Ja, es ist schon toll, wenn einem aus irgendwelchem Anlass wieder alte Geschichten einfallen.
Als ich den Namen Klaus Kolb las war es wieder soweit.
Mit Klaus fuhr ich Anfang der 80er bei ZUVIs mit. Wir hatten noch keinen Anhänger geschweige denn einen Transporter. Zu den Veranstaltungen fuhren wir auf eigener Achse. Ich mit der CB 500 und Klaus mit der GT 750, hintendrauf hatten wir auch noch unsere Frauen. Zum Glück hatten wir ein Begleitfahrzeug, Klaus´s alter Passat mit dem seine Schwester und ihr Freund die Ersatzkanister mit dem Sprit transportierten. Am jeweiligen Veranstaltungsort wurden dann die Startnummern montiert und Scheinwerfer und Blinker abgeklebt. Dann gings auf die Strecke und wir spulten unsere Runden ab. Nach der ZUVI wieder Startnummern weg und auf den Motorrädern wieder nach Hause.
Am Nürburgring ist dem Klaus im Bereich Hatzenbach mal der Kupplungskorb explodiert, der Sturz ließ sich nicht vermeiden. Zum Glück hatten wir ja unser Vierrädriges Begleitfahrzeug dabei um Klaus mit einer Gehirnerschütterung Heim zu bringen.
Ich fuhr dann weiter ZUVIs, aber Klaus wollte es nun wissen und legte sich eine Rennmaschine zu. Die wurde dann in seinem Zimmer zerlegt und wieder zusammengebaut. Mitten in der Nacht transportierten wir die Maschine vom 1. Stock auf die Straße, wo sie die ersten Töne von sich gab. Zum ersten Rennen fuhren wir zu viert nach Kassel-Calden.
Mann, das waren noch Zeiten. Es gäbe wirklich viel zu erzählen. Und es ist schön wenn man was hat, an das man sich erinnern kann.
Tom, der Spieler