Wilhelm Hahne und der Nuerburgring

  • Der Nürburgring schliddert in Richtung Abgrund: Eine private Betreibergesellschaft versucht "mit gutem Recht" ihre Einnahmen zu vervielfachen. Mainzer Politiker schauen "begeistert" zu. Ohne zu begreifen. Der Kunde zieht die Konsequenz.


    Ich habe den Anfang dieser Tragödie geschildert, die man zu verbergen suchte. Wer will schon die Wahrheit wissen?- Bei mir war sie zu lesen. - Dann hatte die betroffene Gruppe, der so genannte "Industriepool" die Idee, über einen Politiker an die Öffentlichkeit zu gehen. (Man wusste nicht, dass über Motor-KRITIK schon die Öffentlichkeit erreicht worden war) Und so gab es eine Presseinformation, zu der ich - Wilhelm Hahne - natürlich nicht eingeladen war. Es waren auch nur zwei der geladenen Pressevertreter erschienen. Und der Politiker, MdL Wirz (Adenau), der sich auf einer zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Fraktionssitzung des Landtages mit seiner Aktion entschuldigt hatte, versuchte eine Basis zu schaffen. Wie man bei mir lesen konnte, versuchten die neuen Betreiber gegenüber diesem Jahr (2010) für 2011 eine Steigerung der Einnahmen aus den Tests des Industriepools von (wie MdL Wirz es beschrieb) 1000 Prozent zu erreichen. Andere Politiker empfanden das als "Gutes Recht" der neuen privaten Betreibergesellschaft (mbH). Nach dem ersten "Knall" gab es die "politische Vermittlung" durch MdL Wirz. Ich werde das nachstehend noch schildern. Dann gab es am 30. November 2010 das nächste Treffen der Vertreter des Industriepools mit den Verantwortlichen der neuen privaten Betreibergesellschaft (mbH). - Alles ohne wirkliche Entscheidung. - So wird es in der nächsten Woche (bitte auf den Zeitpunkt achten!) ein weiteres Treffen geben. Das Jahresende rückt näher. Die Herstellerfirmen, der Industriepool hätte längst wissen müssen, womit man in 2011 rechnen kann. So hat man schon inzwischen - zur Sicherheit - ein wenig "ins Ruder gegriffen". Man ist auf den Nürburgring eigentlich nicht mehr angewiesen. Die Herren Lindner und Richter werden erst begreifen wenn es zu spät ist, was das bedeutet. - Nicht für sie. - Wo ist das Risiko? - Aber für die Region! - Und was sagt Kurt Beck, ein "Dünnbrettbohrer" (meine persönliche Einschätzung) dazu?
    Ausstieg oder Weitermachen?
    Das Preisniveau am Nürburgring
    bestimmt die Entscheidung der Industrie!
    10-12-03/05 - Im Titel ist ein großer Teil der Wahrheit verborgen. Aber nicht die ganze. Denn was alle Industrievertreter stört, was negativ auffällt, ist die Arroganz, mit der hier auf der Seite der neuen privaten Betreibergesellschaft die eigene Position vertreten wird. Kafitz wurde immer schon als ein Unsicherheitsfaktor empfunden, aber die neuen "privaten Herrscher" über die Rennstrecken, deren Eigenheiten sie noch nicht einmal kennen, können von den Verhandlungspartner der Automobil- und Zubehlrindustrie eigentlich gar nicht ernst genommen werden. Da versucht man sich von Seiten der "Vermieter" in plumpen Taktiken, die z.B. darin bestehen, dass man einmal einen - nennen wir ihn - "Abteilungsleiter" ein Vorgefecht führen lässt, während sich dann beim nächsten Termin "der Feldherr" selber vom Feldherrnhügel hinunter aufs Schlachtfeld bemüht. Aber mit einem festen Verhandlungsrahmen, der auf Unwissenheit beruht und von den Wissenden dann als Arroganz empfunden wird.


    Die letzte Verhandlungsrunde, am 30. November 2010, brachte eigentlich kein Ergebnis, nur ein Verhärten der Standpunkte. Da wurde - wie von mir vorhergesagt - von der Betreiberseite mit (ich übersetze das mal mit "runden Zahlen") fünf Millionen begonnen, während man zum Thema "Handling der Abwicklung" ein wenig nachgab: Die Mieter können wieder machen, was sie in der Sache jeweils als richtig und notwendig empfinden. Dieses "Bonbon" soll dann also - wenn man von der bisherigen Position ausgeht - mit einem Erhöhung der Mietpreise auf 300 Prozent bezahlt werden. - Ach ja: Auch beim Mietpreis hatte man nachgegeben. Man ist der Industrie von fünf, auf nun drei Millionen entgegen gekommen. - Toll!


    Wer da mit Beifall rechnet, kennt die Damen und Herren im Controlling der Industrie nicht. Die hatten spätestens im Oktober nach exakten Zahlen in den jeweils betroffenen Abteilungen gefragt, da sie die Planungssicherheit für das Jahr 2011 sicherstellen mussten. Leider konnte man dazu aber nichts sagen. Höchstens, dass in "Vorgesprächen" von einer "moderaten Preiserhöhung" gesprochen worden war. "Moderat" wäre wieviel? - Nun ja, so wurde angenommen, weil man gehört hatte, das sei wohl in der Spitze - also wirklich in der Spitze - mit acht Prozent sei zu rechnen.


    Selbst bei dieser Zahl verzogen sich die Mundwinkel im Controlling ein wenig eigenartig. Man hat also schon weniger in die Planungslisten eingesetzt, um den leitenden Managern rechtzeitig einen Überblick verschaffen zu können. Nun ist man bei insgesamt 300 Prozent angekommen. Unabhängig davon, ob und wie man sich einigen wird, kann ich heute schon informieren, dass in 2011 nicht mehr alle Firmen die Nordschleife für Testfahrten nutzen werden, die 2010 dort noch gesehen - und fotografiert - werden konnten. - Was nichts anderes bedeutet, als dass sich für die "Verbleibenden" ihr Anteil an den Gesamtkosten erhöht. - Auch ohne jede Erhöhung der Betreibergesellschaft.


    Nun werden als Teilnehmer an der Arbeitsgruppe "Industriepool", die praktisch ein loser Zusammenschluss von Industriefirmen ist, immer wieder unterschiedliche Teilnehmerzahlen genannt. Ich versuche sie nachstehend einmal aufzuzählen und zuzuordnen:
    1) Aston Martin, 2) Audi, 3) Audi Quattro Gmbh, 4) Lamborghini, 5) BMW AG, 6) BMW M GmbH, 7) Bridgestone, 8) Continental, 9) Continental Teves AG, 10) Daimler AG, 11) Gordyear Dunlop GmbH, 12) Ferrari/Maserati, 13) Fiat S.p.A., 14) Ford GmbH, 15) GM USA, 16) Goodyear Luxembourg, 17) Hankook, 18) Honda, 19) Jaguar, 20) Mazda, 21) Michelin AG, 22) Mitsubishi, 23) Nissan, 24) Opel GmbH, 25) Pirelli, 26) Porsche, 27) Subaru, 28) Toyo, 29) Toyota, 30) VW, 31) Bentley, 32) Bugatti, 33) Seat, 34) Skoda, 35)Vredestein, 36) Yokohama.


    Dann gibt es noch die so genannten "Mitfahrer": 1) ADAC, 2) Artega, 3) Bosch, 4) Gumpert, 5) Hyundai, 6) Landespolizeischule RLP, 7) Magna, 8) McLaren, 9) Renault, 10) Roding, 11) TRW/Lucas, 12) TÜV Süd, 13) Wiesmann, 14) ZF.


    Natürlich werden von diesen bisherigen Nutzern der Nürburgring-Nordschleife aufgrund des jetzt gerade stattfindenden Theaters einige Firmen ganz, andere teilweise wegfallen. Egal wie die Verhandlungen ausgehen: Die Daimler AG wird sicherlich den geplanten Ausbau ihrer Werkstätten im Industriegebiet Meuspath aktuell zurückstellen und mit hoher Wahrscheinlich die bisher hier auf der Nordschleife durchgeführte Dauererprobung anderswo in Europa durchführen. Auch bestimmte Reifenhersteller werden aus der Eifel verschwinden. Ich weiß, dass man bereits mit einer Fluggesellschaft über Sonderkonditionen bei vorzeitigern Gruppenbuchungen (in Richtung Spanien) verhandelt hat. Mit Erfolg. Wenn die Testfahrer morgens mit der ersten Maschine ab Frankfurt fliegen, können die gegen 12:30 Uhr auf dem Testgelände bei Bacelona ihre Arbeit aufnehmen.


    Andere, bekannte Automobilhersteller, verweisen auf das in vielen Jahren auf der Nürburgring-Nordschleife erfahrene Datenmaterial, dass sich nun auch ohne Nordschleife nutzen und verwerten lässt. Natürlich erfordert das Umstellungen im Versuchsbetrieb, bringt aber auch Kosteneinsparungen. Man muss auch daran denken: Die Nordschleife ist zwar als Teststrecke effektiv, aber nur für den, der sie zu nutzen weiß. Die Strecke weist keinerlei Einrichtungen auf, die man auf anderen Teststrecken automatisch vorfindet, mit denen sich dann auch ein evtl. höherer Preis argumentieren lässt. - Die Nordschleife bietet noch nicht einmal Wettersicherheit, betont man auf der Industrieseite. Bei Regen macht das Testen z.B. keinen Sinn - und tortzdem hat man bisher den "normalen Preis" bezahlt.


    Daimler - oder wenn Sie den Markennamen für Automobile lieber lesen - Mercedes wird im Badischen, irgendwo in der Rheinebene, wo es günstigere Wettervoraussetzungen als in der Eifel gibt, eine neue Teststrecke bauen. Hier ist dann auch ein besserer Sichtschutz für Prototypen gegeben und man kann sich evtl. weite Reisen (in den Süden z.B.) sparen. - Gerade in diesen Tag läüft z.B. gerade in Nardo wieder ein Reifentest einer deutschen Reifenfirma mit einem Automobil-Prototyp an, zu dem man das Versuchsfahrzeug im geschlossenen Hänger in den Süden Italiens karren musste. - Aber was sollte man auch beim aktuellen Wetter da in der Eifel?


    Solche Details kamen naütrlich auf dem Pressegespräch, zu dem am 24. November das MdL Walter Wirz (Adenau) eingeladen hatte, nicht zur Sprache. Ich darf - obwohl ich es natürlich offiziell nie erhalten habe - aus der Einladung von Herrn Wirz, die "genehmen" Journalisten zuging, zitieren:



    "Sehr geehrte Damen und Herren,


    der Unmut am Nürburgring wächst.


    Jetzt steht ein wichtiges Standbein wirtschaftlicher Aktivitäten auf und an der Rennstrecke zur Disposition: Industrielle Nutzer der Nordschleife sind verrärgert und drohen den Nürburgring zu verlassen. Sie reagieren damit auf ein neues Preismodell mit überzogenen Forderungen der Nürburgring-Betreiber.
    ...
    Wenn die Industrie abwandert, verlieren die Region und der Nürburgring ein wichtiges Standbein für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Es kann nicht Sinn einer mit Steurgeldern finanzierten Investition von rund 330 Millionen Euro sein, dass durch den Betrieb Arbeitsplätze vernichtet, anstatt zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen werden. ..." - usw.



    Das war die "politische Reaktion" auf eine Einladung zu einem Gespräch, "Betreff;: Termine und Konditionen", zu dem Herr Friedhelm Lange (bis zum 31.12.2010 noch "Bereichsleiter Veranstaltungsmanagement - Head of Eventmanagement" der Nürburgring Automotive GmbH) die Industrievertreter eingeladen hatte. (Ich habe darüber bereits auf diesen Seiten am 19.11., "Test am Ring? - Nein, danke!" ausführlich berichtet.) Die Einladung erging am 14. November, einem Sonntag, an die Industrievertreter: "Gerne möchten wir Ihnen als Steuerkreis die Inhalt des Modells in einem persönlichen Gespräch am Dienstag um 17 Uhr vorstellen." - Das "Angebot" (über das ich berichtet habe) wurde nach internen Meetings in der neuen GmbH am 5. November schriftlich fertiggestellt. Da ist dann zu lesen:



    "...Aufgrund der Erfahrungen, insbesondere auch in diesem Jahr, beabsichtigen wir einige Änderungen in der Reservierung und der Abwicklung sowie im Preismodell für die Testwochen vorzunehmen."



    Diese Gespräche führten dann zu der Einladung von MdL Wirz,. Der verwies auf ein langes Telefonat mit dem Geschäftsführer der neuen Betreibergesellschaft, Jörg Lindner, in dem der erklärt habe, dass es sich bei dem Angebot "nur um eine Diskussionsgrundlage" gehandelt habe, die er natürlich zurückziehen würde.


    Erstaunen bei den Industrievertretern. Das Angebot war plötzlich nicht mehr existent? - Was MdL Wirz seinen Gästen verschwieg: Jörg Lindner hatte in dem Telefon-Gespräch zunächst versucht, die geplante Informationsveranstaltung zu torpedieren. Walter Wirz sollte sie - so kurfristig wie sie geplant war - auch wieder absagen. - Eine solche Zusage hatte Walter Wirz natürlich nicht gemacht. Aber es wurde schon davon gesprochen, dass gerade in diesen Tagen der Wirtschaftsminister und Verantwortliche für die "private Betreiberlösung" praktisch in Unterstützung der Pläne von Lindner/Richter davon gesprochen habe: Wir wollen mehr Tourismus auf der Nordschleife.


    Interessant übrigens, das beide Seiten, sowohl Lindner/Richter (um die private Betreibergesellschaft mal zu personifizieren) von einer Preisgestaltung auf der Basis von Angebot und Nachfrage sprechen; eine Argumentation wie sie auch von Seiten der Industrie verwendet wird.


    Leider existieren da unterschiedliche Vorstellungen bei den bisherigen Vertragspartnern. Wobei zur Entschuldigung der neuen Betreiber erwähnt werden muss, dass sie leider von dem was sie in diesem Fall zu verantworten haben keine Ahnung haben. Sie haben bestenfalls das Niveau von studentischen Aushilfskellnern - damit Herr Jörg Lindner mich versteht. Ein Theaterkritiker muss sicherlich kein guter Schauspieler sein, aber er muss etwas von dem Metier verstehen. - Was verstehen Jörg Lindner und Kai Richter von den Problemen der Automobilindustrie bei der Entwicklung von Automobilen im Hinblick auf die Serienproduktion?


    Vielleicht wären sie erfolgreicher, wenn sie mit Boris Becker pokern würden. - Mit der Automobil- und Zulieferer-Industrie haben sie sich für solche Spielchen - wie sie sie jetzt versuchen - die falschen Partner ausgesucht. Ich erinnere mich z.B., dass es vor Jahren schon einmal einen ganz schlauen Hallenbesitzer gab, der versuchte Ford tief in die Tasche zu greifen. - Ford wurde nach dieser Forderung niemals mehr dort oben gesehen.


    Die nächsten Verhandlungen am Nürburgring laufen übrigens in der nächsten Woche. Der Nürburgring, die Eifelregion hat heute schon verloren. Ganz gleich wie die Verhandlungen enden: Der Nürburgring wird zahlende Gäste der Industrie verlieren. Nicht nur die Reifenfirma, die ich oben schon mal erwähnte, sondern auch Porsche wird sich mehr und mehr zurückziehen. In jedem Fall. - Wann stehen die Werkstattgebäude in Welcherath zum Verkauf?


    Wann stehen im Industriegebiet in Meuspath die ersten Hallen leer? - Dabei wurde noch vor Kurzem dort kräftig investiert. Von Eifel-Bewohnern für die Industrie. - Die nun von Günstlingen der Landesregierung RLP vertrieben wird?


    Ich möchte mal einen Blick "über den Zaun" werfen. Obwohl ich nichts vom Hotelbetrieb verstehe. - Was wäre eigentlich, wenn ein Großer der Automobilindustrie (ich denke dabei z.B. an Herrn Piech) "seinen Leuten" empfehlen würde:



    Bitte wählen Sie bei zukünftigen Planungen von Veranstaltungen irgendwelcher Art der Firmen unseres Konzerns nicht ein Lindner-Hotel in Europa aus . Berücksichtigen Sie bitte andere Hotelketten oder Einzel-Hotels. Irgendwie passen wir vom Niveau her nicht so recht zu Lindner. Meine ich. - Haben Sie mich verstanden?



    Vielleicht hat Herr Piech das "Ausstellungsfoto" in meinem "Guten Tag" gesehen. Aber ich meine mehr ein aktuelles Angebot aus dem Nürburgring-Umfeld des Lindner-Konzerns, das optisch so angepriesen wird:




    Im Detail sieht das Angebot so aus:



    "Lassen Sie sich das peppigste Party-Wochenende am Nürburgring nicht entgehen!





    Erleben Sie die einzigartige Vielfalt der Angebote in der neuen Ganzjahresdestination Nürburgring... Abenteuer Natur und Faszination Geschwindigkeit. Absolute Entspannung und atemberaubende Spannung. Ferienspaß und Businesserfolge, Party-Location und Sportparadies. Das ist der Nürburgring – Volles Programm! Am Party-Wochenende mit pepXpress lernen Sie den „neuen Nürburgring“ selbst live kennen.



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    Dieses Arrangement im Wert von EUR 449,- pro Person im Doppelzimmer erhalten Sie und Ihre Begleitperson zum Vorteilspreis von EUR 119,- pro Person. Feiern Sie mit uns, werden Sie selbst aktiv bei den inkludierten Programmen!



    Wo? Am Nürburgring
    Wann? Vom 21.-23. Januar 2011




    Programmablauf:



    Freitag, 21.01.2011 – Individuelle Anreise bis 18.00 Uhr zum Nürburgring


    19:30 Uhr, Action Dinner im ring°werk (Tischgetränke bis 23:00 Uhr frei)


    ab 23:00 Uhr, Party im Eifel Stadl im Eifeldorf Grüne Hölle (Getränke nicht inklusive)
    ab 01:00 Uhr, Transfers in den Lindner Ferienpark Nürburgring





    Samstag, 22.01.2011


    ab 06:30 - 10:00 Uhr, Transfers zwischen Lindner Ferienpark und Lindner Eifeldorf


    07:00 - 09:00 Uhr, Frühstück im Restaurant Nuvolari des Lindner Congress & Motorsport Hotels bzw. im Eifeldorf


    10:00 - 13:00 Uhr, 1. Programmpunkt / Hausführungen Lindner Hotels & Ferienpark


    12:00 - 14:00 Uhr, Mittagessen inkl. Tischgetränk (Location wird vor Ort bekanntgegeben)


    14:30 - 17:00 Uhr, 2. Programmpunkt / Hausführungen Lindner Hotels & Ferienpark


    14:00 - 16:00 Uhr, Coffee breakes an den verschiedenen Veranstaltungsorten


    ab 16:00 - 18:30 Uhr, Transfers in den Lindner Ferienpark Nürburgring bzw. zum Abendessen zum Lindner Hotel Eifeldorf


    18:30 - 20:30 Uhr, Rustikales Buffet im Lindner Hotel Eifeldorf (Tischgetränke bis 20:30 Uhr frei)


    ab 21:00 - 22:30 Uhr, Live Band im Eifel Stadl im Eifeldorf Grüne Hölle (Getränke nicht inklusive)


    ab 21:00 Uhr, Party im Eifel Stadl im Eifeldorf Grüne Hölle (Getränke nicht inklusive)


    ab 00:00 Uhr, Transfers in den Lindner Ferienpark Nürburgring


    Sonntag, 23.01.2011 – Individuelle Abreise


    ab 7:30 - 12:00 Uhr, Langschläferfrühstück im Eifeldorf bzw. im Restaurant Nuvolari des Lindner Congress & Motorsport Hotels


    Bitte beachten Sie, dass am 23.01.11 keine Transfers zwischen den einzelnen Hotels bzw. dem Ferienpark angeboten werden
    Änderungen im Programmablauf vorbehalten.





    Sie wohnen im 4-Sterne-Superior-Hotel: Lindner Congress & Motorsport Hotel Nürburgring (Landeskategorie)


    Das Hotel liegt direkt an der Start- und Zielgeraden Deutschlands berühmtester Rennstrecke, direkt am Nürburgring. Eine spannende, temporeiche Event- und Business-Location mit Spielcasino und eigenem Hubschrauber-Landeplatz inmitten der reizvollen Landschaft der Hocheifel und idealer BoxenStopp für jeden!


    Neben Hotelbar und Davidoff Lounge mit Kamin gilt das Motto „Rien ne vas plus“ im hauseigenen ring°casino – der Spielbank am Nürburgring - in der Sie als Gast des Hotels freien Eintritt genießen. Nach einem aufregenden Tag am „Ring“ und eines Besuchs des Nürburgrings steht Ihnen zudem der 300 m² große Wellnessbereich mit diversen Saunen, Solarien, Aromadampfbad u.v.m. zur Verfügung.


    Alle 154 Zimmer verfügen über eine individuell regulierbare Klimaanlage, modernste Kommunikationsmöglichkeiten, 26“ LCD Flat Screen, Codesafe und Minibar sowie Balkon mit Blick auf die Attraktionen des „neuen Nürburgrings“ oder auf die reizvolle Landschaft der Eifel.


    Inkludierte Programmbausteine






    Basisprogramm für alle Teilnehmer



    Backstage-Tour & ring°werk



    Optional zubuchbare Aktivitäten für alle Teilnehmer (1 Aktivität pro Buchung möglich)



    1. kletter°challenge


    2. Wein- und Winzerolympiade


    3. Kart fahren


    4. Fahrsicherheitszentraum am Nürburgring





    Die Beschreibungen der verschiedenen Aktivitäten können Sie über die "Ausführlichen Reiseinformationen" einsehen.




    Hinweise:


    Einzelzimmer sind nur auf Anfrage möglich!
    Bitte beachten Sie, dass je 2 Aktivitäten pro Teilnehmer inkludiert sind. Hierbei ist die Backstage-Tour & ring°werk bereits vorgegeben, während eine weitere Zusatzleistung für alle Teilnehmer ausgewählt werden darf. Alle gebuchten Teilnehmer erhalten die gleiche gewählte Programmaktivität. Eine unterschiedliche Auswahl der Programmaktivitäten für die Teilnehmer ist leider nicht möglich.
    Die Teilnehmerzahl an den Aktivitäten ist begrenzt!
    Die Informationen zur Einteilung und Uhrzeit der Programmaktivitäten werden vor Ort beim Check-in im Hotel mitgeteilt.


    Kinder können nicht an den Aktivitäten teilnehmen (Ausnahme Backstage Tour & ring°werk). Mindestalter für die optionalen Aktivitäten: 18 Jahre!"



    Damit ich mich nicht vom ursprünglichen Thema zu weit entferne: Vielleicht sollte die Industrie einmal auf der Basis dieses Hotel-Angebots der Lindner-Gruppe verhandeln. 119 Euro sind 26,5 Prozent von 449 Euro. Das wären dann für die Industrie = 26,5 Prozent von den von Herrn Jörg Lindner angedachten 3.000.000 Euro (in Worten: drei Millionen Euro) exakt 795.000 Euro. - Damit hätte man doch eine Basis. - Da nun 8 Prozent drauf und man käme auf 858.600 Euro.


    Und Motor-KRITIK hätte eine Brücke gebaut.


    MK/Wilhelm Hahne


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  • Nürburgring 2009" wird mal so, mal anders gesehen. Wenn versucht wird, die Entwicklung in die Zukunft zu projezieren. Die derzeit wahrnehmbare Realität ist eindeutig. Sie zeigt: die politische Führung von RLP hat sich geirrt. - Um 330 Mio.


    Ich habe seit Jahren die Pläne, die Entwicklung beobachtet und dazu jeweils klar meine Meinung gesagt. Zum Unwillen derer, die man - wenn man es gut mit ihnen meint - heute den "Träumern" zurechnen muss. Meint man es weniger gut mit ihnen, dann kann man sich nur wundern, dass die Staatsanwaltschaft noch nicht tätig geworden ist. Überall in der Bevölkerung der Region wird von Korruption gesprochen. Weil das bei so unsinnig augegebenen Beträgen nicht anders der Fall sein kann. Meint man an den Stammtischen, beim Kegeln, beim Bier an der Theke. Wenn heute z.B. von Presseorganen der TÜV Rheinland, der TÜV Süd oder andere mögliche Ansprechpartner zum Thema "ring°racer" (die "schnellste Achterbahn der Welt"- die sie vor ihrem ersten Einsatz schon nicht mehr ist) angesprochen werden, dann bleibt der Fragende ohne jedes Echo. - Offenbar spricht man nicht über Dinge, mit denen man denen schaden kann, mit denen man auch in Zukunft Geld verdienen möchte. Oder wie man an den Stammtischen zu sagen pflegt: Man schneidet sich doch nicht den Ast ab, auf dem man selber sitzt. - Der TÜV gehört zu jenen (privaten!) Organisationen, die sich gerne als Maßstab für Alles und Jedes betrachten. Offenbar werden sie von Menschen der Art vertreten, wie man sie auch in der derzeitigen Regierungsmannschaft in Mainz findet: Nett sympathisch und nicht unfähig. (Ich meine damit: Große Beträge in die richtige Richtung zu bewegen.) Leider ist das nicht zum Nutzen der Bürger - und Steuerzahler. - Im Gegenteil. - Lassen Sie mich doch mal eine kleine Bestandsaufnahme machen. Überschreiben möchte ich sie mit einem Zitat, dass ich von meiner Großmutter habe, die mir schon mal in bestimmten Situationen erklärend - und augenzwinkernd - sagte:


    "Gemeinheit geht vor Eigennutz!"


    10-12-03/00 - Als Ausgangspunkt möchte ich eine Darstellung wählen, die von Heike Raab (SPD), Mitglied des Landtages von RHeinland-Pfalz und Generalsektretärin des Landesverband Rheinland-Pfalz der Sozialdemokratischen Partei Deuschlands stammt. Sie schrieb am 22. Juni 2010 einem meiner Leser:



    "Projekt Nürburgring:


    Am Nürburgring ist das Investment eines privaten Investors gescheitert und er ist eine entscheidende Infrastrukturmaßnahme für das Land Rheinland-Pfalz. Er steht in einer Reihe mit anderen Infrastrukturmaßnahmen, beispielsweise das militärsiche Konversionsprojekt Fughafen Hahn oder auch der Flughafen Zweibrücken. Bereits 1927 wurde der Nürburgring als Infrastrukturmaßnahme, in dem strukturschwachen Gebiet Eifel errichtet. Der Nürburgring ist neben der Loreley weltweit ein bekanntes Aushängeschild, ein bekanntes Markenzeichen für unser schönes Bundesland Rheinland-Pfalz. Mittlerweile konnte dankenswerter Weise durch das intensive Engagement von Ministerpräsident Kurt Beck und Wirtschaftsminister Hendrik Hering, mit den Betreibern ein neues zukunftsweisendes Modell entwickelt werden. Demnach werden eine Betreibergesellschaft und eine Besitzgesellschaft, getrennt ihr betriebswirtschaftliches Engagement durchführen. Neue Ereignisse wie das 24-Stunden-Rennen oder Rock am Ring oder die dauerhafte Belegung des Ferienparks und der verschiedenen Einrichtungen zeigen, das diese Konzepte greifen und in eine stabile Zukunft führen. Andere Punkte, werden im Untersuchungsausschuss geklärt. Dieser Untrersuchungsausschuss wurde mit der SPD auf den Weg gebracht, da uns als regierungstragende Fraktion sehr daran gelegen ist, alle Umstände um das Projekt Nürburgring aufzuklären. Gegenwärtig wird auch eine Schadenersatzforderung an den ehemaligen Geschäftsführer Walter Kafitz gestellt. Ich schlage Ihnen vor, dass Sie sich im Laufe des Jahres gerne vor Ort selbst ein Bild über die dort getätigten Investition und Strukturmaßnahmen verschaffen."



    Der so angeschriebene Leser hat geantwortet. Aus seiner Antwort, die beißend scharf ist, ist die Fassungslosigkeit spürbar, die er beim Lesen der "Raab'schen Darstellung" empfunden hat. Die letzten Sätze seines Briefes klingen dagegen fast "lieb", wenn er schreibt:



    "...Man muss den Menschen unseres Bundeslandes klar machen und sie mit Argumenten und Tatsachen davon überzeugen: ROT muss weg, die Zeit dazu reicht noch. Die Wähler dürfen nicht zur Wahl gehen und so argumentieren, wie eine ältere Frau aus Steinfeld, als ihr ein Journalist vor der letzten Wahl die Frage stellte: "Wen werden Sie denn wählen?" - Sie antwortete: "Ich wähl es Kurtche, des war früher so e liewer Bu, der hat uns jede Samstag die Brötcher mitgebracht."



    Die Zeiten sind vorbei. Kurt Beck kümmert sich um Alles, was weit von ihm entfernt ist. Sofort, schnell und - öffentlichkeitswirksam. So hat er auch sofort zum Unfall bei "Wetten dass...?" Stellung bezogen. Sofort am nächsten Tag. Als Konsequenz forderte er eine Quotendebatte und meinte weiter: "Natürlich müssen wir über die Themen sprechen: Wann werden die Grenzen des Verantwortbaren überschritten? Wie viel Risiko darf man eingehen? Und natürlich müssen wir auch über die Themen Nervenkitzel, Waghalsigkeit und Quote reden."


    Ich stelle mal die gleichen Fragen im Falle des in "dankenswerter Weise durch das intensive Engagement von Ministerpräsident Kurt Beck" entstandene Problem durch "Nürburgring 2009" und sein Umsetzung genau diesem SPD-Landesvater:


    Wann werden die Grenzen des Verantwortbaren im Falle von "Nürburgring 2009" überschritten?
    Wieviel Risiko darf man bei der Einleitung von sogenannten Infrastrukturmaßnahmen eingehen?
    Müssen wir auch über die Themen Nervenkitzel, Waghalsigkeit und Quotenverbesserung bei kommenden Wahlen reden?
    Die Fragen habe ich nur angepasst ergänzt. Genauso wie Kurt Beck mit diesen Fragen von seinen Problemen abzulenken versuchte, möchte ich mit diesen Fragen auf die Probleme hinweisen, für die Kurt Beck hier in der Nürburgring-Region mit verantwortlich zeichnet. Aber nicht antwortet. - Welche Situation findet denn der Bewohner dieser Region in Sachen Nürburgring denn eigentlich vor:


    Das Welcome-Center zu "Nürburgring 2009", immer wieder von den Herrn Politikern gerne erwähnt, wird zum 31.12.2010 geschlossen.
    Die vermieteten Läden im Boulevard sind ab 1. Januar 2011 weniger geworden.
    Der Laden für Nürburgring-Fanartikeln (Bekleidung, N.-Andenken) ist ab 1.1.2011 fest in der Hand von Richter/Lindner. (Alle Mitarbeiter werden übernommen)
    Der Kult-Tankstelle "Döttinger Höhe" wurde der Verkauf von Nürburgring-Fan-Artikeln entzogen. (Außer: der Einkauf erfolgt über Richter/Lindner)
    Die Scuderia Hanseat hat nur einen Termin mit zwei Tagen im Oktober zur Durchführung ihres Fahrerlehrgangs erhalten.* (Sie lehrt inzwischen mehr als 50 Jahre am Ring)
    Hans-Joachim Stuck nahm bei den Verhandlungen mit der Scuderia erstmals auf der Seite der neuen privaten Betreibergesellschaft teil. (Als bezahlter Berater?)
    Auch Hans Jürgen Hilgeland (VLN) vertritt inzwischen die Interessen der neuen Betreibergesellschaft. (Als Berater?)
    Das Team von MOTORRAD zur Durchführung von Fahrerlehrgängen, hat für 2011 statt wie bisher 10, nur zwei Termine zugeteilt bekommen. (
    Das Volkswagenwerk (mit seinen Konzernfirmen) wartet bisher vergeblich auf Terminzusagen für Testfahrten am Nürburgring und hat in Portugal inzwischen Ausweichtermine gebucht.
    BMW, bisher (auf dem Papier!) Exklusiv-Partner für Taxifahrten auf der Nordschleife wartet offensichtlich noch auf eine Entscheidung der neuen Betreibergesellschaft für 2011.
    "RSR Nürburg" (Rennfahrzeugvermietung, Veranstalter von Trackdays) hat inzwischen über das Landeskartellamt zu klären versucht, ob man ihm die Nutzung der Nordschleife versagen kann. (Die Entscheidung ist verschoben, RSR hat inzwischen schon mal im belgischen Spa eine Halle angemietet)
    "RentRaceCar" hat ähnliche Probleme, die darauf hinaus laufen, dass die Existenz dieser Firma gefährdet ist.
    Das gesamte Übernachtungsgewerbe im Raum Nürburg ist von den Aktivitäten der neuen privaten Betreibergesellschaft negativ betroffen. (Das wird an den Gewerbesteuereinnahmen 2011 ablesbar sein)
    Preiserhöhungen für Touristenfahrer entstehen nicht etwa (nur) durch eine einfache "Fahrpreiserhöhung", sondern durch einen "Verzehrbeipack" für die "Grüne Hölle". (Rennstrecke und "GH", beide werden von Richter/Lindner betrieben)
    Jörg Lindner will Grundsätzliches zum "Nutzungsentgelt" für Rennstrecken am 16. Dezember in einer Öffentlichen Sitzung des Zweckverband Gewerbepark Nürburgring im Gemeindehaus in Meuspath (Beginn 8:30 Uhr) verkünden.
    Der Industriepool ist auch zum Jahresende noch ohne feste Termin- und Preiszusagen. Jörg Lindner will in Einzelgesprächen (!) versuchen eine Lösung herbeizuführen. (Leider etwas spät. - In Einzelfällen schon zu spät.)
    Man könnte diese Liste noch weiterführen, z.B: die Situation der Nürburgring-Marketender ab 1. Januar 2011 zu schildern versuchen, die denen z.T. noch gar nicht klar ist. Hier wird von der neuen Betreibergesellschaft eine Lösung angestrebt, die sich in der Vergangenheit schon mal als nicht umsetzbnar erwiesen hat. Aber alles schweigt. Weil das Letzte was man aufgibt, die Hoffnung ist. - Leider wird man von der Hoffnung in 2011 nicht leben können.


    Da hat man z.B. die Firma BMW einer privaten Marketingfirma als Vertragspartner ausgespannt. Auf eine Art, wie sie "hier oben" inzwischen zur Normalität geworden ist, aber von der Politik gedeckt wird. Weil meine Darstellung von Realität gerne von gewissen Leuten als "journalistische Überhöhung" oder "Dichtung" dargestellt wird, darf ich aus einem E-mail der Firma BMW (als staatsanwaltlich untersuchter und anerkannter Geheimnisverräter) zitieren. Nur einen zwei Sätze:



    "In Gesprächen mit der Nürburgring GmbH haben wir dann eine Lösung gefunden, die für BMW zu einer Reduzierung der Mietkosten führt. Gleichzeitig und an das neue Mietangebot gekoppelt hat uns die Nürburgring GmbH ein interessantes Angebot zur Vermarktung der Lounge unterbreitet, dass für BMW mit keinerlei finanziellen Risiken verbunden ist."



    Dass das BMW-Management nicht wusste, mit wem man verhandelt hatte, sollte man nicht übel nehmen. - Kann ja mal passieren. - Und das etwas "gekoppelt" wurde, ist wahrscheinlich nur eine weitere Fehlleistung. Von wem? Denn bei der neuen privaten Betreibergesellschaft wird nicht gekoppelt. Höchstens von den Herrn Politikern in Mainz die bewährten Kräfte (s. Gutachten Landesrechnungshof, Teil II) Richter/Lindner. - Oder?


    Die Herren arbeiten erbarmungslos gut. So konnte der Herr Wirtschaftsminister Hering schon im September verkünden (hier ein paar Sätze dazu aus dem "Trierischen Volksfreund"): "Schon in diesem Jahr würden 'Millionen' fließen, sagt Hering. Ab 2015 habe Ernst & Young eine Pacht von 23 Millionen Euro errechnet. Laut Hering werden künftig keine Steuermittel mehr für den Ring benötigt. Das war früher anders: Insgesamt 79 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt - und damit Steuergeld - sind wohl verloren."


    Dieses Zitat stammt aus September 2010. Also fließen in diesem Jahr schon Millionen. - In welche Richtung, Herr Minister?


    Diese Frage sollte auch Kurt Beck nicht nur seinem Minister stellen, sondern auch selbst die Antwort wissen. - Vielleicht beginnt die dann mit den Worten: Per Saldo... - Ja, ja - es hätte so ein schönes Jahr werden können. Dabei nehmen lt. Statistik die Privat-Insolvenzen in Rheinland-Pfalz auch in 2010 weiter deutlich zu.


    Ein eigentlich überzeugtes SPD-Mitglied hat gegen Ende November 2010 dem Landesvater Kurt Beck ein Schreiben mit folgendem Inhalt geschickt. Ich veröffentliche es hier, weil in der Vergangenheit schon mal der Eindruck entstanden war, als wäre ich - aus welchen Gründen auch immer - ein Einzel-Kritiker in Sachen "Nürburgring 2009":



    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Beck und - da ich selber Sozialdemokrat bin – lieber Kurt,


    ich wende mich mit diesem Schreiben zum vierten und versprochen letzten Mal an dich. Sollte ich auf meine Email wieder keine (wie beim letzten Mal) oder eine Allgemeinplatz-Antwort (wie auf meine ersten beiden Schreiben) erhalten werde ich im Jahr 2011 leider massiv gegen die eigene Partei Wahlkampf in Rheinland Pfalz machen (müssen).


    Vorab zwei Sätze zu mir: ich bin 31 Jahre jung, seit ich 18 Jahre bin SPD Mitglied, stellvertretender SPD Ortsvereinsvorsitzender in XXX (bei XXXX / NRW) und sitze auch für die SPD im Stadtrat. Meine Verbindung zum Nürburgring resultiert daraus, das meine Oma & Opa in Nürburg leben und ich seit ich klein bin am Nürburgring groß geworden bin.


    Zur Sache: seit Jahren passieren am Nürburgring schlimme Dinge. Ein völlig überdimensioniertes Projekt wurde von den Leuten in die Welt gesetzt, die schon im Spacepark in Bremen öffentliche Gelder in Millionenhöhe abgezockt haben. Alle Warnrufe wurden ignoriert – das was man in Stuttgart und sonst wo anprangert, in RLP von der SPD praktiziert. Leider steht der ganze unnütze Beton jetzt mitten in der Eifel, stellt sich also die Frage, wie es weitergehen soll? Du sagst, dass Projekt wäre auf einem guten Weg. Ich habe mal einen Status quo aus dem Blog vom Kollegen Mike Frison – wir sehen das nämlich anders:



    · Der Untersuchungsausschuß tagt nächste Woche zum 26.Mal zum Thema.
    · Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrug und Untreue, u.a. gegen den jetzigen Betreiber (Kai Richter)
    · Der EU Wettbewerbskommissar hat Untersuchungen wegen verbotener Beihilfe eingeleitet.
    · Die Besucherzahlen am Nürburgring wurden systematisch schön gerechnet.
    · Neben dem öffentlichen Gutachten vom Landesrechnungshof schlummert noch ein nicht-öffentlicher Teil, der sich mit der Pacht-Vergabe und dem Pächter beschäftigt.
    · Wie in den Vorjahren ist der Nürburgring auch dieses Jahr wieder im Schwarzbuch zur Steuerverschwendung des Bundes der Steuerzahler vertreten.
    · Der im März unterschriebene Pachtvertrag hat das Licht der Öffentlichkeit erblickt und weist erhebliche Mängel auf.
    · Der Industriepool - einer der Grundpfeiler für Nürburgring und Region - ist bedroht durch eine Verzehnfachung der Nordschleifen-Miete.
    · Die Gesamt-Auslastung der Fremdenzimmer ist rückläufig, nachdem 1.000 zusätzliche Betten durch die neuen Hotels vom Nürburgring selber angeboten werden.



    Aus einem aktuellen Schreiben (habe ich angehangen) möchte ich nur einen Satz zitieren: Windige, halbseidene Geschäftsleute ohne jeden Bezug zum Motorsport dirigieren die Ringnutzung mit dem Ziel, den eigenen Profit zu erhöhen. Die Förderung der Region ist längst vergessen…


    Das kann nicht sein. Der Nürburgring und vor allem die Nordschleife DARF NICHT von Leuten ruiniert werden, denen das Ganze vollkommen egal ist. Einer Einladung zu einem Treffen verschiedener Motorsport und Nürburgring Kenner mit einem alternativen Betreiberkonzept ist leider niemand der Landes SPD gefolgt. Was ist das bitte für ein Demokratieverständnis, sich nicht mal die Gegenseite anzuhören??


    Noch mal: ich bin SPD´ler – durch und durch. Und für die Vorgänge am Ring, wo eine SPD Landesregierung versucht, alles unter den Teppich zu kehren schäme ich mich zutiefst.


    Ich fordere hiermit konkret zu einem Treffen auf, in der ALLE oben genannten Punkte zur Sprache kommen. Ansonsten bleibt nur, zu einer Wahl der Oppositionsparteien in RLP aufzurufen. Soll auch Rheinland Pfalz vom gemeinsamen Gegner CDU und FDP regiert werden? Will das irgendjemand im angeschriebenen Verteilerkreis?


    In Erwartung einer Antwort,
    XXX XXXXX



    Natürlich gibt es in diesem Fall noch keine Antwort. Kurt Beck schweigt dazu, wie der TÜV im Fall des "ring°racer" oder BMW auf Anfragen von mir, zu denen den Managern einfach nichts einfällt. Das ist die moderne Art von Krisenbewältigung durch angepasste Öffentlichkeitsarbeit.
    Wenn Sie liebe Leser, sich in Sachen "Nürburgring 2009" in irgendeiner Weise betroffen fühlen (auch als Fan z.B.), sollten sie die EU-Behörde in Brüssel anschreiben. Sofort. Zwar sind die Amtssprachen dort nur Englisch, Französisch und Spanisch. Aber Sie sollten ruhig Deutsch mit denen reden, damit die - auch durch die Häufigkeit der Zusendungen - einen Eindruck von der Problematik erhalten, die selbst unseren Politikern in Mainz noch nicht klar zu sein scheint. Schreiben Sie an:




    Joaquin Almunia
    Vice-President of EU-Commission
    Berl 11 - 238
    BE-1049 Brussels
    Belgien


    Oder richten Sie - weil es auch schneller geht - ein E-mail an folgende Adresse:




    cab-almunia-archives@ec.europa.eu


    Auch in Brüssel muss durch die Anzahl der eingehenden Beschwerden endlich einmal klar werden, dass hier nicht auf Zeit gespielt werden darf. Es geht um Existenzen, um's Überleben! - Bitte greifen Sie zur Feder oder in die Tastatur. Dann kann man vielleicht sogar auf einen Oster-Protest (wie er von einigen Leuten schon angedacht ist) verzichten.



    MK/Wilhelm Hahne



    *Natürlich hatte ich die Scuderia angeschrieben. Die Antwort ist typisch: "Ihre Information, dass wir am 3. Dezember 2010 Gespräche betreffend des Kalenderjahres 2011 geführt haben sind richtig. Nachdem die Verhandlungen nicht abgeschlossen sind, bitte ich Sie, um Ihr Verständnis, dass ich heute keine Antworten auf Ihre gestellten Fragen geben kann." - Und "Morgen" steht man dann "im Freien"? -


    Man sollte "Brüssel" informieren. - Sofort! -
    Nicht nur die Betroffenen der "Scuderia Hanseat", sondern alle Fans, Caterer, Hotelbesitzer, Pensionsbetreiber, Marketender, Nürburgring-Zuschauer, Automobilhersteller, Veranstalter, und, und, und. -
    Die Zeit drängt. - Alle - nicht nur Rheinland-Pfälzer - müssen das auch "Brüssel" klar machen.

  • Bin ich im falschen Film?


    Kurze Zeit nachdem ich gestern diese Geschichten ins Netz gestellt hatte, bekam ich einen Telefonanruf von meinem Bruder Hubert. Das ist der erste Rennfahrer, der mit einem Renntourenwagen die Nürburgring-Nordschleife (mit Start- und Zielbereich in alter Form) unter 10 Minuten bewältigte. Hubert ist - wie ich auch - ein Nürburgring-Fan. Er wirkte am Telefon nervös, gab vor in Hektik zu sein. "Ich wollte dir nur sagen, bevor du es von anderen erfährst: Ich bin der neue Marketingchef am Nürburgring. Ich habe heute den Vertrag bei Lindner unterschrieben." - Das Gespräch war damit beendet - weil mir dazu auch nichts mehr einfiel. - Mir fällt auch jetzt dazu kaum noch etwas ein. - Hubert feiert übrigens am 28. März seinen 76. Geburtstag. Ihm fehlen offensichtlich noch die zwei Jahre, die mir mehr Übersicht geben.


    Virneburg, den 10. Februar 2011, 06:08 Uhr


    Wilhelm Hahne


    Auszug aus den neuen Berichten von Wilhelm Hahne,zu lesen auf www.motor-kritik.de


    Ohne Worte
    Classic Race Museum

  • Wie sagt der Volksmund so schön "Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte nicht".


    Kopf hoch, mein lieber Opa H., Hubert hatte schon immer den schöneren Ledermantel an und die blonderen Frauen,


    pur

    "Ich hatte eine sehr schwere Kindheit. Ich kam praktisch ohne Zähne zur Welt und war die ersten Jahre so gut wie infantil. Einiges davon habe ich bewahren und an kommende Generationen weitergeben können." TG

  • Da fällt sogar Wilhelm Hahne nicht mehr viel zu ein.


    Sprachlos ist er aber nicht:


    "Ich hab doch noch genug andere Brüder!"


    meinte er in einem kurzen Telefongespräch mit Mike Frison


    Gruß
    Classic Race Museum
    ?(

  • Die Nbg-Automotive hatte ja seit sehr langer Zeit ein sehr gespaltenes Verhältniss zu unserem Wilhelm Hahne, der seine Finger in die offenen Wunden der
    Nbg-Betreiber legt und sich nicht scheute, auch darin auch zu bohren.... :wissenschaftler:


    Anscheinend versucht nun die Betreibergesellschaft durch diesen, eigentlich cleveren Schachzug, den Hubert Hahne der ja einen wirklich renomierten
    Ruf als Fahrer nicht nur auf der Nordschleife besitzt und allemal einem Boris Becker oder ähnlichen "Fremd-Prominenten"
    vorzuziehen ist, dem Kritiker Nr.1...Wilhelm Hahne den "Wind aus den Segeln " zu nehmen.


    Warscheinlich ist dieser Gedankengang der Betreibergesellschaft nicht allzu abwegig........
    Jedoch glaube ich persönlich, dass sich generell an der kritischen Berichterstattung von Wilhelm Hahne nichts ändern wird..... :keeporder:
    Denn Unwahrheiten, Verleumdungen oder persönliche anfeindungen gegen irgendwelche Personen, konnte ich bisher in der Motor Kritik
    von Wilhelm Hahne nicht enddecken...........
    Es muss auch weiterhin gesagt werden dürfen, wo es klemmt.!


    Sollte durch den Vertrag mit Hubert Hahne etwa versucht werden, einen zukünftigen Prallbock für die Kritik des Bruders Wilhelm Hahne
    an der Nürburgring Automotive herbeigezaubert zu haben ??????
    Dafür ist der Hubert Hahne viel zu schade!!!!
    Und angebrachte Kritik, die geäußert wird, hat immer noch zu besseren End - Ergebnissen geführt.... :hutab:

  • Der Gerichtstermin heute von Wilhelm Hahne war ein Satz mit X.


    Der Termin wurde verlegt und findet jetzt am 11.Mai statt.


    Der Grund ist noch nicht ganz klar, auf jeden Fall waren alle - auch Wilhelm Hahne - ziemlich überrascht.


    Eine Handvoll Unterstützer ist auch gekommen,diese haben dann die Kaffeequalität im Landgericht Köln getestet und für gut befunden.


    von Mike Frison


    www.20832.com

  • Etappensieg beim LG Köln für W.Hahne und die Eifelzeitung.



    Heute wurde am Landgericht Köln der Fall “Richter ./. Südwest- und Eifel-Zeitung Verlags- und Vertriebs GmbH u.a.” verhandelt (28 O 863/10). War für 1:20 Std. angesetzt, aber schon nach 40 Minuten war das Ding vom Tisch: die Gegenseite hat den Antrag auf Einstweilige Verfügung ist zurückgezogen.


    Da kann man Peter Doeppes und Wilhelm Hahne gratulieren, die sich den “Einschüchterungsversuchen” (Zitat W.Hahne) widersetzen und sich konsequent ihr Recht erkämpfen.


    Ich war übrigens der einzige Besucher und der Anwalt der Gegenseite war genau derselbe, der in meinem Prozess letzte Woche Mittwoch gegen mich und das Forum aufgetreten ist (der Jüngere der beiden).


    Worum ging es diesmal? Im Verlauf der Verhandlung wurde klar, daß Kai Richter’s Frau gegen Wilhelm Hahne vorgegangen ist, um ihn davon abzuhalten, ihren Spitznamen zu nennen. Ist jetzt kein Witz. Streitwert: 10.000 Euro.


    Das Gericht ist im Vorfeld der Begründung der Antragsteller gefolgt und hatte eine Einstweilige Verfügung erlassen - allerdings ohne zu wissen, daß Frau Richter sich mit genau diesem Spitznamen inklusive Potraitbild selber bei Facebook der Öffentlichkeit präsentiert. Da hatte das Gericht dann doch Zweifel, inwieweit hier eine Privatsphäre verletzt wurde.


    Es kam auch das pikante Detail zur Sprache, daß Frau Richter mit ihrer Firma “Sandra Richter Kunst und Design” für die Ausstattung der Ferienhäuser in Drees seinerzeit den Zuschlag erhalten hatte. Heute gehört das ja alles uns - weil Volkseigentum. Es wäre wirklich mal interessant zu erfahren, wie das denn vor garnicht allzu langer Zeit alles so im Detail gelaufen ist. Wir als Volk haben es doch gekauft, wo bleiben die Infos? Bei der CST hat der Landesrechnungshof ja schon einmal gründlich gebohrt und interessante (haarsträubende?) Details veröffentlicht.


    Insgesamt also schonmal ein kleiner Grund zum Feiern, auch wenn Hahne/Doeppes noch ein paar EVs abarbeiten müssen. In diesem heute verhandelten Fall ist sie jedenfalls vom Tisch, die Gegenseite (Richter) übernimmt sowohl die Gerichts- als auch Wilhelm Hahne’s Anwaltskosten.


    :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    von Mike Frison www.20832.com


    PS:übrigens sind auch wieder neue Geschichten rund um Auto,E10 und Motorrad auf www.motor-kritik.de zu finden
    Viel Spaß beim lesen


    Gruß und schönes Wochenende

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Classic Race Museum ()

  • Am 24.Juli.2011 findet in Nürburg eine Demo unter dem Titel "Save The Ring" statt.


    Treffpunkt ist die Gemeindehalle in Nürburg


    Nähere Infos auf www.motor-kritik.de


    Gruß
    Classic Race Museum
    :thumbsup:

  • Wilhelm Hahne hat neue Geschichten veröffentlicht, da ist natürlich auch einiges Ring-lastiges dabei. Ich bin immer froh, wenn Wilhelm dazu kommt, seine Sichtweise mit der Öffentlichkeit zu teilen. Leider hat er ja auch durch das neue maNAGement einiges an Gerichtsprozessen an der Backe :/


    :thumbsup: Alles zu lesen auf www.motor-kritik.de :thumbsup:

  • ...gibt es eine kleine Verzögerung. Um den 11./12. Oktober gibt es nicht nur eine Reihe von neuen - ich hoffe interessanten - Geschichten, sondern ein ganz neues Erscheinungsbild von Motor-KRITIK.


    Da brauchte es einige Wochen intensiver Arbeit (und Vorarbeit) von insgesamt drei Personen.


    Da haben 16-Stunden-Tage auch nicht viel geholfen. - Gut' Ding will Weile haben!


    Also bitte noch ein wenig Geduld!


    Wilhelm Hahne


    www.motor-kritik.de :thumbup:

  • Es ist soweit,Wilhelm Hahnes neue " Motor Kritik" ist online.


    Viele neue Geschichten und eine aktuelle Umfrage,ob der Rennbetrieb am Nürburgring vom Rest getrennt werden soll.


    Also Leute...............www.motor-kritik.de anbklicken und abstimmen.


    Gruß
    Classic Race Museum
    :thumbsup:

  • Nur zur information :!:


    Wilhelm Hahne stellt jetzt permanent neue Storys auf seiner Homepage ein,immer was gerade aktuell ist. :thumbsup:


    Also immer mal wieder reinschauen. :thumbsup:


    Gruß
    Classic Race Museum
    :thumbsup:

  • Bald ist Weihnachten am „Ring“

    Nur stellt man sich eine „Stille Nacht“ anders vor. Gestandene Mannsbilder wischen sich die Tränen aus den Augen. Nicht weil sie an Weihnachten denken, sondern an das, was ihnen bis Weihnachten noch bevor steht. Eventuell die Kündigung, Arbeitsplatzverlust und – Wie sage ich's meiner Familie?
    Bald ist Weihnachten am „Ring“
    Und während sie noch über ihr persönliches Schicksal nachsinnen, gibt es schon wieder eine Schreckensmeldung in Sachen „Nürburgring 2009“. Dieses Mal ist die Kartbahn betroffen. Die eigentlich zur Zufriedenheit der Betreiber – wenn man nur ans Geld denkt - arbeitete, aber – auch etwas außerhalb der Legalität.


    Wenn Besucher draußen an der Hallenkartbahn vorbeigingen, dann wurden sie schon mal durch ein aufdringlich lautes Lüftergeräusch erschreckt. Wenn Sie dann „Insider“ in dieser Sache ansprachen, dann hörten sie davon, dass wohl die Luft im Innenraum nicht unbedingt für „Weicheier“ wäre. Da würden Besucher von „brennenden“ Augen sprechen. Aber die „Kartleute“ hätten sie bei entsprechenden Beschwerden beruhigt: „So lange wir hier in der Halle bleiben, können Sie es auch aushalten. - Stellen Sie sich mal nicht so an.“


    So hat dann der Eine oder Andere immer wieder still zum Taschentuch greifen müssen. Bis heute. Denn heute ist eine Gerichtsentscheidung gefallen, die die Kreisverwaltung Ahrweiler in einer Presseinformation von heute, dem 1. Dezember 2011, so schildert und erklärt:


    KARTBAHN AM NÜRBURGRING: KREIS HAT NUTZUNGSUNTERSAGUNG EINGELEITET


    Die Kreisverwaltung Ahrweiler begrüßt die Klarstellung des Verwaltungsgerichts Koblenz im Streit um die Kartbahn am Nürburgring. Der Kreis habe bereits das vom Gericht geforderte Anhörungsverfahren eingeleitet mit dem Ziel, die Nutzung der Anlage zu untersagen. Das teilte die Verwaltung am Donnerstag (1. Dezember) mit.


    In dem Rechtsstreit ging es um die Einhaltung der strengen Innenraum-Luftleitwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Kohlenmonoxid(CO) sowie Stickstoffdioxid (NO2) beim Betrieb der Kartbahn, die sich in einer Halle befindet. Das Gericht habe bestätigt, dass die in der Baugenehmigung festgesetzten hohen Luftleitwerte einzuhalten seien. Weiter stellte das Gericht fest, dass die Anlage nicht nach der erteilten Baugenehmigung errichtet worden sei.


    Die WHO-Gesundheitswerte wurden beim Betrieb der Kartbahn nicht durchgängig eingehalten. Wegen der nicht auszuschließenden Gesundheitsgefährdung hatte die Kreisverwaltung aus Gründen der Eilbedürftigkeit - ohne vorherige Anhörung - eine entsprechende Nutzungsbeschränkung verfügt. Dagegen hatte die Bauherrin geklagt. Mit Blick auf die fehlende Anhörung hat das Gericht der Klage jetzt aus formellen Gründen recht gegeben.


    So mancher Nürburgring-Angestellte schüttelt still den Kopf. Natürlich wussten alle um den Zustand. Aber man weiß ja auch, dass der „ring°racer“ nicht funktioniert, dass der in Treppenhäusern und in Böden verbaute (teure) schwarze spanische Schiefer nicht nur schwer zu reinigen ist, sondern auch schon erste Verschleißerscheinungen zeigt. Man weiß, dass der „Boulevard“ bald ohne Mieter da stehen wird, weiß dass es leerstehende Büroräume unter der Premium-Adresse „Boulevard 1“ gibt, dass die „Grüne Hölle“ ein Flop ist, dass... - aber: Verdammt noch mal! - Ist das alles wichtig, verglichen mit der eigenen, persönlichen Situation?


    Da hatte die Geschäftsleitung die Mitarbeiter aufgefordert, doch mal nach Mainz zu fahren und vor den wichtigen Ministerien zu protestieren. Eine richtige Demonstration sollte man veranstalten, um den Politikern in Mainz klar zu machen: Sie müssen die neue private Betreibergesellschaft schützen, stützen, wenn nicht eine ganze Region Schaden nehmen soll.


    Die Nürburgring-Mitarbeiter überlegten. Gemeinsam. In der Nürburger Gemeindehalle. Sie kamen zu dem Schluss, dass sie dieser „Anweisung“ (Vorgabe einer Möglichkeit) nicht folgen würden. Sie sagten NEIN zur Demo.


    Müssen Sie jetzt mit einem JA ihre Kündigung hinnehmen? - Die Geschäftsleitung der Nürburgring Automotive GmbH hat beschlossen, einen großen Teil der jetzt noch Beschäftigten kurzfristig zu entlassen und den Betriebsrat gerade gebeten, einen Sozialplan zu erstellen.


    Auch die Gewerkschaft Ver.di wurde kurzfristig informiert. - Das alles wird öffentlichkeitswirksam (!) geplant:


    91 Kündigungen werden ausgesprochen,
    29 Zeitarbeitsverträge werden nicht verlängert,
    22 Noch-Nürburgring GmbH-Mitarbeiter, bisher an die NAG ausgeliehen, werden nicht weiter beschäftigt.


    Nein, Beraterverträge – und davon gibt es noch viele und gut dotierte – sollen nicht gekündigt werden.


    Es gibt aber wohl Mitarbeiter, die nun langsam „die Nase voll haben“ und selbst zum 31. Dezember kündigen und „das Weite suchen“. - Was zuviel ist, ist zuviel!


    Gleichzeitig wird so wohl eine Aufhebung der Differenzen zwischen den Mitarbeitern mit „guten“ und „schlechten“ Arbeitsverträgen gesorgt. Denn die Mitarbeiter der „alten“ Nürburgring GmbH können immer noch die besseren Verträge, gegenüber den Mitarbeitern der Nürburgring Automotive GmbH vorweisen. Was dann intern zu Spannungen führte. Und in der täglichen Praxis zu Mobbing.


    „Es gibt bei uns eine Zweiklassengesellschaft“, sagte mir noch vor wenigen Tagen einer der Mitarbeiter. Ein Vertreter der Gewerkschaft hat mir diese Situation auch in einem Telefonat bestätigt.


    Löst sich nun dieses Problem, um ein neues zu schaffen? - Das man dann mit Hartz IV löst?


    Es ist bald Weihnachten!


    ...und Friede den Menschen, die guten Willens sind.


    MK/Wilhelm Hahne

  • Sie sollen sich auf meinen Interntseiten „wie zu Hause“ fühlen. Ich schreibe meine Geschichten für Sie. Sie können entscheiden, werten, ob die Geschichte für Sie von Bedeutung ist. Daran können – vielleicht – andere Leser erkennen, ob man vielleicht doch mal ein Thema anliest, das vielleicht persönlich weniger interessiert.


    Wir haben für Sie die „Hitliste“ optimiert, Ihnen auch eine Übersicht über die Kommentare geschaffen. Weil doch interessant ist, wie weit meine Leser meine Auffassung zu einer bestimmten Thematik teilen – oder ob es Argumente gibt, die meine Auffassung in Frage stellen.


    Sie können sich mit Ihrer Meinung auch zu Wort melden. Wobei ich Ihnen – wenn ich dazu angeregt werde – sehr gerne antworte.


    Aber wesentlich ist immer die Ausgangsbasis: Meine Geschichten. Obwohl ich bestrebt bin, viele Themen der Branche aufzugreifen, möchte ich auch in Zukunft nicht darauf verzichten, das politische „Leuchtturmprojekt“ des Herrn Ministerpräsidenten Beck weiter aufmerksam zu begleiten. Und nachdenklich zu kommentieren. - Mal so, mal so – mal ernst, mal heiter.


    Übrigens: Meine „alten“ Geschichten sind jetzt schon bis einschl. 2007 ins neue Format übertragen.


    Viele Informationen, die ich manchmal nach geradezu mühsamen Recherchen „einfangen kann“, sind nicht so toll, dass sie als „Futter“ für eine „richtige Geschichte“ reichen. Aber ich möchte sie Ihnen trotzdem nicht vorenthalten. Denn: Was mich interessiert, könnte auch für Sie eine Informationsergänzung sein.


    Wussten Sie zum Beispiel, dass die Nürburgring GmbH, zu 90 Prozent im Besitz des Landes, zwei „ständige“ Geschäftsführer hat, aber solche, die sich eine Arbeitswoche teilen?


    Mal ist der eine, Hans-Joachim Koch, „im Dienst“, in der zweiten Hälfte dann Gerd Weisel, der eigentlich als Landes-Beamter in Koblenz seinen Dienst tut. Als Jurist. Fest verbeamtet und nun dem Innenministerium zugeordnet. Geschäftsführer am Nürburgring ist er nur im Nebenjob. Trotzdem:


    Ich habe beiden Geschäftsführern (weil ich nicht wusste wer gerade „Dienst hatte“) am 2. Dezember 2011 folgende Fragen gestellt:


    „Wieviel der bei Ihnen durch einen entsprechenden Arbeitsvertrag mit Ihrer GmbH verbunden Mitarbeiter sind aktuell an Fremdfirmen ausgeliehen?
    Werden diese "Leiharbeiter" diesen Fremdfirmen monatlich in Rechnung gestellt?
    Werden diese Rechnungen durch umgehende Zahlungen jeweils zuverlässig ausgeglichen?“


    Und ich habe – ein wenig provokativ – an das Informationsfreiheitsgesetz des Landes erinnert, das sie – als „Landesfirma“ - zu einer Auskunft verpflichtet.


    Die Herren haben genauso reagiert, wie ich es erwartet hatte: Sie haben mir nicht geantwortet. Bis heute nicht. - Aber sie haben – auch wie ich es erwartet hatte - den Innenminister sofort informiert. Darum konnte man schon am 3. Dezember – einen Tag nach meiner Anfrage! - auf dessen Internetseiten lesen:


    "Mit der Trennung von Besitz und Betrieb zum 1. Mai 2010 sind im Rahmen eines sogenannten Betriebsübergangs die Arbeitsverhältnisse der bei der Nürburgring GmbH beschäftigten Arbeitnehmer auf die NAG übergegangen. Die in Rede stehenden 21 Beschäftigten hatten damals dem Betriebsübergang widersprochen; sie sind nach den arbeitsrechtlichen Bestimmungen Beschäftigte der Nürburgring GmbH geblieben. Es handelt sich somit nicht um Mitarbeiter der NAG, die sich ein Rückkehrrecht haben einräumen lassen, sondern weiterhin um Beschäftigte der Nürburgring GmbH. Auf Bitten der NAG hat die Nürburgring GmbH die Arbeitskraft dieser Beschäftigten der NAG zur Verfügung gestellt, die der Nürburgring GmbH die jeweiligen Personalkosten zu erstatten hat. Im Übrigen hat die NAG diese von ihr vertraglich zu zahlenden Personalkosten seit mehr als einem Jahr nicht mehr gezahlt; sie sind ebenfalls Gegenstand des bekannten Mahnbescheids. Es ist damit weiterhin seitens der Nürburgring GmbH gewährleistet, dass diese Beschäftigten in Lohn und Brot stehen.“


    Ich hatte also eine Antwort, ohne dass mir die Nürburgring GmbH, vertreten durch zwei (!) Geschäftsführer, auf meine Fragen geantwortet hätte. - Bis heute nicht.


    Unter Hinweis auf das Informationsfreiheitsgesetz – und die genannten Fristen - würden sie mir wahrscheinlich am Ende des Monats geantwortet haben. Natürlich unter Hinweis auf den Hinweis des Herrn Innenministers, der auf Hinweis der Geschäftsführung der Nürburgring GmbH ganz schnell... - So sind Politiker nun mal. Man braucht schon eine umfassende Kindergarten-Erfahrung, um zu nutzbaren Ergebnisen zu kommen. (Meine sammelte ich übrigens bei kath. Ordensschwestern.)


    Die Herren würden sogar mir direkt geantwortet haben, wenn – ja wenn sie jetzt nicht diese Geschichte lesen könnten. So werden sie sich in einen Schmollwinkel zurückziehen. - Und sie werden von mir denken, was ich auch von ihnen denke.


    Ohne Denken geht es nicht in meinem Beruf. Auch nicht ohne Erfahrung. Da verschafft mir evtl. mein Alter den notwendigen Vorsprung. Und: Mir macht die Arbeit Spaß, während sie von anderen als Belastung empfunden wird.


    Natürlich gibt es auch ganz Abgeklärte. Die bereiten ihren Abgang strategisch vor. Ich habe Ihnen schon in diesen Tagen von dem rheinischen Trio Steinkühler/Richter/Lindner berichtet. Hier sage ich mal voraus, was von anderen wohl als Schaukampf von Schwarzen im Tunnel nur schwach wahrgenommen wird. Und sie berichten. Hin und her gerissen. Dabei dient diese ganze PR-Aktion nur einem: Der Vorbereitung einer gerichtlichen Auseinandersetzung. - Sage ich.


    Aber eine Trennung ohne einen – zumindest – technischen KO wird schwer. Man darf nicht vergessen, dass ein Großteil der Politiker in Mainz durch das „Vertraulich“- und „Geheim“-Stempeln von Dokumenten zu Mitwissern und damit zu Komplizen geworden sind. Darum werden sie inzwischen auch von ihren Vertragspartnern entsprechend behandelt. - Wer wundert sich da?


    Zwar sind manche Passagen in den zwischen der Nürburgring GmbH und der Nürburgring Automotiv GmbH mit ihren Inhabern Kai Richter und Jörg Lindner abgeschlossenen Verträgen nach Aussagen des oben schon erwähnten Juristen Gerd Weisel deutungsfähig, aber nicht die Passage zur Betriebspflicht.


    Wenn ich heute – am 16. Dezember 2011 - die vorsichtigen Formulierungen in der „Rhein-Zeitung“ lese, wo man „auf Anfrage unserer Zeitung“ aus dem Innenministerium erfahren haben will, „Es gibt grundsätzlich eine Betriebspflicht für sämtliche Pachtgegenstände am Nürburgring“, dann bedauere ich den schreibenden Kollegen, der offenbar nicht selbst lesen kann, wenn er als Zwischentitel – ganz im Sinne der NAG – formuliert: „Rechtsgrundlage strittig“.


    Wenn ich im Pachtvertrag die Seite 15 aufschlage und dort den §11 anlese, dann steht dort:


    „Der Pächter ist zum ordnungsgemäßen Betrieb des Pachtobjekts und seiner sämtlichen Pachtgegenstände verpflichtet.“


    Unter §1 (auf Seite 5) sind „Pachtobjekt und Pachtgegenstände“ aufgeführt. Da finden sich dann auch mit „Ring-Werk, der Boulevard, das Event-Center und die Veranstaltungsarena“, die von der „Rhein-Zeitung“ erwähnten Objekte aufgeführt. (Sie werden dort mit „ring°werk, ring°boulevard, ring°arena und Warsteiner-Event-Center“ benannt.) - Wo ist da eine „Rechtsgrundlage strittig“?


    Wenn zufällig – irgendwo bei der NAG – Dokumente auf einem Scheibtisch liegen, deren Inhalt dann Tage später als „exklusiv“ irgendwo von bestimmten Medien vermeldet wird, dann muss ich feststellen: Karl-Heinz Steinkühler ist ein cleverer Stratege. Auch, wenn er akutell z.B. die Medien über die Absichten der NAG informiert, bevor die NAG ihren direkten Vertragspartner kontaktet hat. - Da kommt dann Stimmung auf!


    Frech, aber mit einer bestimmten strategischen Absicht angelegt. - Und keiner meiner Kollegen hat's gemerkt? - Die lassen sich vor einen bestimmten Karren spannen. - Meine ich. - Und ich ziehe mit meinem Karren eigene Spuren. - Was übrigens „keiner Seite“ gefällt. - Und sogar von manchen Lesern als „arrogant“ empfunden wird.


    Ich denke, dass die aktuellen Auseinandersetzungen zwischen den zwei Vertragspartnern um Vertragsdetails – deren Inhalte so manch' unterschiedliche Deutung (lt. Jurist Weisel) zulassen – nun in die letzte Runde geht. Ich bin weder Ring-, noch Kampf-, noch Schiedsrichter. - Ich werde später einfach das Ergebnis vermelden.


    Kurt Beck wird per Saldo nicht so gut aussehen, wie er sich jetzt noch darstellt. Der glaubt ja immer noch an einen wirtschaftlichen Erfolg bei seinem Projekt „Nürburgring 2009“. Aber er hatte ja auch als Einzigster die Finanzierungspläne seines damaligen Finanzministers Deubel verstanden. -


    Dumm gelaufen. Aber er kennt auch die evtl. Hintermänner seiner „Partner“ nicht. - Ein Versäumnis des Landeskriminalamtes? - Vielleicht gab es keinen präzisen Auftrag. - Ein Michael Billen kann nicht überall sein. Es gibt nur einen davon. Die anderen „kuschen“, verhalten sich „pragmatisch“.


    Vielleicht kann noch die Staatsanwaltschaft in Koblenz helfen, die ihr Ermittlungsverfahren „zur Sache“ langsam abschließen müsste. Zumal... - Aber das habe ich schon mal geschrieben. - Man muss eben versuchen, in Zusammenhängen zu denken. Aber dafür muss man Details kennen.


    Jetzt kommt es wirklich darauf an, auf welcher Seite gewisse Aktionen besser koordiniert werden. Man sollte aber bitte in Mainz nicht vergessen, dass es eigentlich in dieser Sache nicht um die Absicherung einzelner Personen, sondern um die einer ganzen Region geht. - Um die Zukunft einer ganzen Region!


    Da spielt die Zukunft eines „ring°racer“ wirklich keine Rolle. 14 Millionen? - Peanuts!- Meine Vorhersage: Der wird niemals am Nürburgring laufen. Es gibt dazu auch einen bisher noch unbekannten Hintergrund, der von mir aber schon mal vor langer, langer Zeit angesprochen wurde.


    Ich kann die Entwicklung abwarten. Aber es ist schon erstaunlich, was in unseren Landen so alles möglich ist. - Auch, was als „normal“ dargestellt wird. - Ich habe aus den „Einstweiligen Verfügungen“ des Herrn Kai Richter gegen mich eine Menge gelernt.


    Wenn z.B. ein Tankstellengroßhandel – auch nach Erinnerung – es für richtig hält mir keine Antwort zu geben, dann überlasse ich das gerne der Kriminalpolizei, die den „Benzinfall“ im Auftrag der Staatsanwaltschaft klärt. - Nur eine Ordnungswidrigkeit? - Nun, wer einem Vergewaltiger bei „Rock am Ring“ intelligent nachsetzt, der wird wohl auch so eine kleine Sache perfekt auflösen.


    Und wenn ich in Boos Hinweisschilder am Aussichtsturm fotografiere, dann wundert sich da nur eine Lehrerin, als ich von „ihren“ Kindern erkannt werde. Sie werden es nicht glauben: Ich recherchiere gerade zum Thema Kartbahn am Nürburgring. Dabei bin ich gerade beim 4. Bauantrag angekommen – und habe den Initiator ausgemacht. - Aber es liegt noch viel Arbeit vor mir. - Weil ich ja auch PRIVAT von GESCHÄFT trennen muss. Und evtl. KINDER von einer Frau, wenn es – geschäftlich natürlich – z.B. um's Malen geht.


    Sie werden über das Ergebnis später lesen. Manches dauert eben länger. Wie z.B. auch eine Antwort auf meine Anfrage zur Durchführung der DTM auf dem Nürburgring in 2012. Ich wusste zwar wann verhandelt wurde und hatte in „angemessenem zeitlichen Abstand“ meine Anfrage gestartet, blieb aber „aus Versehen“ - wie man sagt – lange ohne Antwort.


    Entschuldigung! - Sage ich in Richtung NAG. Ein „Gast“ hatte sich schon bei mir über meine „lange Leitung“ beschwert. Ich stelle also fest: Die Durchführung eines DTM-Laufes auf dem Sprintkurs des Nürburgring in 2012 ist gesichert. - Zufrieden?


    Ich möchte allen - auch Ihnen, lieber Leser, noch „Fröhliche Weihnachten“ wünschen und einen „Guten Rutsch“ ins neue Jahr. -


    Also gönnen Sie mir mal ein paar Tage Pause. (Wenn ich das ohne etwas zu schreiben durchhalte!) Ich verspreche Ihnen jedenfalls:


    Fortsetzung folgt!
    Wilhelm Hahne

  • Guten Rutsch ins Neue Jahr!


    Mein Wunsch an meine Leser. - An alle. - Denn es gibt durchaus Leute, die zwar auf meine Internetseiten schauen, aber sich eigentlich dort nicht richtig wohlfühlen. Sie sehen in mir einen „Gegner“, begreifen nicht, dass ich hier mit von Partei- (oder persönlichem)Interesse ungetrübten Blick auf mir nicht verständliches Verhalten hinweisen möchte. Ganz gleich, ob es mit oder ohne Absicht passiert. - Darum ist hier zu lesen, was eigentlich allen unabhängig denkenden Menschen – dazu gehören nun mal meine Leser - klar ist. Nur einigen nicht, die hier auch mitlesen. - Ich wünsche auch denen einen...
    Guten Rutsch ins Neue Jahr!


    Vielleicht begreifen einige davon bei dieser Gelegenheit, dass sich z.B. das Projekt „Nürburgring 2009“ in seiner aktuellen Form und Größe niemals betriebswirtschaftlich rechnen wird. Kurt Beck, unser Ministerpräsident – der von Rheinland-Pfalz - wird noch in vielen Jahren davon träumen können, dass das Projekt in 5 Jahren Gewinne einfährt. - Oder so. -


    Er übernimmt da die Einstellung, die man z.B. auch bei BMW in der Formel 1 gehabt hat: In 5 Jahren würde man soweit sein, dass... - Natürlich! - Aber dann gab's eine neue Situation, ab er man dann versprach, dass man in 5 Jahren... - Heute ist BMW nicht mehr in der Formel 1.


    So wird es ähnlich auch im Fall von „Nürburgring 2009“ gehen (zunächst sogar als „Erlebnisregion Nürburgring“ gestartet): Man wird sich auf das Kerngeschäft besinnen müssen. Auf der einen Seite. Die andere Seite muss die Touristik pflegen. Jeder muss auf seine Art, auf seinem Gebiet das Beste geben.


    Eine Umfrage auf diesen Internetseiten - „Sollte der Rennbetrieb am Nürburgring vom 'Event'betrieb kaufmännisch getrennt werden?“ - brachte vor einigen Wochen ein eindeutiges Ergebnis: 97 Prozent (von insgesamt 680 abgegebenen Stimmen) waren dafür. - Das ist wirklich eindeutig! -


    Dazu braucht man keine privaten GmbH's (oder gar eine AG), hinter der man sich dann im politischen Mainz verstecken kann, sondern fähige Fachleute an der richtigen Stelle.


    Ich habe nichts gegen die Auffassung, dass Politiker Visionen haben müssen. - Aber sie sollten keine Träumer sein. Sie müssen zwar auch nicht unbedingt selbstlos handeln. Ihr Denken sollte zumindest eine Ausgangsbasis in der Realität haben – und Zusammenhänge berücksichtigen.


    Und was die Automobilindustrie betrifft, die sich auch oft durch meine Geschichten auf diesen Internetseiten „betroffen“ fühlt: Ich vertrete primär die Interessen der Nutzer von Automobilen, nicht die der Marketingabteilungen, die inzwischen Marktlücken zu füllen suchen, die es eigentlich gar nicht gibt. Auch hier ist die Rückkehr zu „normalem Denken und Empfinden“ gefragt. - Meine ich. - Dann findet man auch zurück zu normalem Gewicht und normalen Preisen. -


    Automobile müssen nicht Luxuswohnung-Ersatz sein, auch keine Medien-Zentralen.


    Und eigentlich sind unsere Straßen auch nicht so schlecht, dass man sie nur noch mit Geländewagen befahren könnte. (Der Eindruck entsteht, weil der Anteil des SUV's an den Gesamtzulassungen immer weiter ansteigt.)


    Vielleicht nähert man sich einer „besseren“ Situation in 2012 an. - Die Hoffnung stirbt zuletzt. - Und: Man darf wirklich mal Visionen haben. - Selbst dann, wenn man kein Politiker ist.


    Danke, dass Sie – liebe Leser – meine Gedanken bisher nicht einfach als unsinnig abgetan haben, sondern auch zum Abgleich Ihrer Ideen und Gedanken nutzen.


    Wenn Sie dann meine Geschichten in Zukunft noch öfter als bisher „bewerten“ und kommentieren – oder mir sonstwie schreiben - dann helfen Sie mir damit auch ein Stück weiter. Denn ich lerne auch gerne von Ihnen.


    Man lernt eben niemals aus. - Danke!


    Guten Rutsch ins Neue Jahr!
    Viel Glück! -
    Und alles bei bester Gesundheit!


    Virneburg/Eifel, am 31. Dezember 2011


    Wilhelm Hahne