachvollziehen.


    Mit dem Verzicht auf den weiteren Ausbau des Dreiecks ist aber der Abstieg aus Prädikatsläufen vorprogrammiert.


    Das ist er auch so und die Klubs wissen das auch. Die Anforderungen an die Sicherheit werden für diese Strecke in den nächsten Jahren so hoch, dass das nicht mehr finanzierbar ist. Aber deshalb muss die Tradition nicht sterben. Das Frohburger Dreieck macht das vor und so einen Weg gehen wir auch mit.

  • Nach Protesten: Fahrtraining am Schleizer Dreieck abgesagt




    Die Firma Drive Experience aus Leutenbach (Baden-Württemberg) hat ein am Sonntag, 25. Juli, geplantes Fahrsicherheitstraining auf dem Schleizer Dreieck mit 35 Teilnehmern abgesagt. Grund sei, dass über die Hälfte der Teilnehmer aufgrund der angespannten Situation in Schleiz abgesprungen sei. Schleiz. "Das spricht sich herum", sagte Rouven Wazynski, Firmeninhaber und Veranstalter von Fahrtrainings und Freiem Fahren auf Deutschlands Rennstrecken. "Unsere Teilnehmer sind teilweise auch beim Porsche Club Heilbronn-Hohenlohe oder bei den "Schnellen Schwaben" Gäste oder Mitglieder und der Veranstaltungsabbruch vor drei Wochen wegen der Demo in Schleiz hat sie verunsichert. Wir können uns aber bei den Kosten für so eine Veranstaltung ein Scheitern nicht leisten. Außerdem ist uns der Sicherheitsaufwand zu hoch, den zum Beispiel die Schnellen Schwaben getrieben haben und auf einen Rechtsstreit wollen wir uns gar nicht einlassen."


    Noch dazu habe man eine E-Mail von dem Absender "Sigrid_Witt@yahoo.de" und einen anonymen Anruf bekommen, in der eine Protestveranstaltung der Freien Wähler angekündigt wurde. "Das ist uns einfach zu riskant", sagt Wazynski.


    Thomas Frotscher, Vorsitzender der Freien Wähler, ist über die Droh-E-Mail einer Sigrid Witt empört. "Niemand von uns kennt eine Sigrid Witt hier in der Region." Frotscher, der angeblich von der geplanten Veranstaltung am Sonntag gar nichts wusste, weil sie nicht im Veranstaltungsplan steht, will dieser ominösen E-Mail nun auf den Grund gehen.


    Rouven Wazynski dankt Eugen Büchner, Geschäftsführer des Schleizer Streckenbetreibers, dass er Drive Experience relativ spät aus dem Vertrag entlassen habe ohne weitere Kosten. Dabei hat Wazynski durchaus Verständnis für die Schleizer, die der Lärm nervt. "Wenn bei mir vor der Haustür so was los wäre, dann hätte ich vermutlich auch was dagegen." Allerdings stellt er auch fest, dass er einen Vertrag mit der Betreibergesellschaft hat. "Man kann solche Probleme nicht auf dem Rücken der Vertragspartner austragen. Die Schleizer müssen das klären."


    Mit seinen Veranstaltungen spricht Wazynski Kunden an, die ihre PS-starken Fahrzeuge beherrschen lernen wollen. "Natürlich sollten wir uns nicht in die Taschen lügen. Bei einem Fahrsicherheitstraining wollen die Teilnehmer auch mal richtig aufs Gas treten." Außerdem hatte man Ausflüge in der Zeulenrodaer Region geplant, wo auch die Übernachtung gebucht war.

  • Man habt ihr Probleme in Schleiz mit son bisschen Rennlärm.Hier in Duisburg bei der LOVE ( Liebe ????)Pardie haben wir jetzt schon 15!!!!!!!!! Tote Menschen. Ich sitz aufem Balkon, 5km Luftlinie entfernt , hör nur TaTüTaTa und Rettungs - Hubschrauber und dieses unsägliche RAVE-Gedröne.Die EinsLive-Partie startet gleich trotz dieses Unglück.Aber es scheint sich für die Veranstalter zu rechnen.Und natürlich für den Fiskus.Kann mich an St-Wendel erinnern als der Gerold Fischer und der Hans Liegibel tödlich verunglückten.Beide bedauerlichen Todesfälle hatten absolut nix mit der Strecke zu tun trotzdem wurde kein Rennen mehr genehmigt .Das droht euch Schleizer auch . Bin ich mir sicher.Beim ersten Unglück auch wenn nur eine Katze dran glauben muss wird die Strecke aus Sicherheitsgründen geschlossen.Die Love-Parade aber nicht denn da kann man auf den Umsatz und die daraus entstehenden MWST-Einnahmen nicht verzichten.

  • Viele Worte ums Dreieck: Bürgerinitiative Pro Schleizer Dreieck diskutiert über die Zukunft


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    • Während in der Gaststätte in der Seng die BI Pro-Schleizer Dreieck mit Sportwarten, AMC-Mitgliedern und wenigen interessierte Gästen über die Zukunft sinnierte, machten viele Sportfreunde des MSC und Sympathisanten mobil und nahmen am Arbeitseinsatz an der Rennstrecke zur Vorbereitung des 76. Internationalen Schleizer Dreieckrennens teil.


    Während gut 50 Mitglieder des MSC und Freunde des Schleizer Dreiecks am Sonnabend für das 76. Dreieckrennen am Wochenende des 1. August Zäune aufstellten, Fahrerlager in Ordnung brachten und Pressezentrum bestückten, debattierten in der Vereinsgaststätte Seng Sportwarte, AMC-Mitglieder und die BI Pro Schleizer Dreieck über die Zukunft. Schleiz. "Solche Veranstaltungen sollte man künftig besser abstimmen", meinte Eugen Büchner, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Schleizer Dreieck, der sich in Arbeitskluft unter die rund 40 Diskutierenden gemischt hatte, zur Parallelveranstaltung des Arbeitseinsatzes. Irmgard Götze, in deren Händen die Moderation der Veranstaltung lag, hatte ihm gleich zu Beginn das Wort übergeben. Büchner, der aus "Rechtsgründen" nichts zu den jüngsten umstrittenen Veranstaltungen sagen wollte, versuchte einige Argumente aus der aktuellen Diskussion geradezurücken.




    Er unterstrich, dass vor der Betriebsgenehmigung mit den bekannten 18 Renntagen im Jahr ein umfangreiches öffentliches Verfahren stattgefunden habe, in dem man eigentlich 30 Renntage beantragt, aber nur 18 bekommen habe. Eine vorgeschlagene Volksbefragung zum Schleizer Dreieck hält Büchner für "Quatsch". Für die Zukunft räumte er mögliche Veränderungen ein, zum Beispiel erst um 9 Uhr mit den Veranstaltungen zu beginnen. Er forderte die Motorsportvereine als Hauptnutzer auf, sich eindeutig zu positionieren.


    Die Schleizer Bürgermeisterin Heidemarie Walther (FDP/BI) machte auf Anfrage zum Stand der Vorbereitungen einer Umverlegung der B 2 wenig Hoffnung auf schnelle Lösungen. Voraussichtlich im September werde es den Auslegungsbeschluss für die Planungen geben, dann sei ein langwieriges öffentliches Verfahren zu erwarten, das Jahre dauern könne. "Am Ende werden Mehrheiten entscheiden", so Walther. Sie machte auch klar, dass die Stadt an ihrer Vision, der Umverlegung der B 2, festhalte. Sie erinnerte daran, dass die Stadt Schleiz schon viel Geld in die Hand genommen habe, um das Dreieck zu erhalten und vor allem die IDM zu behalten, obwohl es da "noch sehr viel Ossihausen" gäbe. "2011 müssen die letzten Lärmschutzwände stehen, sonst ist ohnehin Schluss." Man wolle künftig auch unter der Woche mit dem Schleizer Dreieck Geld verdienen "warum lässt man uns das nicht tun?", fragte die Bürgermeisterin rhetorisch in die Runde.


    Wolfgang Einsiedel aus Blankenstein übte in der Diskussion Kritik daran, dass in Schleiz offenbar einige meinen, mit "weiter so" könne man etwas erreichen. Er bezog sich auf Thomas Frotscher, der im Interview mit der OTZ darauf aufmerksam gemacht hatte, dass die Anforderungen an die Sicherheit auf dem Dreieck in den nächsten Jahren nicht mehr finanzierbar seien. Damit habe der Vorsitzender der Freien Wähler, "der sonst viele Unwahrheiten verbreitet, ausnahmsweise Recht."


    Joachim Gensior (SPD), 1. Beigeordneter in Schleiz, beschäftigte sich mit dem Schleizer Dreieck, das ein "Alleinstellungsmerkmal für die Stadt" sei: Man wolle als Stadtrat das Schleizer Dreieck für die Zukunft sichern, allerdings "nicht gegen die Interessen der Bürger". Gensior schlug vor, dass alle Fraktionen des Stadtrates darüber sprechen, wie das Schleizer Dreieck gesichert werden kann.


    Konrad Walther stellte zur Frage der Position der Vereine zum Schleizer Dreieck fest, dass der AMC, in dem er Mitglied ist, das schon vor zwei Jahren mit dem Bekenntnis zur Umverlegung der B 2 getan habe. "Was den MSC Schleizer Dreieck anbetrifft, da fehlt mir da noch einiges", so Walther.


    Sven Meier aus Schleiz kritisierte, dass in dieser Versammlung die Falschen sitzen. Heute sei Arbeitseinsatz und es wäre besser gewesen, wenn alle gemeinsam das Dreieckrennen vorbereitet hätten.


    Die Sicherheit der Strecke rückte in der weiteren Diskussion Oliver Damas in die Mitte, der bezweifelte, dass man noch lange mit der zu nahe an der Rennstrecke stehenden Buchhübel-Tribühne und der Steintribüne in der Seng fahren könne. Konrad Walther sah die Sicherheitsbedenken weniger dramatisch. Man könne die Sicherheitsauflagen erfüllen und über manche früheren Sicherheitsanforderungen rede heute niemand mehr.


    Als einziger Vertreter der Freien Wähler gab sich Stadtratsmitglied Otto Pätzold zu erkennen und warb für die Erhaltung der Traditionen und auch neue Veranstaltungen nach Art des Bremerhavener Fischereihafen-Rennens. Das wurde mit lautem Gelächter bedacht. Er betonte die Wichtigkeit, mit den Anwohnern zu reden, die nicht mehr bereit seien, den Lärm zu ertragen und keine permanente Nutzung des Dreiecks wollten.


    Auf den Einwurf von Konrad Walther, was denn die Freien Wähler wirklich wollten die Zahl der Veranstaltungen reduzieren oder die Umverlegung der B 2 stoppen, meinte Otto Pätzold zur allgemeinen Überraschung, dass, wenn es nur nach ihm ginge, "jeden Tag eine Veranstaltung stattfinden könnte", aber die Bürger wollten das nicht.


    Aus der Diskussion in der Bürgerversammlung:

    Bürgermeisterin Heidemarie Walther


    (FDP/BI): "Ich respektiere jeden in Schleiz, der eine andere Meinung hat und keinen Motorsport in Schleiz will. Ich erwarte aber auch, dass man respektiert, dass ich als Bürgermeisterin eine andere Meinung dazu habe."


    Wolfgang Einsiedel:


    "Hier ist alles nicht mehr zeitgemäß. Die Umverlegung der B 2 muss vorangetrieben werden. Mit weiter so schläft Schleiz ein."


    Eugen Büchner (Betreibergesellschaft):


    "Es ist zum Teil enttäuschend, was die Veranstalter am Dreieck anbieten. Was hier fehlt sind Veranstaltungen, die Zuschauer nach Schleiz ziehen und die die Leute von den Sitzen reißen ... Ich warne davor, die Marke Schleizer Dreieck für persönliche Auseinandersetzungen zu missbrauchen. Dafür ist sie zu wertvoll."


    Joachim Gensior (1. Beigeordneter (SPD):


    "Wenn man außerhalb von Schleiz den Namen der Stadt nennt, dann erinnert sich niemand an Bergkirche oder an Konrad Duden und Böttger, sondern an das Schleizer Dreieck."


    Konrad Walther:


    "Das Bekenntnis zum Schleizer Dreieck hat der AMC lange hinter sich. Wir können aber den ganzen Senf auch noch einmal aufkochen."


    Sven Meier:


    "Warum hat man denn nach der Wende hier in Schleiz nichts zustande gebracht. Stattdessen wird in der Lausitzring aufgebaut ... Wenn wir in Schleiz diesen Kleinkrieg austragen, lachen andere außerhalb über uns. Alle die, die das machen, haben die Schaufel schon in der Hand und hauen den Dreck auf die Kiste drauf."


    Rolf Neupert (Mielesdorf):


    "Wichtig ist für uns Fans, dass dieses Schleizer Dreieck erhalten wird. Wir wollen kommen, wir bringen das Geld, auch wenn wir schon älter sind. Die jungen Leute haben andere Interessen, Internet und so. Ich habe kein Internet sondern nur einen Fernseher."


    Günter Hofmann, (ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter):


    Aus Eigenmitteln wird das Dreieck nicht erhalten werden können, da müssen Investoren her, Bankkredite und Steuergelder. Wir lösen die Probleme auf jeden Fall nicht durch gegenseitige wahre oder unwahre Beschuldigungen in der Öffentlichkeit."


    David Wetzel (CDU-Stadtratsmitglied):


    "Die Umverlegung der B 2 dient der Verkehrsberuhigung von Oschitz. Wir brauchen diese Umverlegung nicht nur aus motorsportlichen Gründen. Ich ermuntere meine Stadtratsmitglieder, mir darin zu folgen."


    Jürgen K. Klimpke (SPD-Stadtratsmitglied):


    "Die Tradition des Schleizer Dreiecks ist die IDM. Seit 1924 werden Deutsche Meisterschaften gefahren. Schleiz spielt in der Oberliga, das Frohburger Dreieck in der Kreis- oder Bezirksliga. ... Duden und Böttger sind kein Ersatz für das Schleizer Dreieck. Man braucht 20 bis 30 Jahre, um etwas aufzubauen. Das Schleizer Dreieck ist eine über 80 Jahre gewachsene Marke, die nicht zu ersetzen ist."


    Bärbel Wittig (Gaststätte Seng):


    "Das einzige, was Thomas Frotscher von den Freien Wählern uns für den Verlust der Ware und der Einnahmen vor drei Wochen zur ausgefallenen Veranstaltung des Porsche-Clubs anbieten konnte, war ein Rechtsbeistand. Ich will kein Verfahren, mir tut der Porsche-Club leid. Herr Frotscher hätte den Arsch in der Hose haben können, heute hier aufzutreten. Es ist feige, dass er das nicht gemacht hat."


    Irmgard Götze (Moderatorin):


    "Ich möchte hier mal Herrmann Kiss, den Rennsekretär von Gerhard Elschner, zitieren: Die älteste Rennstrecke Deutschlands konnte nur deshalb überleben, weil sie nicht in ihrer Tradition erstarrte, sondern stets mit der Zeit mitgegangen ist."

  • Man habt ihr Probleme in Schleiz mit son bisschen Rennlärm.Hier in Duisburg bei der LOVE ( Liebe ????)Pardie haben wir jetzt schon 15!!!!!!!!! Tote Menschen. Ich sitz aufem Balkon, 5km Luftlinie entfernt , hör nur TaTüTaTa und Rettungs - Hubschrauber und dieses unsägliche RAVE-Gedröne.Die EinsLive-Partie startet gleich trotz dieses Unglück.Aber es scheint sich für die Veranstalter zu rechnen.Und natürlich für den Fiskus.Kann mich an St-Wendel erinnern als der Gerold Fischer und der Hans Liegibel tödlich verunglückten.Beide bedauerlichen Todesfälle hatten absolut nix mit der Strecke zu tun trotzdem wurde kein Rennen mehr genehmigt .Das droht euch Schleizer auch . Bin ich mir sicher.Beim ersten Unglück auch wenn nur eine Katze dran glauben muss wird die Strecke aus Sicherheitsgründen geschlossen.Die Love-Parade aber nicht denn da kann man auf den Umsatz und die daraus entstehenden MWST-Einnahmen nicht verzichten.

    Hallo Rolf,
    da stimme ich Dir voll zu - in Duisburg ging es doch nur um Kohle, sonst nichts. Übrigens - hieß der Liegibel nicht Klaus?