Dezember 2009 |
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Fahrer?
Fabrikat? Hubraum? Jahr? |
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Einsendungen
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Fahrzeug des Monats - Dezember 2009
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Fahrer: Michael Schneider
Fabrikat: NSU
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Sorry, stimmt leider nicht, auch wenn die Verkleidung - oberflächlich gesehen - darauf hindeutet.
sring
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Fahrer: Willi Scheidhauer
Fabrikat : Ducati
ccm : 125
Jahr : 1957
mfg. H.Burkhardt
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Wenn es der Horst nicht weiss scheint es wirklich nicht ganz einfach zu sein.
Nur soviel: der Fahrer ist 1960 tödlich verunglückt und sein bester Einzelplatz bei einem WM-Rennen war ein 6.Platz.
Viele Grüße Horst von Rolf
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Ich gebe zu, eigentlich ist das Rätsel fast unlösbar, bestenfalls von der Konkurrenz aus dieser Zeit.
Horst (Burkhardt) lag richtig mit der Klasse, auch damit, dass es ein italienisches Fabrikat war. Auch das der Scheidhauer mit diesen Streifen gefahren war - habe ein Bild davon.
Damit es die Sache nicht erschwert, der tödliche Unfall war ein Straßenverkehrsunfall.
Bei der Deutschen Meisterschaft wurde er einmal Siebenter. Eigentlich Vierter, aber drei IFA (MZ) - Fahrer vor ihm wurden damals nicht für die DM gewertet.
Also rätselt weiter, auch wenn es fast unmöglich ist das Rätsel aufzulösen. Ach so, auf dem Bild ist eigentlich das Originalautogramm des Fahrers zu sehen, aber ich habe es entfernt.
sring
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Hallo Sring,
Danke für den Tip, dann müßte es Wilhelm Lecke mit einer MV Agusta 125 ccm sein.
Den 6.Platz bei einem WM-Lauf belegte er auf einer DKW 250 ccm.
mfg.Horst
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Wow, Volltreffer. Hätte fast nicht geglaubt das da einer draufkommt - Glückwunsch.
Wilhelm Lecke gehörte, wie einige andere Fahrer auch, zu der Kategorie, die auf Grund der damaligen Punktewertung (nur die ersten sechs Fahrer erhielten WM-Punkte) kaum Chancen hatten in die Punkteränge zu fahren.
Während heute ein zehnter Platz bei einem Grand Prix bejubelt wird, nahm man - leider - damals kaum Notiz davon. Immerhin waren seinerzeit oft zehn oder mehr Werksmaschinen am Start.
Der Wilhelm Lecke stammte übrigens aus Fritzlar, also ein Hesse-Bub.
sring
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Jetzt fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren--
die MV hatte wohl erst Hans Wiederholdt aus Kassel, danach Horst Günther aus Göttingen. Bei Testfahrten im Radsport-Oval tauchte natürlich die Rennleitung auf---nach Ermahnung folgte die Aufforderung: "Nun dreht Ihr noch 3 Runden und verschwindet unauffällig nach Hause--aber schön drehen lassen bitte!"
Weil Ausweisfahrer keine Verkleidung und Vollverkleidungen sowieso nicht benutzen durften, lag DIESER Blecheimer ab 1961? bei uns im Garten---nur das strikte Veto meines Vaters verhinderte den Anbau an meine Cavallino!!
Ergänzung: Es ist nicht auszuschliessen, dass diese Maschine Ende der 60er Jahre von Dieter Sander, Hannover im Jupo eingesetzt wurde (nach 1970 dann mit MAICO-Motor)
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1. Tipp: Husquarna, der Rest
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Das fängt ja schon mal gut an, denn Husquvarna stimmt.
Der Rest scheint nur noch Formsache zu sein, oder...?
sring
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* Husquarna 500 ( Konstrukteur Folke Mannerstedt), 2 Vergaser, gleich lange Auspuffrohre, zuerst 3-, später 4-Ganggetriebe, Webb-Trapezgabel, einstellbare Reibungsdämpfer, hinten starr, erster Sieg 1932 GP Schweden unter Ragnar Sunnquist ("die berühmten Rennmotorräder")
* Jahr 1934
* Stanley Woods (kam von Norton) -
Rudl,
schau mal genau hin wegen der gleich langen Auspuffrohre!!!
Das Jahr ist korrekt. Bliebe eigentlich nur noch der Fahrer, denn es ist ein anderer als der genannte,
sring
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Zwegn Auspuffrohrlänge: der hintere Zylinder hatte seinen Auslass links hinten, der Auspuff ging dann ohne großen Bogen direkt nach hinten weg. Bei gleichen Rohrlängen stand dadurch bei den Huski-V-Motoren der linke Auspuff weiter nach hinten und trug dadurch zum typischen Erscheinungsbild bei.
Zwegn Fahrer: neben Ragnar Sunnquist und Stanley Woods fuhren damals noch Ernie Nott (350!), Erikson, Gunar Kalen (wurde damit Europameister beim GP Schweden 1933), 1935 kaufte der Wiener Michael Gayer eine 500er.(Quelle:"berühmte Rennmotorräder")
Ich tippe also auf Gunar Kalen beim GP Schweden 1933, 1934 am Sachsenring verunglückt. -
Hallo Rudl,
Volltreffer - der Fahrer ist Gunnar Kalen, welcher später im Jahr auf dem Sachsenring tödlich verunfallt war.
Das Jahr ist tatsächlich 1934. Leider ist mir die Strecke nicht bekannt. Selbst das mir in Originalgröße vorliegende Bild gibt diesbezüglich betreffs der Strecke nicht viel her.Die beiden anderen genannten Fahrer - Stanley Woods und Ragnar Sunnquist stimmen auch. Habe von denen jeweils auch ein solches Bild. Am Tank bei den "Originalen" war der Markenname zu sehen, den ich allerdings entfernen musste da es sonst zu einfach gewesen wäre.
Muss sagen, ich bin schon überrascht über die schnelle gefundene Lösung - Respekt.
Schöne Feiertage an alle Besucher von CLASSIC-MOTORRAD wünscht
sring
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Servus SRING,
am Foto sieht man im Hintergrund sowas wie eine Tankanlage. Das würde auf die TT schliessen lassen. 1934 waren bei der Senior TT Nott, Woods und Kalen am Start (alle ausgefallen) und in der Junior TT Ernie Nott, 3.Platz.Ein schönes Fest der Motorrad Classic Gemeinde aus dem kalten, verschneiten Graz!
Rudl -
Drei von den fünf Herren am rechten Bildrand haben Uniformen an, die nicht wirklich auf Großbritannien schließen lassen.
Gruß
RitchieRX -
So sahen wohl die Leute vom NSKK aus. Gruß Gerd
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Der hinten rechts war wohl NSKK Scharführer - ha ha ha
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"So sahen wohl die Leute vom NSKK aus. Gruß Gerd"
ach was, die waren zufällig da, wie (fast) alle damals zufällig irgendwo waren und nix mitbekommen haben, und wie man sieht, stieren die ja auch in der Gegend rum,
Gruß
pur