Hallo Freunde,
da ich vor 11 Tagen die Diskussion mit einer, wie ich finde, legitimen Frage "eingebrockt" habe, sei es mir bitte gestattet, die Suppe jetzt auch auszulöffeln.
Es war für mich in Zeitraffer eine Lektion in Geschichte. Über 40 Jahre, wieder gegeben in 11 Tagen.
Einer stellt eine ganz legitime Frage. Dann wurde darüber ziemlich heftig diskutiert. Zu manchen Zeiten - da ist das jetzt richtig positiv gewesen - geschah das nur hinter vorgehaltener Hand. Festgehalten wurden diese Diskussionen zum großen Teil auch schon.
Das geschah dann allerdings durch mehr oder weniger geschulte Leute, die sich IM nannten und unter Decknamen agierten. Mir persönlich brachte das bescheidene rund 700 Seiten ein, die jetzt in irgend welchen Archiven lagern und mich wohl "unsterblich" machen, ha ha ha...
Richtig klare Auskünfte hat man allerdings weder früher noch heute erhalten. Alles wurde und wird in den schönsten Tönen geschildert und dargestellt, wie schön es doch ist oder war und wie es doch vorwärts geht.
Der (vermeintliche) Schluß meiner angezettelten Diskussion stimmt mich dann auch wieder richtig versöhnlich: "frag nicht so viel, gehe einfach hin und überzeuge für das hingehen noch ein paar Leute". Das das alles Bingo ist kann ich mir vorstellen.
Alles schon da gewesen. Gehe einfach hin und mache einfach mit...
Irgendwie hat ein solches Vorgehen früher einmal in einer "friedlichen Revolution" geendet und heute...
Zum Schluß der Knackpunkt: im totalitären System durfte man nichts sagen und nichts hat sich geändert und in der Demokratie darf man (fast alles) sagen...
Das wars dann, Tschüss. Bleibt mir nur die Hoffnung, dass ich mir jetzt bei nicht zu vielen Leuten deren Unmut zugezogen habe. Den Unmut der ehemaligen Funktionäre und Parteisekretäre habe ich überlebt. Der Unmut der "normalen Leute" über meine Worte würde mich mehr treffen!
sring