Nach so langer Zeit,jetzt es ist ja Winter, wollte ich Euch mal wieder langweilen
hier eine neue Geschichte,es werden aber nur selten welche kommen ,
denn ich brauch dann ja auch "neue" fürs Buch was ja spätestens in 12 Monaten kommen soll
Also mal ne Anekdote von 1974
CB750 Okerstübchen Schiebung bis Garage 1974
Wer sein Motorrad liebt der schiebt !!
Mit meiner Honda CB 750 Four war ich gerade von einer Italientour zurück im heimatlichen Wolfenbüttel angekommen
es muss so gegen 22,00 Uhr gewesen sein und Hunger und Durst meldeten sich drastisch.
Zu Hause noch was kochen und der Kühlschrank wahrscheinlich sowieso leer !!
Was nun? Na klar ab in die Stammkneipe Museumsstübchen mit dem Oberkneiper Sigurd zu Boulette und Bier.
Grosses Hallo und „Ente erzähl mal von der Fahrt.Wie wars den so in Trieste und in den Alpen?
Die Erzählung des vergangenen Motorradwochenende mit den vielen Autobahnkilometern den Passfahrten über die Alpen und
den Anblick der schönen Hafenstadt Triest an der blauen Adria dauerte so ca 5 Bouletten und ungefähr XXBier
Es war schon Montag früh ,eins der letzten Biere war wohl irgendwie schlecht und mit meinem voll bräsigen Schädel kam ich kaum zur Kneipentür raus.
Ach du Schreck da stand ja noch meine CB 750 mit vollem Urlaubsgepäck!!
Nach Hause fahren war in meinem Zustand nicht mehr möglich,aber Stehenlassen ??das war absolut Unmöglich
OK alle Kraft zusammen und Das Moppet an den Hörnern (Stummellenkern)gepackt
und 1000 Meter über Bordstein und Fussweg irgendwie schwankender-ächzender weise unfallfrei nach Hause geschoben
Dann war irgendwie komischerweise alles Dunkel
NACHTRUHE
6,00 UHR Da klingelt ein Wecker!! klingelt immer noch !!
Mir ist sehr seltsam zu Mute ,werde immer wacher,bemerke dass ich im Bett liege ,habe die Lederkombi noch an,
die Stiefel auch,den Cromwell auf dem Brummschädel und die Fospaicbrille hängt irgendwo in der Halsgegend.
Mit einem Mal bekomme ich panische Angst : was ist passiert wo ist meine Honda??
und ich versuche aufzustehen Bettdecke zur Seite Helm Ab und raus aus meiner Wohnung die 1000 Meter zum Museumsstübchen zurück
Meine Honda war weg!! Diebesgesindel verfluchtes
Den Wirt hab ich auch noch aus dem Bett getrommelt, der wusste aber auch nichts.
Gut dass wir damals noch kein Händy hatten ich hätte noch bei der Rennleitung angerufen.
So musste ich erst wieder die Tausend meter nach Hause und hatte glücklicherweise noch die Idee vielleicht mal in meiner Garage nachzusehen.
Nach öffnen des Tores die totale Überraschung da stand sie ja mitten drin genau winklig auf dem Hauptständer ,den Lenker eingeschlagen,
mit dem Neimannlenkschloss korreckt abgeschlossen,
Benzinhahn au Stellung ZU das Urlaubsgepäck noch ordentlich verzurrt und beide Handschuhe sauber auf der Sitzbank.!!!
Ich weiss heute noch nicht wie ich das hinbekommen habe
Aber sein Motorrad lässt man ja nicht irgendwo in der Gegend stehen dass geht NICHT